[ANKÜNDIGUNG] Autor*innen Benefizanthologie – Tag 8

Hallo ihr Lieben,

dieses Mal habe ich für euch zwei Autorinnen, die bereits bei der ersten “Like a Dream” Anthologie dabei waren – ich freue mich sehr, dass sie auch dieses Mal mit von der Partie sind.

Elisa Schwarz
Schreiben ist eine Leidenschaft, die mich seit Jahren begleitet. Erst 2014 fasste ich den Mut, meinen ersten Contemporary-Roman, der im queeren Genre angesiedelt war, einem Verlag vorzustellen. 2015 wurde das Buch „Eigentlich …“ veröffentlicht und bildete den Grundstein dafür, mein Hobby auszubauen. Ein Jahr später folgte der Roman „Das andere Ende der Brücke“ und in den darauffolgenden Jahren die Trilogie „Herzfrequenz“ als Gemeinschaftsprojekt mit einer Autorenkollegin. Die damalige Chance der Verlagsveröffentlichung über den Dead Soft Verlag war mein Sprungbrett in die queer-literarische Welt. Dies ist meine Heimat. Hier fühle ich mich wohl. Ich besuche regelmäßig die Leipziger und die Berliner Buchmesse, um mich mit Lesern, Freunden und Kollegen auszutauschen. Alle meine Bücher sind als Taschenbuch und ebook über gängige Shops erhältlich. Über Feedback in Form von Buchbesprechungen, persönliche Nachrichten über meine Autorenseite und Emails freue ich mich immer.

Kurzgeschichte: Die Süße des Kusses

Andrés Stimme flog wie ein Befreiungsschlag über die saftigen Wiesen. Der Wind trug sie zu Cedric, nicht einmal der sanfte Sommerregen vermochte sie zu dämpfen. »Cedric … Sie haben angerufen!« Im Laufschritt kam er auf ihn zu, fiel ihm um den Hals und drückte ihm die Luft aus den Lungen. Er bebte, begann zu weinen und lachte gleichzeitig. Es dauerte, bis Cedric André auf Armlänge von sich schieben konnte und pure Freude in den vor Tränen glitzernden Augen sah. »Cedric.« Andrés Stimme überschlug sich beinahe. »Er ist weg! Wir haben ihn besiegt.«

Chris P. Rolls
Geb. 1971, Pädagogikstudium

Schon früh dem Schreiben verfallen, gehört ihre Liebe der Fantasy und besonders der homoerotischen Fantasy und Gay Romance. Gefühle intensiv zu beschreiben ist ihre ganz besondere Leidenschaft. Sie lebt im wunderschönen McPom, wo sie Arabische Vollblüter züchtet und als Pferdetrainerin/Reitlehrerin arbeitet.

Kurzgeschichte: Traummann

O weh, Patrick schaut mich verschlafen an, lächelt sofort und streckt die Hand nach mir aus. Kein schneller Rückzug, meine Finger nehme ich verdächtig schnell von dem Brief fort und sein Blick fällt sofort auf den Brief.

„Dennis?“ Ruckartig setzt Patrick sich auf, das Lächeln erlischt, macht Unsicherheit, gar Angst Platz.

„Was soll das? Ein Brief? Dennis, willst du …?“ Entsetzen streift seine Züge, die Hand greift nach mir, legt sich um meinen Oberarm.

„Du willst gehen?“, wispert er fassungslos.

Bisher angekündigt:

[ANKÜNDIGUNG] Autor*innen Benefizanthologie – Tag 7

Hallo ihr Lieben,

wir näheren uns in großen Schritten dem Ende der Ankündigungen – noch ein paar tolle Autor*innen habe ich für euch aber noch parat. Dieses Mal präsentiere ich zwei bekannte Gesichter der Szene 🙂

Svea Lundberg
Im Jahr 1989 geboren und aufgewachsen inmitten grüner Wiesen, träumte die Autorin sich bereits von Kindesbeinen an gerne in fremde Welten. Während ihres Studiums der Germanistik, Skandinavistik und Kulturtheorie entdeckte sie nicht nur ihre Liebe für die nordischen Länder, sondern auch neue literarische Genres. Heute schreibt sie unter ihrem Realnamen Julia Fränkle im Bereich der Fantasy und als Svea Lundberg im Bereich Contemporary. Die Autorin lebt und arbeitet mit Mann und Hund in der Nähe von Karlsruhe und sammelt neue Ideen meist auf dem Pferderücken.

www.svealundberg.net

Kurzgeschichte: Le Fantasme

Die Grenzen zwischen euch verschwimmen. Sind längst nicht mehr greifbar für dich. Waren es nie. Seine dunklen Haare fallen ihm in die Stirn, sein Schatten fällt auf dich. Deiner auf ihn. Und ein weiterer thront über euch beiden. Darüber das Glitzern im Bullauge. Draußen das Rauschen der See. Drinnen das Rasseln eures schweren Atems.

Levin!

»Sieh mich an.«

Du tust es. Versinkst in Schwarzblau.

»Es wird ein wenig wehtun.«

›Du hast keine Ahnung, wie sehr!‹

Annette Juretzki
Annette Juretzki wurde 1984 in Polen geboren, ist in Niedersachsen aufgewachsen und nach einem ausgiebigen Schwenker Richtung Bremen letztlich in Osnabrück gelandet. Auf dieser Reise lernte sie nicht nur erfolgreich Lesen und Schreiben, sondern baute auch eine leidenschaftliche Hassliebe zu ihrem Computer auf und fand durchs Pen&Paper-Rollenspiel den Mann fürs Leben, der so hartgesotten ist, dass er tatsächlich jede ihrer Geschichten liest. Außerdem studierte sie Religionswissenschaften, denn so ein Diplom kann man immer mal gebrauchen.

Sie ist vor allem im Bereich Fantasy und Science Fiction aktiv. Ihre erste Schreiberfahrung sammelte sie mit Rollenspiel-Abenteuern, bald darauf folgte die Kurzgeschichte “Als Hylios brannte”. Im Juli 2017 erschien ihr Debüt “Blind” im Traumtänzer Verlag, mit dem Folgeroman “Blau” wurde die Sternenbrand-Reihe fortgesetzt.

www.annette-juretzki.de

Kurzgeschichte: Alypos

Noch ein Blick in diese wunderbaren schwarzen Augen. Die Schulterlampe spiegelte sich darin wie eine Sonnenfinsternis. Ein Blick in die Zukunft. Ins Nichts.

Bisher angekündigt:

[ANKÜNDIGUNG] Autor*innen Benefizanthologie – Tag 6

Hallo ihr Lieben,

weiter geht es – mit zwei Autoren, über deren Teilnahme ich mich ganz besonders freue – beide sind zum ersten Mal bei einem meiner Anthologie-Projekte dabei. Vorhang auf für …

T. A. Wegberg
T. A. Wegberg studierte Germanistik und Anglistik in Düsseldorf (Abschluss: Magister Artium) sowie Literaturvermittlung und Medienpraxis in Essen. Seit 1994 arbeitet er als freiberuflicher Übersetzer und Lektor für Verlage im gesamten deutschsprachigen Raum.

Sein bei Rowohlt erschienenes Romandebüt Memory Error sowie einige seiner Kurzgeschichten und Gedichte wurden mehrfach preisgekrönt. Mittlerweile ist – ebenfalls im Rowohlt Verlag ‒ Wegbergs siebter Roman Meine Mutter, sein Exmann und ich erschienen.

Neben der Arbeit an eigenen Texten leitet T. A. Wegberg Seminare und Workshops für literarisches Schreiben und ist als Autorenberater für das Literaturhaus Lettrétage tätig. Sein Blog „Schreib, so laut du kannst“ (tawegberg.blogspot.com) richtet sich speziell an Schreibende und bietet eine Plattform für Gastveröffentlichungen.

www.tawegberg.de

Kurzgeschichte: Wunschlos verliebt

Er hat mich auf die Probe gestellt, dachte ich, tief erschüttert von dieser Einsicht. Er hatte mir eine Frist gesetzt, und jetzt war sie abgelaufen. Ich hatte es verbockt. Ich hatte nicht ein einziges Mal signalisiert, dass ich mit ihm schlafen wollte, dass ich ihn begehrte, dass ich von ihm begehrt werden wollte. Ich hätte ihn dort berühren müssen, wo ein Mann berührt werden will, um sich geliebt zu fühlen. Ich war nie mehr gewesen als ein guter Kumpel mit Händchenhalten und Küssen, und er hatte die ganzen Monate darauf gewartet, dass ich endlich etwas tat.

Früher oder später ist es dann eben vorbei. Ich hatte gehofft, es würde später sein. Wenigstens dieses eine Mal.

Dennis Stephan
Dennis Stephan wurde 1989 in Berlin geboren und studiert Journalistik in Magdeburg. Er ist als freier Journalist, Werbetexter und Schriftsteller tätig. Sein Debütroman »Der Klub der Ungeliebten« erschien 2013.

https://dennisstephan.wixsite.com/autor

Kurzgeschichte: Der bärtige Seemann, der gar keiner war

„Kannst du mir ein bisschen was von deinen Seereisen erzählen?“, fragte Rico irgendwann, als er an Fietes Schulter beinahe eingenickt war.

„Aber ich war noch nie auf einer Seereise“, gab Fiete zurück.

„Kannst du trotzdem?“

Fiete willigte lächelnd ein und rückte sich die Fischermütze zurecht.

„Es war einmal ein Seemann, der kam von weit her aus dem Süden.“

Bisher angekündigt:

[ANKÜNDIGUNG] Autor*innen Benefizanthologie – Tag 5

Hallo ihr Lieben,

jetzt stelle ich euch zwei Teilnehmer*innen vor, die erstmals mit mir zusammenarbeiten – was mich sehr stolz macht. Freut euch auf zwei ganz besondere Geschichten:

Elea Brandt
Elea Brandt, 1989 im nebligen Passau geboren, reiste schon als Kind am liebsten in phantastische Welten. Als passionierte Rollenspielerin liebt sie es, skurrilen Charakteren Leben einzuhauchen und spannende Plots zu entwickeln, die den Leser atemlos zurücklassen. Wenn sie nicht gerade mit 20-seitigen Würfeln am Spieltisch hantiert, Serien suchtet oder an ihrer Doktorarbeit tüftelt, taucht sie in ihre eigenen Kreationen ein, die sowohl düster und blutig, als auch humorvoll und märchenhaft sein können. Mit „Unter einem Banner“ ist 2018 ist erster Gay Fantasy Roman im Dead Soft Verlag erschienen, doch auch in ihren anderen Fantasy-Romanen spielen Diversität und Vielfalt eine wichtige Rolle. Mehr über Elea findet ihr auf ihrer Homepage www.eleabrandt.com, auf Twitter und Facebook.

Homepage: www.eleabrandt.com

Kurzgeschichte: Puppet

Ich denke, es ist ein Mann. Ich sehe nur seine Augen, zwei große, schwarze Opale, die mich anstarren. Ich beginne zu laufen. Ich spüre seinen Atem im Nacken. Dann erreicht er mich. Ich höre einen Knall, und sofort wird es dunkel. Ich falle. Jemand packt meinen Arm, es brennt, es tut weh, so schrecklich weh … Und dann wache ich auf.

Jona Dreyer
»Fantasie ist wie ein Buffet. Man muss sich nicht entscheiden – man kann von allem nehmen, was einem schmeckt.«

Getreu diesem Motto ist Jona Dreyer in vielen Bereichen von Drama über Fantasy bis Humor zu Hause. Alle ihre Geschichten haben jedoch eine Gemeinsamkeit: Die Hauptfiguren sind schwul, bi, pan oder trans. Das macht sie zu einer der vielseitigsten Autorinnen des queeren Genres.

Und wenn sie gerade nicht schreibt, dann malt und illustriert sie, designt Cover, näht die niedlichsten Stoffpüppchen, die du je gesehen hast, tingelt in Großbritannien herum oder verfolgt skandinavische Künstler auf Konzerten.

Statte ihrem Buch-Universum doch mal einen Besuch ab: www.jonadreyer.de/ oder www.facebook.com/jonadreyer.autor/

Kurzgeschichte: 18 Jahre später

»Ich bin Till Rubey. Ich wohne mittlerweile bei Köln, bin verheiratet, habe zwei Kinder im Alter von acht und zehn Jahren und arbeite als Unternehmensberater.« Sein Blick streifte Raphael. Er wirkte beinahe schuldbewusst.

Du bist also tatsächlich der Mann geworden, der du immer sein wolltest, durchfuhr es Raphael. Für den du das geopfert hast, was wir zusammen hatten.

Bisher angekündigt:

[ANKÜNDIGUNG] Autor*innen Benefizanthologie – Tag 4

Hallo ihr Lieben,

die nächsten beiden Teilnehmer*innen werden enthüllt – einer davon war auch bei der ersten Anthologie mit von der Partie. Ihr könnt euch schon jetzt auf zwei ungewöhnliche Geschichten freuen.

Thomas Pregel
Thomas Pregel stammt aus Schleswig-Holstein und lebt als freier Lektor und Schriftsteller in Berlin. Außerdem unterrichtet er bei einem Bildungsträger Geschichte und Sozialkunde – er lebt also eine klassische moderne Berliner Erwerbsexistenz. Er schreibt seit seinem zwölften Lebensjahr Romane und Kurzgeschichten, die seit 2013 hauptsächlich im Größenwahn Verlag Frankfurt am Main erschienen und sehr oft, wenn auch nicht immer, schwule Hauptfiguren haben.

www.thomaspregel.de

Kurzgeschichte: Die Schlangengrube

Ich stürme jubelnd in meine Schatzkammer und – renne in eine gewaltige Welle aus Schmerz hinein. Aus den Augenwinkeln meine ich, eine große Schlange zu sehen, die auf mich zuschnellt und mir ihre Giftzähne ins Fleisch gräbt. Instinktiv will ich mich wegdrehen, zur Seite werfen, in Deckung gehen, aber ich kann nicht, ich hänge noch immer am Andreaskreuz fest. Ich bin gefesselt. Ich bin gefangen. Ein Gefangener …

Dima von Seelenburg
Ein weltoffenes Elternhaus mit nahezu allen Möglichkeiten, sich frei zu entwickeln, bescherte Dima von Seelenburg eine glückliche Kindheit und Jugend am Rande einer westdeutschen Kleinstadt. Sein Sport, die Musik von Brian Adams sowie das Literaturangebot der nahegelegenen Stadtbücherei prägten seine jungen Jahre.
Mittlerweile lebt er in Berlin, tut dies gern, fährt auch kurze Strecken mit dem Elektroroller und wünscht sich eine sozialere Politik und Gesellschaft. Die Sehnsucht nach dem Meer treibt ihn regelmäßig aus der Hauptstadt in Richtung Süden, auch eine gewisse Liebe zu Skandinavien wird ihm nachgesagt.

Als Höhepunkt seines bisherigen noch recht kurzen Autorendaseins bezeichnet er die Leipziger Buchmesse 2018, während der er auf der großen Jugendliteratur-Bühne seinen Coming-of-Age-Roman “Eis bricht langsam” in einer Lesung persönlich vorstellen durfte.

Er selbst ordnet seine Geschichten, die allesamt über einen schwulen Protagonisten verfügen, dem queeren Unterhaltungsgenre zu.

Kurzgeschichte: Muskelspiele

»Mit einem süffisanten Grinsen stellt die junge Kellnerin unaufgefordert zwei Gläser Sambuca, aus denen bläuliche Flammen züngeln, vor uns auf den Tisch. Alles brennt. Der Likör, mein Herz und die Atmosphäre um uns herum.«

Bisher angekündigt:

[ANKÜNDIGUNG] Autor*innen Benefizanthologie – Tag 3

Hallo ihr Lieben,

weiter geht es – denn wir haben noch etliche Ankündigungen vor uns, immerhin wird es 18 Träume zu lesen geben. Vorhang auf für die nächsten beiden Autor*innen der neuen Benefizanthologie:

S. B. Sasori
Ich schreibe seit 2010 Romane, Kurzgeschichten und Novellen in unterschiedlichen Genres.
Ich liebe Texte, die den Leser auf eine sinnliche Reise schicken, ohne ihn in Watte zu packen oder in rosa Wolken zu ersticken. Schreckliches und Zartes gehen oft Hand in Hand. Ebenso wie Fantastisch-Verträumtes und Bitter-Reales.

Wenn ihr mehr über meine Geschichten erfahren wollt, stöbert auf meinen Seiten:
www.swantje-berndt.de und www.sbnachtgeschichten.com

Kurzgeschichte: Achtzehn Gründe

Lettner neigte den Kopf. »Wer sind Sie dann?«

»Mein Name ist Harke Wendland. Ich bin geschäftlich hier.« Den Zielen stand die Wahrheit zu. Immerhin ging es um die letzten Momente ihres Lebens.

»Und was ist das für ein Geschäft?«

»Ich wurde beauftragt, Sie zu töten.«

Jobst Mahrenholz
Ein Studium mit dem Schwerpunkt Literatur prägte seine Liebe zur Sprache in Schrift und Wort. Schon während einer achtjährigen Tätigkeit als Redakteur beim Rundfunk arbeitete er nebenher als freier Autor im Hörspielbereich. Seit 2009 widmet er seine Zeit ausschließlich dem Schreiben von Büchern und Kurzgeschichten.

Kurzgeschichte: Copacobana Palace

Als ich die Decke beiseiteschiebe, die unser Zimmer vom Flur trennt, lehnt Feliz an der Wand gegenüber. Er lächelt verträumt. Jeden Morgen steht er da, gerahmt von blätternder Farbe. Er wartet auf mich, lächelt mich an und fragt: »Morgen Jamiro, wie geht´s?«

Ich lächele zurück, nicke und antworte: »Lebe noch …«

Ein Ritual zwischen uns. Dann heben wir unsere Hände, schlagen ein und ich gehe meiner Wege.

Bisher angekündigt:

[ANKÜNDIGUNG] Autor*innen Benefizanthologie – Tag 2

Hallo ihr Lieben,

nachdem ich euch am Samstag die ersten beiden Autor*innen vorgestellt habe, geht es direkt weiter. Einer von ihnen war bereits bei der ersten Anthologie dabei – ich freue mich sehr, dass er auch dieses Mal mit einer Kurzgeschichte vertreten ist 🙂

J. Walther
J. Walther wurde 1977 in der Oberlausitz geboren, wo sie immer noch im Haus ihrer Vorfahren lebt. Nach dem Studium der Sozialpädagogik Arbeit mit Suchtkranken und Straffälligen.
Seit 2008 erschienen Beiträge in verschiedenen Anthologien, darunter in zahlreichen Ausgaben von “Mein heimliches/lesbisches/schwules Auge” (Konkursbuchverlag) sowie in der Queer-Reihe des Größenwahnverlages (“Liebe und andere Schmerzen”).

Ihr erster Roman “Benjamins Gärten” erschien 2010 im Debütverlag, 2011 folgte “Im Zimmer wird es still” und “Phillips Bilder” 2013 im Dead soft Verlag. Im August 2014 ist ihr letzter Roman “Nur eine Frage der Liebe” erschienen. Mittlerweile sind alle ihre Romane sowie ihre neueren Erzählungen im Self publishing erschienen. Mit der Anthologie “Sein schönster Sommer” (Mai 2017) sammelte sie Erfahrungen als Herausgeberin.

Mehr unter: www.janas-seiten.de | http://montechiaro.blogspot.com

Kurzgeschichte: Mit wem er will

Steffen hatte am Samstagnachmittag ja unbedingt losfahren müssen. Zum Saunaabend bei Mike und Olaf. Samstagabend wolle er nicht versauern, hatte er gesagt. Trotz des Schnees, des Windes und der Kälte. Obwohl Arbeit anstand – Schnee fegen, Öfen heizen … obwohl 50 Zentimeter Neuschnee angesagt waren, verdammt noch mal! Stef hatte über die Wetterwarnung der App gelacht.

Er kann ja vögeln, mit wem er will! Das ist ja okay, aber nicht, wenn ihnen der verdammte Schnee bis zum Hals steht. Sie wohnen nun mal auf sechshundert Metern Höhe. Und weit ab vom Schuss. In einem freistehenden Haus mit einem eigenen Weg, der beschissene zweihundertachtzig Meter lang ist.

Jannis Plastargias
Jannis Plastargias, geboren am 6.7.1975 in Kehl am Rhein, nach Studium des Lehramts und der Pädagogik in Karlsruhe nun wohnhaft in Frankfurt, ist dort auch StadtteilHistoriker 2012 – 2014. Arbeitet als freier Autor, Blogger und Kulturveranstalter. Er hat eine Reihe im Online-Kulturmagazin Faustkultur: „Das halbe Wort“, welche den Schwerpunkt neue Literatur von Autor/innen nicht deutscher Herkunft hat. Er ist Erwachsenen-Juror beim rheinland-pfälzischen Jugendbuchpreis „Goldene Leslie“, arbeitet als Kultur-Redakteur bei Radio X (Magazin Radiosub) in Frankfurt und ist Vorstand beim Verein Sprich! Er leitet Schreibwerkstätten, ist Teil der „Lesebühne des Glücks“ und der „Dichtungsfans“ und fühlt sich in einigen Social Media Kanälen sehr wohl. Plattenbaugefühle war im Oktober 2011 sein erster Roman, seitdem veröffentlicht er regelmäßig neue Werke.

Links: http://schmerzwach.blogspot.de/

Kurzgeschichte: Der Geschmack des Kusses

Noah hing an Freds Lippen, als er fortfuhr: „Ich hatte in der Zwischenzeit so viele andere Männer geküsst, aber den Geschmack nach Waldbeeren und Erde hatte ich nur bei Georgs Küssen auf der Zunge. Und als er aus dem Zug stieg und langsam auf mich zukam, konnte ich nur noch daran denken. Wir küssten uns gefühlt zehn Minuten lang. Der Zug war längst weitergefahren und wir standen immer noch ineinander verknotet am Bahnsteig.

Bisher angekündigt:

 

[ANKÜNDIGUNG] Autor*innen Benefizanthologie – Tag 1

Hallo ihr Lieben,

es wird Zeit, euch nach und nach die Autor*innen vorzustellen, die bei der zweiten Benefizanthologie mit einer Kurzgeschichte vertreten sind. Um das Ganze ein wenig spannender zu gestalten, habe ich mich dafür entschieden, nicht einfach nur eine schnöde Auflistung zu posten, sondern alle zwei Tage zwei Autor*innen und ihre Kurzgeschichten mit einem kleinem Textauszug vorzustellen. Vorhang auf für die ersten beiden Teilnehmer*innen:

Barbara Corsten
Barbara Corsten, Jahrgang 1963, ist pensionierte Beamtin, verheiratet, hat drei Kinder und lebt mit ihrer Familie inklusive Hund und Katze in Mönchengladbach am linken Niederrhein.
Sie schreibt als Hobby seit ihrer Jugend und ist begeisterte Vielleserin.
In den letzten Jahren erschienen mehrere Gedichte von ihr in diversen Lyrikmagazinen und ein eigener Gedichtband im Jahr 2003. Zudem veröffentlichte sie in einigen Gedichtanthologien.
Aktuell widmet sie sich dem Prosabereich. Im Dez. 2014 wurden zwei Geschichten „Himmel und Hölle“ sowie „Inmitten der Nacht“ von ihr in der Anthologie „Liebesgeflüster“ des Testudoverlags veröffentlicht. Am 01.12.2015 erschien ihr erster Roman “Trust – Eine Frage des Vertrauens” im Dead Soft Verlag, der auch den zweiten Roman “Der Klippenspringer” verlegte, der im Dezember 2016 veröffentlicht wurde. Aktuell arbeitet sie an ihrem dritten Roman.

Kurzgeschichte: MEINS

Mühsam hob Leo die Lider und beugte sich näher zum Spiegel, wollte die Halluzination auf diesem Weg entlarven. Noch immer zeigte er das falsche Bild – eine verzerrte Version seiner selbst, die zwar seine Bewegungen spiegelte, jedoch …

Unmöglich! Es ging einen Schritt auf ihn zu.

Etwas kam ihm entgegen!

Carmilla DeWinter
Carmilla DeWinter, Jahrgang 81, im Hauptberuf Apothekerin, schreibt Fantasy und hat eine Schwäche für Figuren, die zur queeren Buchstabensuppe gehören. Dies stellt sie regelmäßig mit Kurzgeschichten in diversen Anthologien unter Beweis. Bei dead soft ist im Bereich Gay Fantasy u.a. „Albenbrut“ erhältlich. Phantastische Wesen findet man auch bei „Jinntöchter“, Edition Roter Drache 2018, oder dem jüngsten Kurzroman „Die A-Karte“.
Außerdem von ihr zu finden sind gedruckte Meinungen und Essays zur bereits erwähnten Buchstabensuppe sowie jede Menge Blogposts über die Vereinbarkeit von Fantasy und Feminismus.

Homepage: carmilladewinter.com

Kurzgeschichte: Baum und Brunnen

Sollte Chris schreiend davonrennen? Andererseits würde ihn kaum jemand vermissen, falls der Wassermann dem Klischee entsprach und ihn zu sich in sein dunkles Reich zog. Das kam davon, wenn man sich aus privatem Frust in die Arbeit vergrub.

Na, klingt das spannend?

In zwei Tagen geht es mit den nächsten beiden Teilnehmer*innen weiter – seid gespannt, wer alles mit von der Partie ist 🙂

[ANKÜNDIGUNG] Anthologie – erste Informationen

Hallo ihr Lieben,

bereits im Oktober habe ich euch verraten, dass es eine weitere Benefizanthologie geben wird. Inzwischen liegen alle Geschichten vor, am Cover werden die letzten Feinheiten angepasst und auch wenn bis zum Veröffentlichungstag noch fast drei Monate liegen (denn die Anthologie wird am erst 29.03.2019 anlässlich des 18. Geburtstags von Like a Dream erscheinen), wird es Zeit, euch zu verraten, wer bei der zweiten Anthologie dabei sein wird. Ich bin schon jetzt gespannt, wie ihr das Line-Up findet, denn es haben sich wirklich tolle Autor*innen bereit erklärt, mein zweites Anthologie-Projekt zu unterstützen. Um euch schon jetzt neugierig zu machen, verrate ich an dieser Stelle die Themen, die in den Kurzgeschichten eine Rolle spielen:

Alpträume und/oder 18 Jahre

Um es ein wenig spannender zu machen, gebe ich ab dem 12.01.2019 alle zwei Tage zwei Autor*innen bekannt, die mit von der Partie sein werden. Zudem gibt es bereits einen kleinen Einblick in die Geschichten – es lohnt sich also, regelmäßig hier vorbeizuschauen. Ende Januar/Anfang Februar wird schließlich auch das Cover und der Klappentext enthüllt.

Freut euch schon jetzt auf eine tolle Benefizanthologie – ich bin von den Geschichten schon jetzt hin und weg <3

Liebe Grüße,

Juliane

[ALLGEMEIN] Jahresrückblick 2018

Hallo ihr Lieben,

dieses Mal bin ich etwas später dran, nichtsdestotrotz will ich noch meinen traditionellen Jahresrückblick posten. Dieses Jahr habe ich 53 Bücher gelesen, sprich ein bisschen weniger als 2017. Nichtsdestotrotz hab ich mein Ziel, 50 Bücher zu lesen, geschafft – einige Bücher lese ich aktuell noch (“Nackt über Berlin”, “Jackaby – Der leichenblasse Mann”), diese werde ich in den kommenden Tagen erst beenden und auf den entsprechenden Portalen rezensieren. Für 2019 habe ich mir wieder 50 Bücher gesetzt, die ich auf jeden Fall lesen will. Ich bin gespannt, wie viele ich tatsächlich schaffe. weiterlesen…