[ALLGEMEIN] Jahresrückblick 2018

Hallo ihr Lieben,

dieses Mal bin ich etwas später dran, nichtsdestotrotz will ich noch meinen traditionellen Jahresrückblick posten. Dieses Jahr habe ich 53 Bücher gelesen, sprich ein bisschen weniger als 2017. Nichtsdestotrotz hab ich mein Ziel, 50 Bücher zu lesen, geschafft – einige Bücher lese ich aktuell noch (“Nackt über Berlin”, “Jackaby – Der leichenblasse Mann”), diese werde ich in den kommenden Tagen erst beenden und auf den entsprechenden Portalen rezensieren. Für 2019 habe ich mir wieder 50 Bücher gesetzt, die ich auf jeden Fall lesen will. Ich bin gespannt, wie viele ich tatsächlich schaffe. weiterlesen…

[ANKÜNDIGUNG] Queere Buchchallenge 2019

Hallo ihr Lieben,

seit einer Weile trage ich mich mit dem Gedanken, selbst eine Buchchallenge auszurichten – jetzt endlich hatte ich die Muse, meine Pläne in die Tat umzusetzen 🙂 Ich lade alle Leser queerer Bücher ein vom 01.01.2019 bis 31.12.2019 bei der queeren Buchchallenge von Like a Dream mitzumachen <3 Stellt euch insgesamt 36 Aufgaben und versucht im nächsten Jahr so viele von ihnen zu lösen, wie es euch möglich ist. Einziger Knackpunkt – es zählen nur Romane, in denen LGBTIQ+ Charaktere und Themen im Zentrum stehen.

Anmeldungen sind ab sofort möglich – ich freue mich über rege Beteiligung. Am Ende warten Überraschungspakete auf die, die die meisten Punkte sammeln.

Ich wünsche euch viel Spaß 🙂

Juliane

[BLOGTOUR] Trusting you – Tag 6: Homosexualität in der heutigen Zeit

Herzlich willkommen zum heutigen Blogtour-Beitrag der Tour zu Sven Krüdenscheidts Gay Romance „Trusting you“. Ich darf mich dem Thema „Homosexualität in der heutigen Zeit“ widmen. Vor einiger Zeit habe ich mich bereits der „Homosexualität im 19. Jahrhundert“ gewidmet (hier nachzulesen), da ist dieser Beitrag wie gemacht für eine kleine Fortsetzung. Um nicht zu ausführlich zu werde ich alles nur ganz grob anschneiden, denn im Grunde kann man zu diesem Thema ein umfangreiches Sachbuch schreiben. weiterlesen…

[ALLGEMEIN] Jahresrückblick 2017

Hallo in die Runde,

das Jahr neigt sich dem Ende und es wird Zeit hier einen kurzen Jahres- und Leserückblick zu machen 🙂 Für 2017 habe ich mir 50 Bücher zum Ziel gesetzt, gelesen habe ich letztendlich 61 (3 habe ich aktuell noch in der Mache – die werde ich wohl erst 2018 beenden). Natürlich waren die meisten Titel queere Romane, denn das ist nun mal mein Steckenpferd. Dennoch habe ich auch andere Bücher gelesen – allen voran fantastische Kinder- und Jugendbücher. Hierbei ist es irgendwie bezeichnend, dass ich 2017 mit dem 4. Band der “Lockwood & Co”-Reihe eingeläutet habe und vor einigen Tagen den 5. und letzten Teil ausgelesen und soeben für Booknerds rezensiert habe (mein Feedback geht in den nächsten Tagen online).

Hier mal eine Übersicht all meiner gelesenen Bücher:

Queere Romane
Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow
Beach Café
Berlingtons Geisterjäger 1 – Anderswelt
Bone Rider
Bulls Eye – Mitten ins Herz
Cavaliersreise: Die Bekenntnisse eines Gentlemans
Closer – Mason & Jackson
Das andere Ende der Brücke
Den Mund voll ungesagter Dinge
Der ehrenwerte Dieb
Der Klippenspringer
Der steinerne Garten: Band 1
Die Anderen Band II: Das Erbe erwacht
Die Anderen Band III : Der Weg aus der Dunkelheit
Die Partitur der Gewalt
Die Welt übt den Untergang und ich grinse zurück
Dunkle Schatten (Ink and Shadows 1)
Ein einziger Kuss
Ein Strandhaus für  (Sandherzen, #1)
Eine Ahnung von Pan
Eine Woche für die Ewigkeit
Eis bricht langsam
Failed 1
Failed 2
Golden Feather: Zeitreise ins Glück
Helga: Als es noch keine Worte dafür gab. Mein Weg vom Mann zur Frau
Ich gebe dir die Sonne
Inbetween – Zwischen Bahnsteig und Bestatter
Irgendwie Poolparty: Gay Romance
Kristallscherben
Liebe in fünfzehn Lektionen
Meine Mutter, sein Exmann und ich
Mord am Fluss
No Return – Geheime Gefühle (No Return, #1)
No Return – Versteckte Liebe (No Return, #2)
Pull me Closer (Better-Reihe 1)
Punk Like Me
Sein schönster Sommer: Anthologie
Shilsas – In den Nebeln
Sunset Park (Five Boroughs, #2)
Tanz ins Kerzenlicht
Unicorns don’t swim: Erzählungen
Vancouver Love (Vancouver Reihe #3)
Verschwörung der Templer
We could be heroes
Wie ein Himmel voller Seehunde
Wolfklinge – Die schwarze Kathedrale
Zero at the Bone: Eiskalt bis ins Mark

(Urban) Fantasy
Der Galgen von Tyburn (Peter Grant, #6)
Die Königin der Flammen (Raven’s Shadow, #3)

Kinder- und Jugendbücher
Ein Meer aus Tinte und Gold (Das Buch von Kelanna, #1)
Fangirl
Jackaby (Jackaby, #1)
Kicker im Kleid
Lockwood & Co. – Das Flammende Phantom (Lockwood & Co., #4)
Lockwood & Co. – Das Grauenvolle Grab (Lockwood & Co., #5)
Niemand wird sie finden
Unland

Belletristik/Krimi (irgendwie die einzigen Bücher, die ich nicht rezensiert habe …)
Das Buch der Spiegel
Das Geschenk der Weisen
Gray

Natürlich gibt es auch bei mir Tops und Flops – wenngleich mich dieses Jahr die meisten Bücher überzeugen konnten und ich nur von einem Buch so richtig enttäuscht gewesen bin. Insgesamt habe ich …
12 x 5 Sternchen
37 x 4 Sternchen

10 x 3 Sternchen
1 x 2 Sternchen
1 x 1 Sternchen
vergeben, sprich insgesamt habe ich weniger schlechte Rezensionen verfasst, als je zuvor. Entweder werde ich weich, oder aber (wovon eher auszugehen ist) die Bücher, die ich lese, werden einfach besser 😀

Top 3
Helga: Als es noch keine Worte dafür gab. Mein Weg vom Mann zur Frau
Ich gebe dir die Sonne
Eine Ahnung von Pan

Flop 2 (ich komme nicht auf 3 ;))
Wolfklinge – Die schwarze Kathedrale
Der ehrenwerte Dieb

Ansonsten fanden auf “Like a Dream” dieses Mal 2 Special Weeks statt – die erste lief vom 13.03. – 19.03.2017 und stellte die Autorin Jutta Ahrens und ihre Werke vor, die zweite fand vom 27.11 – 03.12.2017 mit Chris P. Rolls statt. Zudem durfte ich 2017 an drei Blogtouren teilnehmen – für 2018 steht die nächste bereits in den Startlöchern. Zudem gab es noch ein paar Interviews mit Autoren und hab sogar eine Mangarezension (Sternensammler) geschrieben (irgendwie muss ich da mal wieder mehr machen, oder? Immerhin sind Mangas der Hauptgrund für die Existenz von “Like a Dream”).  Mal schauen, ob ich nächstes Jahr mehr Mangas vorstellen kann, ein paar gute sind ja angekündigt worden.

Ansonsten sehen und lesen wir uns im kommenden Jahr – ihr dürft gespannt sein, was sich die kommenden 12 Monate so tut. Ich plane auf jeden Fall meine 50 Bücher für 2018 und will vielleicht auch wieder mehr allgemeine Diskussionsthemen anstoßen. Ebenso ist mindestens eine weitere Special Week geplant – mit wem diese stattfindet, gebe ich bald bekannt. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir treu bleibt und auch 2018 wieder auf Like a Dream vorbeischaut 🙂

Bis dahin alles Gute und kommt sicher ins neue Jahr,
Juliane

 

Offener Brief zum Thema Gay Romance

Hallo ihr Lieben,

ich weiche an dieser Stelle mal von meinem üblichen Programm ab und möchte meine Meinung zu einem Thema posten, das gerade extrem hochkocht und mich in gewisser Weise wütend macht. Ich hab lange überlegt, ob ich überhaupt darauf eingehe, um diesem Thema und den darin involvierten Personen nicht noch mehr Spielraum gebe (und Aufmerksamkeit schenke, die sie nicht verdient haben). Die Autorin Jana Walther hat eine wundervolle Anthologie herausgegeben (die noch auf meiner Leseliste liegt), die inzwischen auch auf Queer.de vorgestellt wurde. Frank Hebenstreit hat eine wirklich schöne, treffende Rezension geschrieben, die ich gerne gelesen habe und die wirklich Lust auf Jana Walthers Sommeranthologie macht.

Und dann habe ich mir die Kommentare angesehen und das kalte Grausen bekommen. Ich bin ehrlich – als Frank die „Like a Dream“ Anthologie vorgestellt hat, habe ich Angst vor genau solchen Reaktionen gehabt. Irgendwie traurig, dass man sich im Grunde nur am Rande über eine schöne Berichterstattung freuen kann, weil man sich parallel Sorgen macht, dass ein paar Kommentatoren (nicht einmal Leser!) das Buch, an dem du lange gearbeitet hast niedermacht und auf übelste Weise beschimpft. Ich weiß, sowas sollte an mir abprallen, aber irgendwie bin ich in letzter Zeit zu oft über solche Kommentare gestolpert und es ist mir ein Bedürfnis, meiner Wut Luft zu machen, denn natürlich kommt es als allererstes zu Aussagen wie „Nicht schon wieder Gay Romance von irgendwelchen Hetentussen! Abgesehen davon, dass das Geschreibsel für Frauen ist, die anscheinend keinen Mann abkriegen, kann keiner der nervigen Tratschtanten schreiben“. Im folgenden Verlauf werden die Kommentare um ein Vielfaches haarsträubender, herablassender und entwertender, bis man das Gefühl hat, der Kommentator würde Frauen liebend gern das Schreiben (und wahrscheinlich auch alle Grundrechte) verbieten und ihnen jegliche Rechte absprechen überhaupt über Männer zu schreiben. Zudem scheint für ihn festzustehen, dass Heteros nur über Heteros schreiben dürfen, nur Schwule haben das Recht über Schwule zu schreiben und Lesben haben bitteschön nur in ihrem Metier zu bleiben. Wo kommen wir denn hin, wenn sich eine Gruppe erdreistet über etwas zu schreiben, was sie nicht persönlich betrifft. Da tun mir ja all die Krimiautoren leid, die über Mord und Totschlag schreiben – aber keine Mörder oder Verbrecher sind (wie sollen die denn bitteschön wissen, wie ein Mörder tickt?), oder die Kinderbuchautoren, die nicht mal Kinder haben!

Ich habe schon mitbekommen, wie extrem rassistisch (das Wort trifft es nicht ganz) und voreingenommen die queere Community untereinander ist – Schwule gegen Lesben, Alle gegen Bisexuelle, Asexuelle existieren ja nicht wirklich (wie kann man auch kein Interesse an Sex haben) und alle anderen werden seltsam beäugt. Das ist ein Hacken und Stechen, was mir inzwischen echt zuwider ist und bevor jemand lautstark protestiert – ich bin auf CSDs und hab Augen im Kopf. Es ist für mich unverständlich, wie die Community für Gleichberechtigung und Akzeptanz kämpfen kann und dann auf eine solch schmutzige Art gegen etwas vorgeht, was ihnen nicht ins Konzept passt. Aber Hauptsache ich posaune meine Meinung heraus und mache Autorinnen runter, die nicht einmal ansatzweise so mies sind, wie da dargestellt wird. Warum kann man die Welt nicht so nehmen, wie sie ist – bunt, queer und abwechslungsreich? Warum darf eine Frau nicht über Männer schreiben, sondern bekommt dann zu hören, dass sie schwule Männer für ihre Fantasien missbraucht. Was ist dann mit all den Männern, die Erotik über zwei Lesben oder BDSM Werke schreiben, in denen Frauen erniedrigt werden? Die dürfen sich da natürlich frei bedienen, sind ja nur Frauen, die da Männerfantasien erfüllen.

An dem Punkt für ich liebend gern die Beschreibung von Andrew Grey ein, der für seine „Liebe“-Reihe und diverse sehr kitschige Farm-Romane bekannt ist. Wer seine Bücher kennt, weiß, dass sie vor Romantik, Drama und Blümchensex nur so strotzen und definitiv in die Sparte Liebesroman einzuordnen sind. Der Autor ist groß, breit, muskulös und soweit ich weiß halber Motorradrocker, ebenso sein Mann. Will man ihm jetzt auch vorschreiben, dass er bitte knallharte, männliche Romane statt Gay Romance zu schreiben hat, weil etwas anderes nicht zu ihm passt?

Natürlich nicht – jeder darf ja schreiben und publizieren, was er/sie will. So weltoffen wollen wir ja schließlich alle sein. Warum dürfen das dann Frauen nicht (noch heute gibt es Männer, die der Meinung sind, dass sie nicht in der Lage sind komplexe Fantasy oder Thriller zu schreiben – J.K. Rowling hat deswegen ihren vollständigen Namen nicht auf den Büchern stehen, weil die Verleger damals Angst hatten, dass ein Frauenname auf einem Kinderbuch nicht funktioniert)? Warum kann man Bücher, die einem nicht liegen und thematisch nicht gefallen, nicht einfach ignorieren? Warum muss man unter dem Deckmäntelchen der queeren Gemeinschaft auf Bücher und Autorinnen rumhacken und darüber jammern, dass sie ja daran Schuld sind, dass es keine männlichen Autoren innerhalb des Genres gibt. Wenn man nur halb so viel Energie in die Suche verschwendet hätte, wüsste man, dass es unzählige Autoren gibt – im Querverlag, bei Gmünder, im Albino Verlag. Und nein, da stecken nicht immer Frauen dahinter … und selbst wenn. Ist ein tolles, schwules Buch auf einmal schlechter, weil es in Wirklichkeit eine Frau geschrieben hat? Ich verstehe dieses Gejammer nicht und den Hass, der da unterschwellig mitschwingt. Wenn ich etwas nicht mag, dann mach ich einen Bogen drum und gut ist.

Es macht mich einfach traurig so etwas zu lesen, mehr noch, als wenn ich mich mit einem homophoben Kommentar auseinandersetzen muss. Eben weil es aus einer Richtung kommt, die Toleranz und Akzeptanz für sich einfordert, aber nicht bereit ist, über ihren Tellerrand zu schauen und das komplette Spektrum queer zu akzeptieren (und dazu gehört auch, dass Frauen (ob lesbisch, asexuell oder hetero ist vollkommen egal) halt auch mal über Schwule schreiben). Und vielleicht auch mal zu akzeptieren, dass es auch Schwule gibt, die Romantik mögen und gerne Gay Romance lesen, ebenso wie es schwule Leser gibt, die es gerne expliziter mögen. Der Markt ist inzwischen wahrlich groß und abwechslungsreich genug, um jedem die passende Unterhaltung zu bieten. Wer krampfhaft nach schlecht geschriebenen Gay Romance Büchern sucht, nur um sich immer wieder selbst darin zu bestätigen, wie schrecklich furchtbar es doch ist, wenn Frauen dieses Thema aufgreifen, der tut mir wirklich leid. Die Zeit könnte man wesentlich besser nutzen – indem man sich die Bücher rauspickt, die einen wirklich interessieren und die anderen einfach ignoriert.

Leben und leben lassen!

Und die Akzeptanz und Toleranz, die man für sich einfordert, vielleicht auch mal anderen zugestehen.

[VERLAG] Vorstellung: Traumtänzer Verlag

Hallo ihr Lieben,

heute habe ich die Ehre einen ganz neuen Gay Verlag vorzustellen, der mit dem morgen erscheinenden Roman “Die stille Seite der Musik” von Svea Lundberg seinen Einstand feiert – den “Traumtänzer Verlag”. Ich hab die Gelegenheit genutzt den Verlagsleiter zu interviewen um mehr über den Verlag, das Programm und womögliche neue Bücher zu erfahren. Die kommenden Woche steht gänzlich im Zeichen des neuen Gay Verlags, denn am Mittwoch erwartet euch eine Rezension zur ersten Buchveröffentlichung, am Freitag könnt ihr im Rahmen des Zitate-Freitags ein wenig in “Die stille Seite der Musik” hineinschnuppern. Ich wünsche euch viel Spaß.

Der Traumtänzer ist ein frisch aus der Taufe gehobener Kleinverlag, der sich auf Genres mit „gay content“ spezialisiert. Aus mitreißenden Geschichten wollen wir traumhafte Bücher machen. Für das erste Projekt konnten wir die Autorin Svea Lundberg für uns gewinnen, die uns mit dem Titel „Die stille Seite der Musik“ verzaubert.

Homepagehttp://traumtaenzer-verlag.de/ weiterlesen…

[LIKE A DREAM] Rückblick 2016

Hallo ihr Lieben,

das Jahr neigt sich dem Ende zu – Zeit mal einen Blick auf das vergangene Jahr zu werfen und ein kleines Fazit abzugeben. Ich habe eine Menge gelesen, zwar nicht die 100 Bücher, die ich dieses Jahr packen wollte, aber durchaus viele Romane und Mangas, die mich fasziniert und berührt haben. Insgesamt habe ich dieses Jahr mein Ziel nur knapp verfehlt, wenn ich die Mangas mit hinzuzähle (wobei – eines der Bücher war ein Sammelband von 3 einzelnen Romanen – also wenn man tricksen will, komme ich doch knapp auf 100 ;)) Gelesen habe ich immerhin:

90 Romane | 7 Mangas

Davon habe ich 90 Bücher (83 Romane und 7 Mangas) rezensiert – 2 Rezensionen gehen im nächsten Jahr online, da sie Teil der nächsten Special Week sind und eine Rezension zur “Like a Dream”-Anthologie schreibe ich aus verständlichen Gründen nicht (diese zählt sowieso zu den absoluten Highlights des letzten Jahres und wird für mich immer etwas ganz besonderes bleiben :)). Somit hab ich mir bei 4 Romanen ein Feedback verkniffen, teils weil ich sie abgebrochen habe, teils weil ich sie nicht zwangsweise rezensieren musste. Den Löwenteil meiner Lektüre nehmen natürlich Gay/Lesbian Romane und Mangas ein, dicht gefolgt von Kinder- und Jugendbüchern.

Favoriten 2016:
Die Seelenlosen
Café der Nacht
Haus aus Kupfer
Zwei Papas und ein Baby: Unser Leben als (fast) ganz normale Familie
Die Blechdose

Flops 2016:
Breakaway (abgebrochen nach 100 Seiten)
Casto – Gafährte des Feuers
Paranormal Investigations – Liebe
Elfenprinz – Verrat
Gay Romeo (nicht rezensiert)

Im kommenden Jahr werde ich mein Lesepensum ein wenig hinunterschrauben, aber ich plane dennoch 50 Bücher zu schaffen. Ich hoffe sehr, dass ihr mir auch weiterhin treu bleibt. In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Start ins neue Jahr – wir lesen uns 2017. Kommt gut rüber.

Alles Gute,
Juliane

[BLOGTOUR] MAIN Verlag – Polygon Noir Edition

Hallo ihr Lieben,

wie angekündigt macht die Blogtour heute bei mir Station und ich darf über euch das Jugendbuchlabel des Verlags vorstellen. Wie ihr wisst habe ich ein großes Herz für Kinder- und Jugendbücher, weswegen ich selten im einen entsprechenden Titel im queeren Genre herumkomme. Umso mehr freue ich mich, dass die Jugendbücher beim Verlag ein festes Label haben und in den kommenden Monaten eine Menge geplant ist <3

Zunächst aber eine kurze Zusammenfassung, was die Polgyon Noir Edition eigentlich ist:

Die Polygon Noir Edition startete 2014 im MAIN Verlag und bietet ein kleines, aber erlesenes Programm, das von Casandra Krammer betreut wird. Sie richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene (new adult) und ist auf Veröffentlichungen im Gay-Genre mit Schwerpunkt auf Romanzen spezialisiert. Unser Ziel ist es mit den Büchern zu unterhalten und im Herzen zu berühren. Außerdem wollen wir neuen und vor alledem jungen Autoren eine Plattform bieten, ihre Geschichten ein buntes Publikum zu präsentieren.

Bisher sind zwei Bücher erschienen, die ich natürlich gelesen und auf Like a Dream vorgestellt habe, zudem habe ich vor kurzem ein Interview mit Casandra Krammer geführt, wo sie auch ein wenig über Polygon Noir Edition erzählt. Damit ihr einen besseren Einblick in die bisherigen Veröffentlichungen bekommt, habe ich mir aus den beiden Büchern meine Lieblingszitate gepickt – passend zum Geburtstag des Verlags zu jedem Buch 3×3 Zitate 🙂


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meine Rezension

»Ach ja, Juli … Ach so, verzeih, dein Vater kommt erst morgen Abend nach Hause. Irgendeiner der Mitarbeiter hat gepfuscht und jetzt stehen sie alle da vor einem Berg an Arbeit. Dann kann ich dir morgen gerne wieder was kochen, wenn du magst!«
Was zum … »Nein!«, keuche ich angsterfüllt auf. Wenn ich es auch nur in Erwägung ziehen sollte, diesen Fraß zu essen, werde ich tot umfallen, daran besteht kein Zweifel!
Phil verschränkt die tätowierten Arme vor seiner Brust und zieht einen Flunsch, der so lächerlich an ihm aussieht, wie ein rosa Tutu wohl an mir.
»Du bricht mir das Herz, Emilio«, motzt er kindlich. Im selben Moment sehe ich den Schelm in seinen Augen blitzen und bin mir tausendprozentig sicher, dass er das nur macht, um mich mal wieder zu ärgern.

“Eisprinz und Herzbube”, S. 32 (c) Elena Loisan / MAIN Verlag

Ich atme ein paarmal tief ein und will mich gerade Sophie zuwenden, da sehe ich Nicholas unweit neben uns – und mit ihm Chris, den er gegen eine der Steinsäulen, die das Vordach des Kinos stützen, presst und … leidenschaftlich küsst. Mit einem Mal bleibt mir irgendwas im Halse stecken.
Sind es Worte oder mein Atem oder vielleicht angesammelter Sabber vom Schlafen, keine Ahnung. Vor lauter Schreck über
die beiden verschlucke ich mich und breche in heilloses Gehuste aus. Sophie, die mit dem Rücken zu mir steht, wirbelt nun hastig herum, starrt mich wie einen seltenen Käfer einen Augenblick lang an, während ich wild nach Luft ringe, röchele
und huste. Zaghaft klopft sie mir auf den Rücken. »Milo, alles okay?«, fragt sie etwas besorgt.
»Sicher«, krächze ich, huste noch einige Male und werfe einen raschen Blick Richtung Nicholas, der – oh Schande – aufgehört hat, Chris auszusaugen und mich nun mit düsterem Blick mustert. Zugleich will ich im Boden versinken, es fühlt sich fast so an, als hätte ich ihn gerade mit jemandem im Bett erwischt.

“Eisprinz und Herzbube”, S. 74-75 (c) Elena Loisan / MAIN Verlag

Oh mein … Was … Oh mein Gott! Was zum Henker war das? Was war das?!
Mit meinen ganzen Sachen in den Armen stolpere ich auf die Tribüne, verziehe mich in einen der hintersten Schlupfwinkel und ziehe mir hastig etwas an. Mein Atem geht flach, das Herz bollert wie verrückt, die Hände zittern und meine Lippen brennen wie Feuer. Oh mein Gott … Ein Kerl hat mich geküsst. Nein. Der Kerl hat mich geküsst! Warum?! Was sollte das? Wollte er sich damit beweisen, dass seine belämmerte Theorie stimmt? Der hat sie doch nicht mehr alle! Küsst mich einfach so und rammt seine Zunge in meinen Mund! Ich komme nicht klar damit, am liebsten würde ich laut losheulen. Was sollte das, was war das?!
Der Typ ist doch irre. Erst schnauzt er mich grundlos an, unterstellt mir vollkommen haltlosen Unsinn und dann macht er so was?!
Während seines Dauermonologes ist irgendwann der ziemlich offensichtliche Groschen bei mir gefallen: Er weiß es gar nicht.
Und ich dachte immer, die ganze Schule wüsste von meinen schwulen Vätern … Aber er weiß es gar nicht!

“Eisprinz und Herzbube”, S. 92-93 (c) Elena Loisan / MAIN Verlag

Mein Herz klopft wild und ich spüre, wie meine Hände anfangen zu zittern. Kann ich es wagen, die Kiste mit hinunterzunehmen? Würde es einer der beiden merken und dann wütend werden? Ich sollte nicht herumschnüffeln, schon gar nicht in etwas so Privatem, aber ich kann einfach nicht anders. Meine Väter haben nie von früher geredet und ich weiß so wenig von meiner leiblichen Mutter … Ich muss diese Kiste mitnehmen, auch wenn ich mich dabei mies fühle!
Hektisch greife ich mir die Briefe und werfe sie ebenfalls in den Karton, bevor ich den Schrank wieder verschließe und den Schlüssel einstecke.
Plötzlich ist die Angst, erwischt zu werden, noch viel größer als zuvor. Schließlich ist auch mein Fund und ebenso der Verrat größer. Also mache ich mich hektisch daran, wieder in meinem Zimmer zu verschwinden und falle dabei beinahe die Holzleiter hinunter.

“Eisprinz und Herzbube”, S. 158 (c) Elena Loisan / MAIN Verlag

Für einen kurzen Augenblick starren wir uns an, durcheinander und verzweifelt, fragend, ehe ich mich zusammen mit ihm ins Zimmer dränge, die Tür zuschlage und ihn in einer Art Kurzschlussreaktion fest in die Arme nehme.
Er sagt nichts, legt die Hände nur zögernd auf meinen Rücken und drückt das warme Gesicht ein wenig fester an meine Schulter. Er zittert, während ich nach Worten ringe.
»Es tut mir so leid«, bringe ich schließlich rau hervor. »Ich wusste nicht … Es tut mir so leid, dass ich so schrecklich zu dir war!«
Natürlich ist er empfindlich, wenn es um Schwule geht! Seine Eltern sind beide Männer … Er ist damit aufgewachsen, ihm wurde weiß Gott was an den Kopf geworfen … Natürlich gibt es dann Zündstoff, wenn er mit mir gesehen wird! Hätte ich das gewusst …
Ob er weiß was ich meine oder nicht, er schüttelt an meiner Schulter den Kopf, drückt sich von mir weg.

“Eisprinz und Herzbube”, S. 168 (c) Elena Loisan / MAIN Verlag

»Lass uns auf dein Zimmer gehen«, meint er und in seinem Blick liegt mehr als nur Lust, ein vages Versprechen, sinnliche Verheißung. Mir wird heiß, ich keuche leise auf, presse mich an ihn und küsse ihn wieder wild, ziehe ihn aber gleichzeitig ein paar holprige Schritte mit mir Richtung Treppe.
»Emilio«, murmelt er leise gegen meine Lippen. »Ich …«
Er kommt nicht dazu, zu Ende zu sprechen. Unweit hinter mir ertönt ein Geräusch, ein Prusten, dann ein heftiges Husten. Wie von der Tarantel gestochen fahren wir auseinander und da steht Phil in der Wohnzimmertür, eine Tasse Kaffee in der Hand, die er über seinen Hustenanfall beinahe fallen lässt, und hastet zurück ins Wohnzimmer.
Geschockt starre ich ihm nach, mein Herz hämmert mir bis zum Hals. Was macht der denn hier? Warum ist er nicht auf der Arbeit?! Oh Gott, irgendjemand muss mich erschießen, sofort!

“Eisprinz und Herzbube”, S. 243-244 (c) Elena Loisan / MAIN Verlag

»Milo«, fragt Phil leise, nachdenklich. »Willst du sie kennenlernen? Deine Mutter?«
Er schaut mich jetzt langsam an, Unsicherheit im Blick. Hat er da eben falsch gehandelt oder nicht? Ich kann förmlich sehen, wie plötzlich die Zweifel an ihm nagen.
»Nein«, sage ich fest und begebe mich langsam ebenfalls zur Couch, um mich mit einigem Abstand neben ihn zu setzen.
»Mir wäre es am liebsten, sie bleibt da, wo sie ist und ich muss nie wieder auch nur ein Lebenszeichen von ihr wahrnehmen«, gebe ich zu.
Phil lacht wieder dieses freudlose kleine Lachen. »Mir3 auch«, stimmt er zu und schüttelt den Kopf. »Ich verstehe Juli einfach nicht … Dass er sie hier noch mit offenen Armen empfangen will!«

“Eisprinz und Herzbube”, S. 306-307 (c) Elena Loisan / MAIN Verlag

Ich höre den Jungen wimmern, während seine Mutter sich zu ihm hinunterbeugt und ihm die Jacke hastig auszieht. Mein Vater jedoch hebt fragend die Augenbrauen: »Ich wusste nicht, dass es dich so aufregen würde, wenn dein Halbbruder …«
»Ich habe keinen Bruder!«, bricht es plötzlich aus mir heraus. Als diese Frau die Jacke locker in der Hand hält, trete ich auf sie zu und entreiße sie ihr mit einer mörderischen Wut im Bauch. »Und ich habe auch keine Mutter!«, fauche ich sie an und sehe den Schmerz in ihren Augen, aber es interessiert mich nicht im Geringsten.
»Aber dich hat ja nie interessiert, was deine eigene Familie will!«, schreie ich meinen Vater an und mache dabei ein paar Schritte zurück Richtung Tür. »Weder haben dich Phils Gefühle interessiert, noch meine! Ich will sie hier nicht, ich brauche sie nicht! Ich will nur Phil zurück! Ihr könnt mir alle gestohlen bleiben!«

“Eisprinz und Herzbube”, S. 365 (c) Elena Loisan / MAIN Verlag

»Phil? Äh …«
»Ja?«
»…« Tief durchatmen. Ganz tief. Mein Herz bollert wie verrückt, aber es gibt jetzt kein Zurück mehr, also los. Hab Mut!
»Wie funktioniert Sex zwischen Männern?«, stoße ich hastig hervor und sehe Phil zum ersten Mal in meinem Leben sprachlos. Ihm fällt für einen kurzen Moment alles aus dem Gesicht, er öffnet den Mund, schließt ihn wieder und starrt mich an, als wären mir plötzlich Hörner gewachsen.
Keine Ahnung, wie lange wir uns so anschweigen. Die Stille ist zäh wie ein alter Kaugummi. Endlich räuspert sich Phil.
»Äh … Warum redest du mit mir darüber? Ich meine, dein Vater … Moment mal, du willst mit diesem Kerl …?« Jetzt kommt wieder Leben in ihn, er richtet sich auf und starrt mich an. »Hey, warte, du bist fünfzehn! Du hast überhaupt mit gar niemandem Sex haben zu wollen!«

“Eisprinz und Herzbube”, S. 404-405 (c) Elena Loisan / MAIN Verlag


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meine Rezension

»Mach dich bereit, wir sind gleich da«, teilt Frau Hinze mir knapp und teilnahmslos mit.
»Okay«, antworte ich ihr nickend.
Frau Hinze ist die zuständige Sachbearbeiterin vom Jugendamt. Sie hat ihren Elan und ihr Engagement schon vor langer Zeit verloren, zumindest kommt es mir jedes Mal so vor, wenn ich sie treffe. Das wird nach dem heutigen Tag hoffentlich nicht mehr allzu oft passieren. Wir sind auf dem Weg zu meiner neuen Familie.
Meine Eltern haben den Autounfall nicht überlebt. Ich habe es knapp geschafft, lag viele Wochen lang im Koma, und als ich endlich wieder aufwachte, war ich blind. Ein Schädel-Hirn-Trauma hat meinem Sehzentrum im Gehirn das Licht ausgeknipst. Ob ich jemals wieder etwas sehen kann, weiß ich nicht. Das weiß niemand so genau, selbst die Spezialisten nicht.

“Und der Himmel ist doch bunt”, S. 5-6 (c) Stephanie Mangliers/ MAIN Verlag

Am Anfang hatte ich mich geweigert, die Brailleschrift zu lernen. Ich wollte absolut gar nichts damit zu tun haben. Es kam für mich überhaupt nicht infrage, mich mit meiner Blindheit abzufinden und das Beste daraus zu machen, wie alle so schön von mir verlangten. Mittlerweile weiß ich, dass es nicht anders geht. Ich muss weitermachen. Also fing ich vor knapp acht Monaten damit an, die Brailleschrift zu lernen, und ich verzweifle immer noch oft daran. Diese ganzen Punkte auseinanderzuhalten ist harte Arbeit. Das ABC kann ich jetzt fast auswendig und einfache Worte bringen mich auch nicht mehr sofort aus dem Konzept, zumindest beim Schreiben. Geschriebene Worte gleich richtig zu ertasten, schaffe ich fast nie und das frustriert mich jedes Mal total. Große Lust habe ich deshalb auch nicht dazu, aber anders geht es nicht mehr und ich muss das jetzt lernen.
»Na.« Maggie öffnet meine Zimmertür. »Was machst du denn?«
»Ich übe schreiben«, antworte ich ihr.
»Oh!« Sie betritt mein Zimmer und bleibt hinter mir stehen. »Das find’ ich toll.«
»Ist nicht so einfach.«
»Glaub’ ich dir sofort.«

“Und der Himmel ist doch bunt”, S. 25 (c) Stephanie Mangliers/ MAIN Verlag

»Och, musst du wieder auf der Bank sitzen?«, ärgert Leon mich.
Darauf entgegne ich nichts, schließlich sitze ich am kürzeren Hebel. War ja klar, dass ich mir einen blöden Spruch anhören muss.
»Gott sei Dank sitzt er da, so laufen wir nicht Gefahr, dass er uns eiskalt überrennt!«, meint Patrick und lacht dabei. »Komm, lassen wir den Krüppel  einfach mal Krüppel sein.«
An Leon und Patrick, das wird mir jetzt klar, würde ich bald meine Freude verlieren.
»Hör mal mit den dummen Sprüchen auf, das nervt echt!«, beschwert sich Toby bei Patrick, womit ich nicht gerechnet habe.
Tobys Stimme kenne ich mittlerweile gut. Er hat echt was auf dem Kasten und ist mündlich im Unterricht sehr stark. Er sitzt  weiter hinten, aber ich weiß gar nicht, wer neben ihm sitzt. Ich weiß nur, dass Toby einer der Klassensprecher ist.

“Und der Himmel ist doch bunt”, S. 42-43 (c) Stephanie Mangliers/ MAIN Verlag

»Sag mal …« Ich überlege, wie ich die Frage am besten stellen sollte. »Was hat Patrick damals vor der Schule gemeint, als er nicht nur mich, sondern auch dich als behindert beschimpft hat?«
Nick räuspert sich kurz. »Mir geht’s gut, keine Sorge.«
»Okay. Das ist ja schon mal gut zu wissen, aber was hat er dann gemeint?«
Nick schnalzt ein paar Mal mit der Zunge, gibt mir aber keine Antwort und ich hake nicht weiter nach. Irgendwas ist da, und wenn er jetzt nicht darüber reden will, dann hoffentlich ein anderes Mal. Drängen will ich ihn auf keinen Fall, denn ich weiß ja selbst, wie schwierig es ist, etwas auszusprechen.
»Na ja«, sagt Nick dann doch. »Er meint damit, dass ich schwul bin.«
»Oh …« Jetzt bin ich überrascht, denn damit habe ich nicht gerechnet. »Oh!«
»Ja, genau.« Sein Ton wird abfällig. »Oh.«

“Und der Himmel ist doch bunt”, S. 107-108 (c) Stephanie Mangliers/ MAIN Verlag

Je näher ich Caro in den nächsten Tagen komme, desto mehr verliere ich den Kontakt zu Nick und dadurch auch zum Rest der Clique. Das ist für mich ziemlich schwer zu ertragen. Nick fährt morgens und nachmittags wieder grußlos mit dem Rad an mir vorbei, was mir jedes Mal einen fiesen Stich versetzt und was ich furchtbar unfair finde. Noch deutlicher hätte er mir seine Ablehnung nicht zeigen können. Ich stehe wieder völlig allein da und nach der Sache mit Kevin und Leon in der Toilette mache ich mir schon ziemlich Sorgen, wieder in der Schusslinie zu stehen. Dazu kommt, dass ich im Unterricht immer noch neben Nick am Tisch sitze und er mich einfach ignoriert. Das ist ein richtig beschissenes Gefühl und das alles nur wegen Caro. Dabei trifft sie ja eigentlich überhaupt keine Schuld.

“Und der Himmel ist doch bunt”, S. 139 (c) Stephanie Mangliers/ MAIN Verlag

»Was willst du denn hier?!« Er klingt total entsetzt.
»Gucken, wie’s dir geht«, antworte ich ruhig und bemerke sofort den
Geruch von kaltem Zigarettenrauch im Zimmer.
»Ich lass euch zwei dann mal in Ruhe quatschen«, meint die Oma freundlich und schließt die Zimmertür hinter sich.
»Hau bloß ab!«, fährt Patrick mich an.
Ich an seiner Stelle hätte auch keinen Bock darauf, wenn er einfach zu mir nach Hause gekommen wäre, aber ich will mich nicht vertreiben lassen. Nicht nach dem netten Empfang durch seine Oma.
»Wie geht’s dir?«, frage ich einfach.
»Mann, verpiss dich!«
»Nein!«, widerspreche ich energisch.
Für einen kurzen Moment ist Patrick wohl sprachlos, aber er fängt sich schnell wieder. »Ey, Jason, ehrlich. Sieh zu, dass du wegkommst.«
Darauf will ich gar nicht erst eingehen, aber ich wage es auch nicht, mich vom Fleck zu bewegen. Ich darf mich aber nicht einschüchtern lassen. Deswegen bin ich nicht hergekommen.
»Ich habe dich schlimm verletzt, oder?«

“Und der Himmel ist doch bunt”, S. 163 (c) Stephanie Mangliers/ MAIN Verlag

»Darf ich dich küssen?«, fragt Nick etwas schüchtern und meine Antwort ist ein wortloses Nicken. Keinen Augenblick später spüre ich Nicks Lippen auf meinen und ich lege meine Arme um ihn. Dieses Kribbeln in meinem Bauch ist einfach  atemberaubend schön. Die ganze letzte Woche sind wir unzertrennlich gewesen, aber trotzdem hat Nick ein klein wenig Distanz gewahrt. Von unseren Freunden weiß niemand davon und auch Maggie und Andreas habe ich noch nichts erzählt. Keine Ahnung, wann ich das mache, aber momentan ist es gut so, wie es ist.
»Deine Haare sind klitschnass«, sagt Nick leise und streicht mir ein paar Strähnen von der Stirn.
»Ich weiß«, antworte ich und fasse in seine Haare. »Deine aber auch.«

“Und der Himmel ist doch bunt”, S. 182 (c) Stephanie Mangliers/ MAIN Verlag

»Na alles! Jason, wie kommst du nur auf die ekelhafte Idee, Typen zu vögeln?« Er stößt mir von vorn die Hand gegen die Schulter. Ich habe keine Ahnung, was ich dazu sagen soll.
»Du bist wohl total irre geworden, seit deine Eltern tot sind!« Er tippt mir gegen die Stirn. Dieser Satz hat mich tief getroffen.
»Lass mich raten, es ist dieser Blonde, stimmt’s?«, fragt Max provozierend nach.
»Er heißt Nick!«, antworte ich protestierend.
»Das war ja so klar!«
Im Wohnzimmer ist es fast ganz still. Keiner sagt etwas, nur die Musik dudelt weiter leise vor sich hin. Ich fühle mich ätzend, so auf dem Präsentierteller. Warum musste das ausgerechnet heute und so passieren?
»Mein bester Freund ist schwul!« Max klatscht in die Hände. »Ich glaub es nicht.«

“Und der Himmel ist doch bunt”, S. 197 (c) Stephanie Mangliers/ MAIN Verlag

Ich schlucke. »Die späte Störung tut mir leid, aber ich muss unbedingt mit Nick sprechen.«
»Komm erst mal rein, du frierst ja. Ist was passiert?«
»Ja«, ich nicke und plötzlich bricht riesige Freude über mich herein.
»Darf ich hochgehen?«
»Bitte, geh ruhig.«
Ich steige sofort die Treppen nach oben und öffne ohne zu klopfen Nicks Zimmertür. Da ist das Licht wieder!
»Jason?«, fragt Nick verwundert. »Was …«
»Ich sehe Licht!« Meine Freude überwältigt mich jetzt so sehr, dass ich in Tränen ausbreche.
Nick antwortet nicht sofort. »Was?«, hakt er dann nach.
»Ich sehe Licht.«

“Und der Himmel ist doch bunt”, S. 217 (c) Stephanie Mangliers/ MAIN Verlag

Ich hoffe, die Auswahl gefällt euch und ihr habt Lust bekommen, die Bücher zu lesen. Wenn nicht, sind vielleicht die kommenden Titel etwas für euch, denn Casandra Krammer hat sich bereiterklärt einen Ausblick auf das kommende Jahr zu geben, damit ihr wisst, welche tollen Bücher auf euch zukommen:

2017 wird bei uns ein spannendes Jahr. Als erstes starten wir mit „Eis bricht langsam“ von Dima von Seelenburg durch, das Buch richtet sich vor allem an jüngere Teenager, die noch nicht ganz ihren Platz in der Welt gefunden haben. Danach sind mehrere Veröffentlichungen geplant, die noch keine feste Reihenfolge haben. Zum einen erwartet euch der Debütroman von Gordon Ambos mit dem Jugendbuch-Titel „Das Meer dazwischen“, indem es um große zwischenmenschliche Gefühle geht, bei denen Leser, die es etwas tiefgreifender mögen, auf ihre Kosten kommen. Auch alle Fans von „Eisprinz und Herzbube“ werden nicht enttäuscht. Elena Losian hat nämlich eine Prequel zu unserem Bestseller geschrieben und überrascht unsere Leser mit viel Herz und Humor. Es geht dabei um die Liebesgeschichte der Väter unseres Eisprinz-Protagonisten. Wir haben unglaublich viel tolles Feedback zu den beiden bekommen und waren gleich gegeistert von der Prequel-Idee. Für dieses Buch suchen wir gerade fieberhaft nach einem Titel.
Zu guter Letzt haben wir noch zwei weitere Projekte, die mit viel Glück noch 2017 erscheinen werden – versprechen kann ich aber nichts 😉
Da haben wir zum einen meinen eigenen (Anm. Casandra Krammers) Roman „Tage im Ascheregen“, indem es vor alledem um dunkle Geheimnisse geht. Das Buch pendelt an der Schwelle zwischen Jugendbuch und New Adult und wird ein gefundenes Fressen für alle, die ein Herz für Außenseiter haben.
Zum Schluss haben wir ein Roman, der bereits seit 2014 darauf wartet, veröffentlicht zu werden. Es dreht sich dabei um „Von den Zehenspitzen bis ins Herz“ von Diare Cornley, ebenfalls ein Jugendbuch mit Hang zum New Adult das sich an alle richtet, die gerne Geschichten zum Thema Friendzone lesen. Das Projekt ist noch aus meiner damaligen Zeit als leidenschaftliche Fanfiktion-Leserin und ich hoffe unsere Leser dafür begeistert zu können.

Damit verabschiede ich mich von euch. Ich hoffe sehr, der Blogtour-Beitrag hat euch gefallen und ihr habt einen guten Einblick in das Label “Polygon Noir Editon” erhalten. Am Sonntag geht es mit Antheum in Love bei Bookwormdreamers weiter – schaut auf jeden Fall vorbei.

Liebe Grüße,
Juliane

[LIKE A DREAM] Vorstellung Anna Maske

Hallo in die Runde,

wie bereits angekündigt, werden in den kommenden Wochen und Monaten sämtliche Autor*innen der Anthologie hier mit einem “kurzen” Interview vorgestellt, damit die Leser wissen, wer bei “Like a Dream” mitgemacht hat. Den Anfang macht Anna Maske, die den hiesigen Lesern noch vollkommen unbekannt ist und in dieser Benefizanthologie ihr Debüt feiert.

Erzähl ein bisschen was über dich. Wo kommst du her? Was für Hobbys hast du?Schreibst du Hauptberuflich oder hast du einen „Brot-Job“?
Ich bin 32 Jahre alt und geboren wurde ich in Mecklenburg, genauer gesagt in der wunderschönen Mecklenburgischen Schweiz. Dort habe ich (mit einigen Unterbrechungen) auch meine Kundheit und Jugend verbracht. Seit 2008 wohne ich allerdings in Wiesbaden und habe hier meine neue Heimat gefunden.

Einen „Brot-Job“ habe ich im Moment nicht, was es mir allerdings ermöglicht mich mehr auf die Dinge zu konzentrieren, die mir persönlich wichtig sind – wie eben das Schreiben. Ich zeichne außerdem unheimlich gerne und bin ein großer Steampunk-Fan. Ich bastle mir auch selbst Accesoirs oder Schmuck im Steampunk-Stil.

Auch zocke ich gerne Computerspiele, sowohl am PC, als auch auf Konsole; am liebsten World of Warcraft, Aufbaustrategiespiele wie Siedler, Anno oder Civilisation und ich bin ein großer Final Fantasy und Zelda-Fan. Des weiteren liebe ich es zu kochen und zu backen; nicht nur für mich, sondern auch für Freunde und probiere dahin gehend gerne neue Sachen aus. Mit einem guten Freund zusammen habe ich ich außerdem ein Projekt gestartet, in dem wir aus dem MMORPG „World of Warcraft“ die Kochrezepte nachkochen und monatlich auf unserer Facebookseite „World of Foodcraft“ präsentieren. ^.^

Was hat dich dazu gebracht mit dem Schreiben anzufangen?
Geschichten habe ich mir schon immer gerne ausgedacht oder auch erzählt. Als ich noch ein Kind war, hatten wir einen Diaprojektor zu Hause und Kästen voll mit Märchendias. Anfangs hatte ich die Märchen nur so nacherzählt, wie ich sie von meinen Eltern und Großeltern kannte, später dann habe ich mir auch eigene Geschichten zu den Bildern ausgedacht. In der 5. Klasse hatten wir einmal einen Klasseninternen Schreibwettbewerb, bei dem meine Geschichte den ersten Platz belegte. Ich denke, da hat es dann wirklich angefangen, dass ich die Geschichten, die ich mir ausgedacht habe, auch aufschrieb. Leider sind durch diverse Umzüge alle Geschichten von früher irgendwann verloren gegangen, da ich sie per Hand geschrieben hatte. Später habe ich auch angefangen Fanfictions geschrieben, wie vermutlich viele andere Autoren auch. Zwei davon existieren tatsächlich auch noch in überarbeiteter Form.

Irgendwann war es mir nicht mehr genug Geschichten zu bekannten Werken zu schreiben, sondern ich wollte selbst etwas erschaffen.

Was bedeutet das Schreiben für dich?
Schreiben bedeutet mir sehr viel, denn so kann ich meiner Fantasie freien Lauf lassen und mich kreativ entfalten. Es ist mir sehr wichtig, wie auch meine anderen Hobbys.

Dein Beitrag für die Anthologie ist die Geschichte „Alb Träume“. Wie bist du auf diese Geschichte gekommen, bzw. was hat dich dazu bewogen gerade diese Geschichte zu schreiben?
Als ich gehört habe, dass das Thema der Anthologie „Träume, Hoffnungen und Wünsche“ sein würde, kamen mir sofort meine eigenen Träume in den Sinn. Die Träume in meiner Geschichte habe ich tatsächlich so geträumt. Ich hatte einige schon vorher grob aufgeschrieben, da ich sie irgendwann einmal ausarbeiten wollte und die Antho hat mir das ermöglicht.

Was hast du neben „Alb Träume“ noch für Projekte oder Veröffentlichungen?
Veröffentlichungen in dem Sinne habe ich noch keine. „Alb Träume“ ist quasi mein Debüt. Allerdings habe ich vor einigen Jahren, ebenfalls für den Blog „Like A Dream“ zwei Kurzgeschichten für den Adventskalender geschrieben und hatte auch auf dem ersten „Queer gelesen Lesefestival“ eine Lesung, in der ich diese beiden Geschichten vorstellte. Projekte habe ich schon ein paar. Ich schreibe unter anderen an einer Fantasyreihe und einem Jugendbuch, welches in dem gleichen (von mir erdachten) Universum wie die Fantasyreihe spielt. Außerdem gibt’s bei mir auf der Festplatte noch einige Kurzgeschichten, die ausgearbeitet werden wollen und ich habe einen ziemlich großen Ordner mit Ideen und groben Plots, die vielleicht auch irgendwann einmal zu einer fertigen Geschichte werden.

Hast du einen bestimmten Ort oder eine bestimmte Person, die dir als Muse dienen? Woher bekommst du deine Ideen?
Einen Ort oder eine Person nicht direkt, nein. Die meisten Ideen für meine Geschichten kommen mit wörtlich im Schlaf. Ich träume sehr viel und sehr intensiv und kann mich glücklicherweise an nahezu alles erinnern, wenn ich aufwache. Außerdem kann ich meine Träume teilweise auch beeinflussen (wie in meiner Kurzgeschichte) wodurch ich tatsächlich auch meine Handlungen und die Gegebenheiten im Traum beeinflussen kann.

Welche Herangehensweise bevorzugst du bei deinen Geschichten?
Ich habe eigentlich keine bestimmte Herangehensweise. Wie gesagt, sind meine Träume meistens der Grundstein für eine Geschichte. Wenn mich ein Traum sehr gefesselt hat, schreibe ich die Handlung so gut es geht in Stichpunkten auf, bevor sie zu diffus wird. Meistens liegt sie dann allerdings eine ganze Zeit brach. Es kommt aber auch vor, dass ich einen bestimmten Musiktitel höre oder ein Bild sehe, dass mich genau an einen bestimmten Traum erinnert und dann fließen die Ideen meistens von selbst.

Gibt es etwas, dass dir beim Schreiben besonders schwer fällt?
Ohja – Liebesszenen. Ich selbst bin gar kein Fan von Romantik-Schnulzen und daher tue ich mich sehr schwer damit.

Schreibst du mit Musik oder anderen Geräuschkulissen im Hintergrund oder brauchst du dazu absolute Ruhe?
Meistens mit Musik – und dann allerdings nur bestimmte Arten davon. Jede Musik löst andere Emotionen aus und je nachdem welche Art von Geschichte ich schreibe, höre ich auch andere Musik. Bei „Alb Träume“ zum Beispiel habe ich den Soundtrack von dem Film „Oblivion“ gehört. Es kommt auch nicht selten vor, dass ich ein Lied höre und mir denke: „Das passt perfekt zu der Geschichte XY!“ Meistens höre ich das Lied dann stundenlang in Endlosschleife, mit Kopfhörern und auf voller Lautstärke ^.^ Allerdings fällt es mir sehr schwer zu Musik mit Liedtexten zu schreiben, da mich das doch sehr ablenkt, daher sind ein Großteil der Musikstücke dich ich habe auch rein Instrumentale Stücke.

Lässt du dich auch von anderen Autoren inspirieren?
Nicht direkt inspirieren. Es kommt manchmal vor, dass, wenn ich ein Buch lese, ich eine Phrase oder einen Ausdruck besondern gut gelungen finde. Dieser prägt sich dann in mein Gedächtnis ein und vielleicht benutze ich ihn später in einer Geschichte. Allerdings muss ich gestehen, dass ich in den meisten Fällen dann nicht mehr weiß, woher ich es habe -.-

In welchem Genre würdest du dich gerne einmal als Autor versuchen?
Krimi und Horror (wobei „Alb Träume“ ja schon irgendwie als Horror eingestuft werden kann). Ich bin ein großer Fan davon – sowohl als Buch, als auch bei Filmen. Allerdings fühle ich mich noch nicht sicher genug, mich an einen Krimi zu wagen.

Ideen habe ich aber trotzdem schon einige ^.~

Wie würde für dich ein perfekter (Schreib)Tag aussehen?
Hm – schwierig. Perfektion ist etwas, das in mein Leben eigentlich gar nicht so hineinpasst. Ich bin ein Chaot – und dementsprechend sind meine Tage auch ziemlich chaotisch. Mein Leben ist ganz und gar nicht perfekt und ich habe Sorgen, wie jeder andere auch. Aber ich bin glücklich, und freue mich auch über Kleinigkeiten. Daher könnte ein „perfekter“ Tag durchaus auch nur aus einer guten Idee, einem Spaziergang einer schönen Tasse Kaffee und hübschen Wolkenformationen bestehen ^.^

Was sagen deine Familie / deine Freunde zu deiner Autorentätigkeit?
Meine Mutter hatte einmal eine Geschichte von mir gelesen. Darin ging es um einen jungen Mann, der dem Tode nahe noch ein letztes Mal das Hause seiner Jugend aufsucht. Sie schaute mich ganz entsetzt an mit den Worten: „Kind, muss ich mir Sorgen machen?“ Das hatte mich schon irgendwie verletzt, dass sie mir zugetraut hat, ich könnte mir etwas antun. Seitdem habe ich ihr lange Zeit keine meiner Geschichten mehr gezeigt. Auch in meinem Bekanntenkreis und in der Schule habe ich nicht an die große Glocke gehängt, dass ich Geschichten schreibe. Die meisten hielten mich sowieso für absonderlich, da ich lieber ein Buch las und zeichnete, als mit Gleichaltrigen in die Disco zu gehen. Erst als ich von zu Hause auszog und mir auch während meiner Lehre schon einen neuen Freundeskreis aufbaute, kamen diese Dinge wieder mehr zur Sprache, denn dann war ich mit Leuten zusammen die auch kreativ waren.

Jetzt ist es so, dass ich durchaus mit meinen Freunden über Geschichten und Ideen rede und sie bestärken mich dabei, helfen mir oder geben mit Tipps, war mir ungemein hilft.

Was würdest du jemanden mit auf den Weg geben, der ebenfalls mit dem Schreiben anfangen möchte?
Lass dich nicht unterkriegen. Wenn du Geschichten im Kopf hast, lass sie raus, denn sie WOLLEN raus! Es wird immer jemanden geben, der sie zu schätzen weis und genau auf diese Geschichte oder dieses Buch gewartet hat.

Das Thema der Antologie ist ja „Träume, Hoffnungen und Wünsche“. Wie sieht es denn damit bei dir aus? Was sind deine Träume, Hoffnungen und Wünsche?
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es in meinem Leben irgendwann wieder bergauf geht aber ich lasse mich auch nicht davon unterkriegen, dass ich momentan ziemlich zu kämpfen habe. Ich bin stur!

Mein Wunsch ist es irgendwnn einmal ein kleines Häuschen zu haben, mit einem Garten, in dem ich einen Kohlrabiarmee anpflanzen kann, einem kleinen Teich mit Fröschen, einem Bernhadiner, der Belli heißt (wie der erste Hund, den wir hatten, als ich noch ein kleines Kind gewesen bin) und einem Mops, den ich Puh nennen werde ^.^


Mit diesem Beitrag habt ihr hoffentlich einen guten Einblick von Anna erhalten. Die eingefügten Zeichnungen stammen übrigens von ihr – sie ist wahnsinnig talentiert, wenn es um Buntstift-Zeichnungen geht.

In der kommenden Woche dürft ihr euch auf Jobst Mahrenholz freuen – auch er hat sich den Fragen gestellt 🙂

Liebe Grüße,
Juliane

[LIKE A DREAM] Anthologie – Coverenthüllung

Hallo ihr Lieben,

vor einer gefühlten Ewigkeit (im März 2016) habe ich euch eine Benefizanthologie zum Thema Träume, Hoffnungen und Wünsche versprochen. Auch wenn es diesbezüglich lange ruhig geblieben ist, so hat sich das Projekt im Hintergrund doch beständig weiterentwickelt und steht kurz vor der Fertigstellung. Ich freue mich ungemein ab sofort jeden Sonntag etwas von unserer Anthologie “Like a Dream” zu erzählen und euch die Wartezeit bis Ende Oktober ein wenig zu verkürzen.

Den Anfang macht das wundervolle Cover, das von Casandra Krammer gestaltet wurde, und der Klappentext, damit ihr wisst, worum es in der Anthologie geht.

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Nimm dir Zeit zum Träumen – es bringt dich den Sternen näher. (Irisches Sprichwort)

Seit über 15 Jahren beschäftigt sich der Blog „Like a Dream“ mit queeren Romanen, Comics und Filmen. Grund genug, den Geburtstag mit einer besonderen Anthologie zu feiern. 15+ Autor*innen präsentieren fantasievolle, nachdenkliche und sinnliche Geschichten zum Thema Träume, Wünsche und Hoffnungen.

Der Erlös der Anthologie geht an das Mainzer LSBTI-Zentrum “LBSK e.V.”, das nicht nur mit der „Bar jeder Sicht“ einen Treffpunkt in Mainz geschaffen hat, sondern auch zahlreiche Gruppen und Vereine unterstützt.

Mit Beiträgen von: Tanja Meurer, Florian Tietgen, Bianca Nias, Elisa Schwarz, Laurent Bach, Leann Porter, Sabrina Železný, Jobst Mahrenholz, Karo Stein, Thomas Pregel, Alexa Lor, Chris P. Rolls, Anna Maske, Savannah Lichtenwald, Jannis Plastargias und Juliane Seidel

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Die Anthologie erscheint vorr. am 20.10.2016 und wird erstmals auf der Gay Book Fair erhältlich sein (ein Besuch auf der Messe lohnt sich – ein Großteil der teilnehmenden Autoren werden vor Ort sein :)). Das eBook wird 6,99€ kosten, das Taschenbuch vorr. 14,99€. Sobald die Anthologie auf Amazon verfügbar ist, erfahrt ihr es natürlich hier und auf Facebook. Wir sind sehr gespannt, was ihr von “Like a Dream” halten werdet.

Bis nächsten Sonntag,
Juliane