[BLOGGEBURTSTAG] Faszination queere Literatur / Slash

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Hallo ihr Lieben,

mein Blog widmet sich einem sehr speziellen Thema, das auf den ersten Blick dem ein oder anderen ein wenig befremdlich vorkommt: schwuler und lesbischer Literatur in allen Facetten. Ob nun Fantasy, Krimis, Alltagsdramen, Jugendbücher oder historische Wälzer – ich liebe Bücher in denen die Charaktere nicht der gängigen Norm entsprechen. Nur was fasziniert (gerade weibliche) Leser so sehr an queerer Literatur und Slash? Warum der Wunsch nach Liebesgeschichten und Erotik zwischen zwei Männern, anstatt der üblichen Romantik- und Erotikliteratur zwischen Männlein und Weiblein? Die Frage kann man allgemein nur schwer beantworten, doch ich versuche mich der Thematik mal aus meiner Sicht zu nähern.

Ich habe vor einer Weile im Rahmen einer Blogtour die Geschichte der Homosexualität in Büchern“ beleuchtet und dort schon deutlich gemacht, dass es eigentlich immer schwule oder lesbische Charaktere gab (auch wenn sie teilweise als Antagonisten eingesetzt oder negativ beschrieben wurden). Dementsprechend gibt es zwar seit gut 20 Jahren verstärkt queere Hauptfiguren in Romanen, doch so wirklich neu sind derartige Figuren nicht. Man findet sie immer wieder in Skandalromanen, die für das Genre wegweisend waren, z.B. „Maurice“, „Mädchen in Uniform“, Rebecca“ oder auch versteckt zwischen den Zeilen, wie bei „Narziß und Goldmund“ oder „Dorian Grey“.

Allerdings haben sich queere Geschichten erst vor einer Weile in nahezu allen gängigen Genres etabliert. Dabei sind die schwulen Männer wesentlich weiter, als die Damen (wenn man das so nennen darf), denn bei den lesbischen Romanen handelt es sich vorwiegend um Krimis, realistische Alltagsdramen oder romantische Liebesgeschichten, während schwule Helden überall anzutreffen sind: Fantasy-Fans werden ebenso fündig, wie Liebhaber von Sci-Fi, Thriller, Horror und Krimi. Es gibt romantische und erotische Geschichten, Bücher mit Happy-End oder ohne, mehrteilige Reihe, Novellen, Kurzromane und Anthologien. Insgesamt muss man sagen, dass es wesentlich mehr Gay als Lesbian Romane gibt, denn gerade das Gay Romance Genre boomt, was dafür sorgt, dass viele Romane (gerade im Selfpublishing-Bereich) auf den hartumkämpften Markt drängen.

Ich gehe an dieser Stelle soweit die queeren Bücher in 3 Kategorien einzuteilen, denn für mich sind die Zielgruppen ausschlaggebend für den Inhalt und die Charaktere eines Romans.

Kategorie 1: queere Liebesgeschichten für Frauen

Was fasziniert gerade weibliche Autoren und Leser so sehr an schwulen Charakteren (ganz gleich welche sexuelle Identität man hat), das man lieber zu solchen Büchern greift bzw. schreibt, als sich auf die handelsüblichen Liebesschmonzetten zu konzentrieren? Für einige ist die Liebe zwischen zwei Männern wahrhafter (der Spruch „Wahre Liebe gibt es nur unter Männern“ wird sehr oft angeführt), gleichzeitig dramatischer, schwieriger, gefährlicher und wesentlich spannender, als das, was man normalerweise (auch daheim) erlebt. Man hat quasi zwei Männer (zum Schmachten) zum Preis von einem, keine nervige weibliche Heldin, die entweder gerettet werden muss, zu stark und fordernd ist, und bei der Leserin Konkurrenzgefühle auslöst. Dass gerade im Gay Romance die Männer keine echten Männer sind (sondern oftmals Frauen mit einem Schw… zwischen den Beinen, wenn es um ihre Reaktionen geht), ist irrelevant, denn für die Leserinnen mögen die dramatischen, mehr oder weniger realistischen Liebesgeschichten im Zentrum. Natürlich gehören ab einem gewissen Zeitpunkt auch Erotikszenen dazu, die durchaus auch größere Teile eines Romans ausmachen können. In dem Zusammenhang sind Yaoi und Boys Love Fans nicht anders – auch bei Mangas sind derartige Geschichten und Figuren eher auf weibliche Leser zugeschnitten.

Diese Leser sind zu 90% auch diejenigen, die mit Vorliebe Figuren slashen, sprich Charaktere aus bekannten Filmen, TV-Serien und Büchern nehmen und nach Lust und Laune zusammenschmeißen. Manchmal sind durchaus entsprechende Andeutungen vorhanden, die Fans nur aufgreifen müssen (z.B. Kent/Chandler aus „Whitecepeal“ oder auch Holmes/Watson aus „Sherlock Holmes“), aber es gibt auch genügend Serien und Bücher, wo man auch ohne irgendwelcher Hinweise seiner Fantasie freien Lauf lässt (z.B. Harry/Draco aus „Harry Potter“ oder Sam/Dean aus „Supernatural“). Das ist eine Fanbase, die man entweder mag oder nicht – interessant ist mitunter, wie die Autoren, Regisseure und Schauspieler auf die Thematik reagieren. In diesem Punkt möchte ich nur kurz auf „Supernatural“ hinweisen, die das Thema Slashfiction sehr witzig und geschickt eingebaut haben:

Dean: There’s Sam Girls and Dean Girls and…what’s a slash fan?
Sam: As in Sam slash Dean, together.
Dean: Like together, together? They do know we are brothers, right?
Sam: Doesn’t seem to matter.
Dean: Well, that’s just sick!

Supernatural – 4.18: The Monster at the End of This Book 

Kategorie 2: Romane mit queeren Helden und Heldinnen (für männliche und weibliche Leser)

Natürlich gibt es nicht nur Liebesgeschichten, sondern auch eine Menge schwuler Romane, die sich nicht mit Beziehungskisten aufhalten, sondern hauptsächlich eine andere Geschichte erzählen – die Krimis von Laurent Bach oder Josh Lanyon, in denen die Kriminalfälle im Mittelpunkt stehen, die „Nightrunner“- Reihe von Lynn Flewelling, in denen es um die fantastischen Abenteuer der Diebe und Spione Seregil und Alec geht oder historische Werke, wie die „Brüder“-Reihe von Jan Gillou, in denen das Thema nur am Rande aufgegriffen wird. Hier werden die Charaktere wesentlich realistischer dargestellt, man nimmt ihnen den Mann einfach eher ab. Auch stehen die Beziehungskisten und Liebesgeschichten selten im Zentrum – zwar hat der Charakter mitunter mit seiner Homosexualität zu kämpfen, aber es geht nicht nur um die Frage „Wer kriegt wen?“
In meinen Augen sind solche Romane sowohl für ein weibliches, als auch für ein männliches Publikum interessant, besonders wenn man Wert auf gute Unterhaltung legt, anstatt den üblichen Liebesgeschichten.

Kategorie 3: (Hardcore-) Erotik für Männer

Rein für Männer konzipiert, sind für mich die schwulen Erotikromane, in denen es wesentlich direkter und unverblümter zur Sache geht. Dazu gehören einige Hardcorereihen des Bruno Gmünder Verlags oder auch von Himmelsstürmer, bei dem die Titel bereits anzeigen, dass weder Liebe und Romantik, noch die Geschichte oder die Charaktere im Mittelpunkt stehen. Im japanischen Mangabereich sind das die Bara – Comics, in denen männliche, stark behaarte Männer eine Hauptrolle spielen, zumeist in erotischem Sinne. Da geht es mitunter sehr heftig zu Sache, was wohl vorwiegend für schwule Männer interessant sein dürfte und einen Großteil der weiblichen Leser verschrecken würde.

Natürlich sei damit nicht gesagt, dass sich keine männlichen Leser im Gay Romance Genre tummeln, oder keine Frau zu den Hardcore-Romanen von Gmünder greift, während bei „Nightrunner“ oder den genannten Krimis wahrscheinlich weibliche und männliche Leser zugreifen – jeder darf lesen, was ihm gefällt und es gibt eine Menge schwuler Männer, die trotzdem gerne Gay Romance lesen (und schreiben). Dennoch sind die Romane auf eine Zielgruppe ausgerichtet und allein vom Inhalt her und den Figuren entsprechend festgelegt.

Was genau die Faszination von queeren Geschichten und Slash Fiction ausmacht, kann man dennoch nicht zu 100% erklären – entweder man mag es, oder man mag es nicht. Ich empfehle jedem selbst einen Blick zu riskieren, um abschätzen zu können, ob man mit dem Thema Gay oder Lesbian Romance etwas anfangen kann. Allerdings sollte man einen guten Roman, der in die „2. Kategorie“ fällt nicht automatisch verdammen oder ignorieren, nur weil der Held oder die Heldin homosexuell ist – mitunter verpasst man da ein wirklich gutes Buch, das man nicht nur daran bewerten sollte.

Liebe Grüße,
Juliane

[BLOGGEBURTSTAG] Rezensionen und Kritik

Meine Rezensionen lösen zumeist gespaltene Gefühle aus – die einen finden meine ausführlichen Kritiken und meine offene Art toll, bei Büchern auch die negativen Aspekte zu beleuchten und nicht alles in den Himmel zu loben. Die anderen mögen es überhaupt nicht, wenn ich ein Buch schlecht bewerte, ganz gleich wie ausführlich meine Rezension ist oder wie sehr ich auf Fehler hinweise. Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, was er mag und wie er einen Roman bewertet – ich maße mir auch nicht an, meine Rezension als „Non-Plus-Ultra“ anzusehen. Es ist einfach nur meine Meinung, nicht mehr, nicht weniger. Während ich 1-2 Sterne gebe, gibt es 50 Leser, die 5 Sternchen verteilen und das ist vollkommen okay so. Geschmäcker sind nun einmal verschieden, meine Kritik ist nur eine von vielen.

Dennoch will ich einmal darlegen, wie ich eine Rezension aufbaue und warum ich Bücher so streng bewerte:

  1. Aufbau meiner Rezensionen: Inhalt – Eigene Meinung – Fazit

“Two Boys kissing”: 5 Sterne – Rezension

Meine Rezensionen sind immer nach demselben Schema aufgebaut: eine knappe Zusammenfassung des Inhalts, eine ausführliche Darlegung meiner eigenen Meinung und ein kurzes, zusammenfassendes Fazit.

Die Inhaltszusammenfassung versuche ich auf maximal 5 Sätze zu beschränken, da eine ellenlange Nacherzählung des Inhalts weder für einen potenziellen Leser, noch für den Autor wirklich relevant ist. Schließlich will der Bücherwurm das Buch noch lesen können, ohne bereits die Wendungen und Plottwists zu kennen, der Autor ist ebenso wenig an einer Nacherzählung seiner Geschichte interessiert. Darüber hinaus kopiere ich den Klappentext nicht, sondern versuche die Handlung mit eigenen Worten wiederzugeben. Das ist für mich angenehmer, als nur den Klappentext zu kopieren, zumal der für mich auch unter Copyright liegt.

Seit meiner Rezensionstätigkeit bei Splashbooks habe ich mir angewöhnt meine eigene Meinung sehr umfassend dazulegen: mindestens 400, wenn nicht 500 Wörter möchte über den Inhalt, die Charaktere und den Schreibstil des Autors schreiben, um die Stärken und Schwächen eines Buches aufzuzeigen. An diesen drei Punkten hangle ich mich durch jeden Meinungsteil, da für mich inhaltliche und charakterliche Stärken und Schwächen, ebenso der Stil des Autors ein gutes oder weniger gutes Buch ausmachen. An dieser Stelle bemängle ich Logiklücken, Unstimmigkeiten, eintönige Handlungsbögen oder klischeehafte Charaktere, oder lobe innovative Ideen, authentische Figiren und tolle Plottwists – je nachdem, ob mich ein Buch gefangen genommen hat oder nicht. Der Schreibstil ist natürlich Geschmackssache, dennoch versuche ich auch hier darzulegen, was mir gefällt und was nicht, denn zumeist sollte die schriftstellerischen Grundlagen ja immer gleich sein, was Grammatik, Rechtschreibung und stilistische Dinge betrifft.
Nur selten bewerte ich die Aufmachung eines Buches, es sei denn es beeindruckt mich in irgendeiner Form ganz besonders 😉

Das abschließende Fazit ist für mich eine Zusammenfassung der eigenen Meinung, ebenso versuche ich das Buch bestimmten Lesergruppen zu empfehlen, denn nur weil es mir nicht zugesagt hat, heißt das nicht, dass es nicht andere Leser ansprechen könnte.

  1. Der für mich wichtigste Punkt ist: Ich bewerte ein Buch immer ehrlich!

Paranormal Investigations 4 – Nähe: 1 Stern – Rezension

Vor etlichen Jahren habe ich mir auf die Fahne geschrieben, meine Meinung immer ehrlich zu äußern. Ich schreibe weder Gefälligkeitsrezensionen (nicht, dass ich das anderen vorwerfe!), noch nehme ich Rücksicht auf sensible Autorenseelen (nur manchmal frage ich vorher an, ob ich wirklich eine Rezension verfassen, oder meine Kritik lieber nur in einer Mail formulieren soll). Es ist nun einmal so: wenn ich ein Buch schreibe, muss ich mich guter und schlechter Kritik stellen: nicht jedem kann mein Werk gefallen, da Geschmäcker immer verschieden sind. Das trifft auf alle Romane zu – die einen lieben „Harry Potter“, die anderen nicht; es gibt glühende Fans von „Twilight“, andere hassen die verweichlichten Vampire. Da ich selbst schreibe, weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn dein Werk zerrissen wird und wie schmerzhaft eine schlechte Rezension ist. Gerade, wenn man Kinderbücher schreibt und diese vor jungem Publikum vorträgt, muss man mitunter hart im nehmen sein. Kinder sind ehrlich und zeigen offen, was ihnen gefällt und was nicht. Während ein Erwachsener selbst bei Langeweile und Nicht-Gefallen höflich bleibt und sich zurückhält, zeigen sie offen, wenn sie etwas nicht mögen. Das kann einen Autor leicht aus dem Konzept bringen.

Natürlich ist es nicht schön, wenn das Buch, das man mit Herzblut und viel Euphorie geschrieben hat bei einem Rezensenten nicht ankommt – es tut weh und im ersten Moment ist man wütend, verärgert, enttäuscht. Dabei sollte man nicht vergessen – ich kritisiere das Buch, nicht den Autor. Ich verfasse keine schlechten Rezensionen, um den Autor anzugreifen, sondern beziehe mich immer auf den Roman. Und ich schreibe immer ausführlich, was mir nicht gefallen hat, denn nur mit ausführlicher Kritik kann man sich weiterentwickeln, einige Fehler beim nächsten Mal ausmerzen. Kein Debüt ist preisverdächtig und man lernt mit jedem Buch dazu.

  1. Ich bin strenger, weil ich selbst schreibe

Der König von Assur: alte Rezension (2001), Buch wird im Rahmen des Bloggeburtstages neu rezensiert

Ich gebe zu, dass ich wesentlich strenger bewerte, seitdem ich selbst schreibe. Der Hauptgrund ist wohl der, dass ich mich ebenfalls dem Urteil der Verlage, Lektoren und Leser stellen muss – ich habe durch die Zusammenarbeit mit Lektoren eine Menge gelernt, da sie mich auf Fehler und stilistische Mängel aufmerksam gemacht haben, die ich selbst nie wirklich wahrgenommen habe – weder bei meinen Texten, noch bei den Büchern anderer Autoren. Seit der Veröffentlichung von „Assjah“ springen mich gerade stilistische Mängel förmlich an: ungünstige Satzkonstruktionen, seltsame Grammatik, Rechtschreibfehler und Wortwiederholungen. Ich hab fast permanent einen „inneren Lektor“ im Ohr, der ganze Passagen rot anstreichen würde, oder auch die Worte meiner Lektorin, wenn ich über etwas stolpere, was sie bei mir kritisiert.

Auch Logiklücken und charakterliche Unstimmigkeiten fallen mir seitdem verstärkt auf: Ich kann inzwischen gar nicht mehr an solchen Fehlern vorbeilesen, sie sind für mich wie ein Leuchtpfeil. Wenn sich ein Charakter im Laufe eines Abschnitts dreimal setzt (ohne zwischendurch aufzustehen), so fällt mir das auf, ebenso wenn er plötzlich vollkommen gegen seine Natur handelt. Solche Plotlöcher vermiesen mir den Spaß am Buch, je größer umso mehr Probleme bekomme ich.

Aus diesem Grund kann man sagen, dass ich schon seit einer Weile kein Buch mehr gelesen habe, ohne diesen „inneren Lektor“ auszuschalten. Ich kann überhaupt nicht mehr vollkommen unbefangen an einen Roman herantreten, ihn einfach nur als Leser auf mich wirken lassen und genießen. Ich muss zugeben, dass sich meine Lese- und Rezensionsverhalten ziemlich geändert hat, seitdem ich selbst schreibe und Bücher veröffentliche. Und leider Gottes funktioniert mein Unlogik-Detektor nicht immer bei meinen eigenen Romanen – denn oft genug machen mich meine Lektoren oder Betaleser auf Fehler aufmerksam, die ich bei anderen bemängele.

Ihr seht – bei mir spielt einiges in eine Rezension mit rein. Für mich ist wichtig, dass die Leser des Blogs und die Autoren der Romane verstehen, dass meine Kritiken nur meine persönliche Meinung wiederspiegeln und auf diese hat ein jeder Anrecht. Andere Leser mögen ein Buch anders bewerten, weil sie es anders wahrnehmen und verstehen als ich – und das ist auch gut so, denn ein Buch kann nicht jedem gefallen. Aus diesem Grund schreibe ich inzwischen bei jeder Rezensionsanfrage, dass ich mitunter sehr direkt und hart kritisiere (und hoffe, dass der Autor dies auch versteht), denn leider ist es schon öfter vorgekommen, dass ich für meine Kritiken im Nachhinein angegangen wurde. Das ist sehr unschön, lässt sich aber wahrscheinlich nicht gänzlich vermeiden. Umso schöner sind dann Mails und Nachrichten von Autoren und Verlagen, die sich eine Kritik zu Herzen nehmen und an sich arbeiten und von Lesern, die meine Meinung teilen oder sich für ausführliche Kritiken bedanken.

Aus diesem Grund gibt es am 22.03.2016 einen Eintrag in dem die Leser der Blogs, Autoren und Verlage zu Wort kommen und ihre Meinung zu „Like a Dream“ äußern – solltet ihr ebenfalls offene, ehrliche und kritische Worte auf dem Herzen haben, so meldet euch bei mir (Koriko@gmx.de). Ich freue mich über Feedback, gleich welcher Art.

 

[BLOGGEBURTSTAG] Meine Projekte

Wie im letzten Beitrag bereits angedeutet, verfolge ich neben „Like a Dream“ mehrere Projekte, da ich in verschiedene Richtungen aktiv bin. Viele davon überschneiden sich mit meinem queeren Blog, da ich unterschiedliche schwullesbische Projekte unterstütze oder ins Leben gerufen habe. Hier also meine übrigen „Babys“:

Bücher

Wie im vorherigen Beitrag durchgeklungen ist, lese ich nicht nur unheimlich gern fantastische, spannende und fesselnde Romane, ich schreibe selbst Bücher – natürlich vorwiegend Geschichten, die ich selbst gerne lese: fantastische Kinder- und Jugendbücher und Romane mit queeren Helden. Inzwischen kann ich auf einige Veröffentlichungen zurückblicken, meine liebsten Projekte will ich hier vorstellen, denn sie sind ein Teil von mir. Wer mehr über meine Romane erfahren will, kann einen Blick auf meine Homepage werfen: www.juliane-seidel.de
In gewisser Weise ist meine Tätigkeit als Autor wohl einer der Hauptgründe, warum ich so strenge und ausführliche Rezensionen schreibe: ich lese anders, mir fallen Fehler und Logiklücken auf, die mir meine Lektoren ebenfalls ankreiden. Das ist in gewisser Weise Segen und Fluch gleichermaßen.

Assjah:
“Assjah” ist mein persönliches Herzprojekt, an dem ich schon seit meiner Jugend arbeite. Ich habe es sehr oft abgeändert und immer wieder aufs Neue begonnen. Die ersten Bücher der Reihe richten sich an Kinder ab 10 Jahren, die späteren Geschichten sind für ein älteres Publikum bestimmt. Vom Genre her ist es fantastische Abenteuerliteratur.

Die Grundlagen gehen bis ins Jahr 1998 zurück – den Ur-Roman „Die Brücke“ begann ich, um mir einen Ausgleich zum Schulstress zu schaffen. Die damalige Geschichte hatte nicht viel mit den heutigen Romanen zu tun, doch es war der Grundstein und etliche Elemente und Charaktere der alten Fassung habe ich letztendlich für das Buch „Weltenwandler“ übernommen, was leider nie erschienen ist.
Jahre später entstand zusammen mit meiner Frau Tanja Meurer, die Idee dem chaotischen Charakter Kim mehr Platz in den Büchern einzuräumen. Nach einem Traum und intensiven Genuss der Musik von Emily Autumn, plottete ich die Geschichte durch und begann zu schreiben. 2009 stellte ich das Buch „Die gestohlene Fantasie“ fertig. Später wurde die Handlung auf 2 Bände aufgesplittet, da sich der Roman als zu umfangreich für Kinder ab 10 herausstellte. Die Bücher „Die lebenden Träume“ und „Die vergessenen Kinder“ erschienen schließlich 2013 im Bookshouse Verlag, allerdings wurde die reihe nicht fortgesetzt, obwohl ich eine Menge weiterer Ideen habe. Seitdem liegt „Assjah“ auf Eis, bis ich einen neuen Verlag finde, der sich an die Reihe wagen will.

Klappentext “Die lebenden Träume”
Was wäre, wenn Träume Wirklichkeit würden?

Eine Mutprobe zur Geisterstunde. Der 10-jährige Kim findet in einer Spukvilla einen magischen Gegenstand. Mithilfe des Traumspiegels kann er die Wesen, die er sich im Schlaf ausdenkt, in die Realität holen. Er wünscht sich zahlreiche Geschöpfe herbei, doch je mehr neue Freunde er beschwört, desto größer wird das Ungleichgewicht zwischen Fantasie und Wirklichkeit

Plötzlich jagen ihn die Namaren, düstere Schatten, die seine einfallsreichen Vorstellungen verschlingen wollen. Kim nimmt seinen Mut zusammen und taucht mit den Feen Silberfünkchen und Goldlöckchen, dem Magier Annatar und dem Rattendrachen Finn in seine Träume ein, um sich den Fantasiefressern zu stellen …

Informationen zu „Assjah“ findet ihr unter: www.assjah.de

Nachtschatten:
“Nachtschatten” ist eine Urban Fantasy Trilogie, die ich seit 2015 im Selbstverlag herausbringe. Die Bücher basieren auf der Kurzgeschichte “Blonder Engel”, die ich für einen Wettbewerb schrieb. Schon während des Schreibens hatte ich Lust, die Idee weiter auszubauen und so entstand 2013/2014 ein 500-Seiten starker Einzelband. Da ich immer noch nicht in der Lage war, alle Ideen und Hintergründe mit einzubauen, habe ich die Geschichte schließlich auf eine Trilogie ausgeweitet, von der demnächst Band 2 erscheinen wird.

Natürlich kam ich nicht umhin in die Trilogie queere Charaktere eizubauen, so verliebt sich Lilys Schutzengel Adrian in den Vampir Radu, während die Werwölfin Hannah eine feste Partnerin hat. 🙂

Klappentext “Unantastbar”
Menschen, Vampire und Werwesen haben etwas gemeinsam: Sie alle besitzen einen Schutzengel. Lily – eine der wenigen Auserwählten, die den ihren sehen kann – wird zu einer Jägerin ausgebildet, um gewöhnliche Menschen vor übernatürlichen Wesen zu schützen.

Als sie sich in Silas verliebt, der Mitglied einer geheimnisvollen Magiergilde ist, hat plötzlich jeder Geheimnisse vor ihr: Der hohe Rat, ihre Lehrmeisterin, Silas, sogar ihr eigener Schutzengel Adrian. Die seltsamen Vorfälle, die sich um sie herum ereignen, lassen sie und Silas schließlich auf ein Komplott aus Intrigen stoßen, das seinen Ursprung in Lilys Vergangenheit hat.

9 mm
Die “9 mm”-Reihe ist eine Gay Crime Reihe, die ich zusammen Tanja Meurer schreibe und die beim Deadsoft Verlag erscheint. Die Geschichten berühren oder kreuzen sich jedoch, so dass sich die Charaktere im Laufe der Zeit immer wieder begegnen, oder einige Handlungsbögen überschneiden. Der erste Band “Schweiß und Blut” stammt von Tanja, Band zwei trägt den Titel “Rotten Games” und wurde von mir verfasst. Die Geschichte soll mit dem Roman “Verborgener Feind” von Tanja fortgeführt werden, ebenso plane auch ich weitere Bücher zu „9 mm“, in denen jedoch eher Tobias im Mittelpunkt steht, da Jay zweiter Hauptcharakter bei Tanjas weiteren Romanen wird.

Klappentext “Schweiß und Blut”
Als Christoph den jungen Punk Jens als Anhalter in seinem Truck mitnimmt, ahnt er bereits, dass er einen Fehler begangen hat. Sein Verdacht bestätigt sich bald: Jens ist auf der Flucht vor der Polizei. Doch auch Christoph ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Zwischen den beiden gefährlichen Männern entsteht eine explosive Atmosphäre, die droht, sich auf gewalttägige Art zu entladen.

Klappentext “Rotten Games”
Aussteiger und Fotograf Jay kommt nach Berlin, um sich die Beelitzer Heilstätten anzusehen. Doch diese dürfen nur im Rahmen von geführten Foto-Touren besucht werden. Seine Chancen stehen schlecht, so kurzfristig einen Termin zu ergattern. Da macht ihm seine Zufallsbekanntschaft Tobias ein überraschendes Angebot: Er kann den Krankenhauskomplex auch ohne Tour besichtigen. Aber Jay ist hin- und hergerissen. Auch wenn Tobias ihm gefällt – er hat eindeutig ein paar Geheimnisse zu viel …

Informationen zu meinen Büchern gibt es unter: www.juliane-seidel.de

Messen

Neben dem Schreiben liebe ich es Veranstaltungen und Messen zu organisieren – das begann mit dem Zeichnerverein ARS, den ich 6 Jahre lang betreute, ging über die Messeauftritte mit „Vee-Jas“ und dem Lesecafé Wiesbaden, da 3 Jahre lang in der Coffeebar Anderswo stattfand, und mündete schließlich in „QUEER gelesen“, einem schwullesbischen Lesefestival und der Mitgliedschaft im Homonale Filmteam – man sieht, auch arbeite ich bei queeren Projekten mit.


QUEER gelesen
Das Lesefestival “QUEER gelesen” fand erstmals 2014 in Wiesbaden statt. In Zusammenarbeit mit dem Filmfestival “Homonale”, dem Lesecafé Wiesbaden und der Coffeebar Anderswo lasen über ein ganzes Wochenende verteilt 12 Autoren aus ihren Werken. Im Folgejahr sicherte sich das Lesefestival nicht nur neue Sponsoren und Partnern, es erhielt auch erstmals den Namen „Queer gelesen“. Es fanden 1 schwullesbische Lesungen statt, das Highlight war eine Skypelesung mit Cecil Dewi, die in Chile lebt. Für die Zukunft strebt das Team von QUEER gelesen nicht nur jährliche Veranstaltungen an, sondern auch eine Zusammenarbeit mit den Kulturämtern der Städte Wiesbaden und Mainz, wie auch mit einigen sozialen Trägern.

Man sieht – es kombiniert in gewisser Weise meine größten Leidenschaften: Bücher, Autoren und das Organisieren von Veranstaltungen. „QUEER gelesen“ bedeutet mir wahnsinnig viel und ich hoffe, dass es in Zukunft viele Festivals gibt und sich diese kontinuierlich vergrößern. Mein Traum wäre irgendwann eine Messe, bei der nicht nur Lesungen stattfinden, sondern auch Verlage, Künstler und Autoren die Möglichkeit erhalten, sich zu präsentieren.

Informationen findet ihr unter: www.queer-gelesen.de


Homonale
Die Homonale ist das schwulllesbische Filmfest der Landeshauptstadt Wiesbaden. Dieses Festival wird seit 2001 jährlich im traditionsreichen Kino Caligari-Filmbühne veranstaltet. Das Themenspektrum des Festivals umfasst homo- und bisexuelle Filme und seit den letzten Jahren auch Filme zu Transidentität. Die Filmgenres sind ebenfalls sehr vielfältig, von Dramen über Komödien, Krimis bis hin zu Dokumentationen. Das Team versucht hier immer ein ausgewogenes Programm zusammenzustellen.

Seit 2014 bin ich Mitglied des Homonale Filmteams, ursprünglich suchte ich lediglich einen Kooperationspartner für das schwullesbische Lesefestival. Da meine Frau und ich uns jedoch auch für Filme begeistern, nahmen wir das Angebot an, auch bei der Filmauswahl und den Aktivitäten der Homonale Wiesbaden aktiv zu werden. Neben der Filmauswahl, bin ich für die Pressemitteilung und die Internetseite verantwortlich, die ich Ende 2015 aufgesetzt habe.

Informationen findet ihr unter: www.homonale-wiesbaden.de

 

[BLOGGEBURTSTAG] Über mich

Selbstbildnis mit Kim (Assjah), Polychromas

Was gibt es über mich zu sagen? Ich wurde 1983 in Suhl (Thüringen) geboren, habe einen Bruder und hatte eine recht normale Kindheit. Sechs Jahre lang habe ich Gitarre gespielt (bis ich mit meinen kleinen Händen die Akkorde nicht mehr greifen konnte), habe gezeichnet, als ich Mangas für ich entdeckte und der Meinung war, so etwas wesentlich besser zu können (was mir aber nie geglückt ist), und habe im Alter von 14 Jahren mit dem Schreiben begonnen. Heute zeichne ich fast gar nicht mehr, da mir schlicht und ergreifend die Zeit fehlt. Wenn ich überhaupt noch zum Stift greife, dann nur um kleine Skizzen in meine eigenen Romane zu zeichnen (zumeist Figuren meiner Kinderbücher) oder um mit meiner Frau Tanja Meurer Auftragsarbeiten für Verlage und Privatpersonen zu erfüllen. Als „Vee-Jas“ erstellen wir Buchcover, illustrieren Bücher und nehmen auch ungewöhnliche Aufträge an (Gestaltung eines Schaukampfschildes für Bernhard Hennen, Bemalen einer Küchenplatte in einem alten Haus in Hann. Münden, etc.).

Kalender-Illustration Dezember, A4, Copic Marker

Doch auch das ist zeitbedingt etwas in den Hintergrund getreten – denn das normale Berufsleben (ich arbeite seit einer Weile als technischer Redakteur in Bad Homburg) geht einfach vor. Insbesondere wenn man in Wiesbaden lebt und 3-4 Stunden am Tag im Zug sitzt, um ins Büro zu kommen. Einziger Vorteil: ich komme zum Lesen und kann entsprechend viele Bücher in der Woche für „Like a Dream“ und diverse andere Plattformen rezensieren (oder an Leserunden teilnehmen) – etwas, was ich unheimlich gerne mache und auch nach 15 Jahren nicht seinen Reiz verloren hat. Der Blog ist inzwischen sehr wichtig für mich, da er mich nicht nur fast die Hälfte meines Lebens begleitet, sondern eine Menge Herzblut in ihm steckt. Wie viele Wandlungen er hinter sich hat, sieht man an den unterschiedlichen Layouts und Ideen. Berichte und Rezensionen sind eine meiner Leidenschaften, was wohl erklärt, warum ich auch bei “Pummeldex” und “Splashbooks” als Redakteur arbeite, und Produkttester bei “Amazon Vine” bin.

Illustration zu “Assjah”, A3, Tusche

Zeichnergemeinschaft ARS

Meine zweite große Leidenschaft gehört dem Organisieren von Veranstaltungen und Treffen. Sechs Jahre lang leitete ich mit meiner Frau den von mir gegründeten Zeichnerverein „ARS“, der zeitweise aus knapp 50 Illustratoren und Comiczeichnern bestand und für die ich Messeauftritte, Treffen und Zusammenkünfte organisierte. Nachdem ich 2007 aus dem Verein austrat und anderen die Leitung übertrug, habe ich mich einige Jahre lang um die Messeauftritte für „Vee-Jas“ gekümmert, doch im März 2011 gaben wir auf der Leipziger Buchmesse unsere Abschiedsvorstellung – da die vielen Messen zu stressig wurden. Um meiner Leidenschaft für’s Organisatorische weiter frönen zu können rief ich im April 2011 das “Lesecafé Wiesbaden” ins Leben, eine monatliche Lesungsreihe, bei denen Autoren in der Coffeebar Anderswo ihre Bücher vorstellen können. Nach 50 Veranstaltungen fand im Januar 2015 die letzte Lesung im Anderswo statt, doch ich hatte gewissermaßen Blut geleckt. Das 2014 erstmals in der Coffeebar stattfindende schwullesbische Lesefestival wollte ich auf jeden Fall fortführen. Inzwischen trägt es den Namen „QUEER gelesen“, findet jährlich in Mainz/Wiesbaden statt und wird von Verlagen unterstützt.

Und da mir das nicht ausreicht, bin ich noch Mitglied im Filmteam der „Homonale Wiesbaden“. Informationen zu den einzelnen Projekten gibt es am Sonntag – da stelle ich alles ein wenig ausführlicher vor 🙂

Auch wenn es danach klingt, als sei das ausreichend um meine Freizeit zu füllen, so kann ich doch nicht davon lassen eigene Geschichten zu erzählen. Ich liebe es zu schreiben: allen voran fantastische Kinder- und Jugendbücher (“Assjah” 1 und 2, “Nachtschatten” 1 und 2). Inzwischen sind auch schwule Kurzgeschichten, Novellen und Romane (“9 mm – Rotten Games”) hinzugekommen, die teils im Eigenverlag, teils bei Verlagshäusern erschienen sind. Das macht mir einfach Spaß und ich denke nicht, dass ich jemals damit aufhöre, meine eigenen Geschichten auf’s Papier zu bringen. Ich mag zwar keine herausragenden Veröffentlichungen vorzuweisen haben, aber das schreckt mich nicht – ich mach einfach weiter 😉

Meine anderen Hobbies sind Pen&Paper Rollenspiele, Filme und TV-Serien und das Programmieren und Designen von Internetseiten, Plakaten und Flyern. Letzteres mache ich hin und wieder nebenberuflich, wenn es sich zeitlich einschieben lässt. Aber das beschränkt sich zumeist auf 1-2 Aufträge im Jahr, wenn überhaupt.

Ihr seht – ich mache ziemlich viel in meiner Freizeit: Lesen (Fantasy, Kinder- und Jugendbücher, queere Literatur), Schreiben (Rezensionen und Bücher), Designen (Flyer und Homepages) und Organisieren (Veranstaltungen und Messen). Das alles wäre ohne die Unterstützung meiner Frau gar nicht möglich, da sie mir oft genug den Rücken freihält, damit ich mich auf all die Dinge konzentrieren kann, die mich so umtreiben.

Für alle, die wissen wollen, welche Bücher, Filme und Comics ich am meisten mag, hier eine Übersicht meiner Lieblinge (Achtung, nicht alle Bücher, Comics und Filme sind queer ;)):

Manga: “In these Words”, “Ten Count”, “Death Note”, “Gorgeous Carat”, “Full Metal Alchemist”

Comic: “Black Sad”, “Courtney Crumrin”, “Der Dieb der Zeit”

Anime: “Full Metal Alchemist”, “Rurouni Kenshin”, “Spirited Away”, “Now and then here and there”, “Visions of Escaflowne”, “Trigun”, “Tiger & Bunny“, “Black Butler

(c) Ayami Koujima

Animation: “Drachenzähmen leicht gemacht”, “Hüter des Lichts”, “Merida”, „Ratatouille“, „Megamind“, „Baymax – Riesiges Robowabohu“

Mangaka: You Higuri, Ayami Koujima, Yoshitaka Amano, Yun Kouga, Yamane Ayano

Bücher: „Narziß und Goldmund“, „Adrian Mayfield“- Trilogie, „Die Bücherdiebin“, „Nightrunner“-Reihe, „Captive Prince“-Trilogie, „Staub und Stolz“, „Bruder“, „Der Joker“, „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, „Letztendlich sind wir dem Universum egal“, „Sieben Minuten nach Mitternacht“, „Bartimäus“-Reihe

Schriftsteller: Hermann Hesse, Berthold Brecht, Floortje Zwigtman, John Green, David Levithan, Markus Zusak, Jonathan Stroud

Musik: ASP, Subway to Sally, Nightwish, Yuki Kajimura, Film-Soundtracks, Folk

Film: „Manche mögen’s heiß“, „Don Camillo und Peppone“, „Der Hofnarr“, „Das große Rennen“, „Tanz der Vampire“, „Eins zwei drei“, „M“, „Cinema Paradiso“, „Wer tötete Victor Fox“, “Drei Männer im Schnee”

Supernatural

TV-Serien: „Supernatural“, „Ripper Street“, „Grimm“, “Sherlock”, “Whitecheapal”

RPG: „Dungeons and Dragons 3E“, „Vampire“ („Dark Ages“, „Maskerade“), „Call of Cthullhu“, „Castle Falkenstein“, „Shadowrun“

 

[CHARAKTERINTERVIEW] Manuel aus “Hände”

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Dieses Interview ist für nach der Lektüre des Romans “Hände”, dementsprechend werden viele Punkte aus dem Buch angesprochen und aufgegriffen. Leser, die sich bisher den Roman noch nicht zu Gemüte geführt haben, seien gewarnt, dass das Interview Spoiler enthält, da ein Großteil der Ereignisse aus “Hände” aufgegriffen werden. Daher ist es ratsam, zunächst “Hände” und erst dann das Interview mit Manuel zu lesen.

land 8

Ein milder Herbsttag; die hoch stehende Sonne blitzt durch die rostrot gefärbten Blätter der alten Kastanienbäume auf dem Platz rund um die romanische Kirche von Obergrabern. Ein schlanker Mann Anfang dreißig tritt durch das Kirchentor ins Freie. Er trägt eine leichte Jacke und hat eine Tasche umgehängt; erst auf den zweiten Blick sieht Juliane, dass er eine Handprothese hat. Jetzt weiß sie, dass es sich bei dem jungen Mann um Manuel handeln muss, den sie hier zu einem Gespräch treffen soll. 

Etwas unsicher, da das Treffen dieses Mal nicht in einem Café stattfindet, nähert sie sich Manuel und schenkt ihm ein offenes Lächeln. Sie reicht ihm zu Begrüßung die Hand. “Hallo, ich bin Juliane. Schön, dass du die Zeit für ein kurzes Gespräch gefunden hast.” Sie schaut sich kurz um. “Gibt es einen bestimmten Grund, warum du dich hier treffen wolltest?”

Manuel erwidert ihr Lächeln, sein Blick ist offen.

bibel 2“Dieser Ort hat für mich eine besondere Bedeutung”, meint er. “Die Kirche hier, und das Haus dort drüben. Dort wohnt jemand, der einmal so etwas wie ein Freund für mich war.” Er hält für einen Moment inne. “Aber das ist ewig her”, sagt er und weist zur Rückseite der Kirche. “Komm mit, Juliane. Wir können uns dort hinten auf eine Bank setzen. Es ist warm genug …”

Juliane nickt ihm zu und begleitet ihn den Weg entlang. Tatsächlich ist es auf der Rückseite angenehm warm, da die Sonne das alte Gemäuer und die Bänke den gesamten Nachmittag erreicht. “Magst du mir von ihm erzählen? Dem Freund, der einst dort wohnte? In gewisser Weise habe ich ihn ja bereits kennen gelernt.”

Manuel schaut sie einige Momente lang an. “Ja, den Paul …”, sagt er dann langsam. Er scharrt mit einem Fuß im gelben Herbstlaub, das den Boden bedeckt. “Ich weiß ja, dass ich mit dir ganz offen reden kann”, sagt er, “und trotzdem fällt es mir schwer, davon zu sprechen. Er war … mein erster Freund. Ich denke, dass man das so nennen kann, obwohl … die ganze Sache ziemlich unschön geendet hat. Aber wir waren einige Zeit zusammen. Durch ihn ist mir klar geworden, dass ich schwul bin …”

Er berührt Juliane kurz am Arm und weist die Richtung zu einer Bank mit Blick auf die Apsis der Kirche. Als sie sich setzen, deutet er nach oben. “Die Steinerne Bibel”, sagt er. “Der Kampf des Guten gegen das Böse.”

Juliane folgt seinem Blick. “Ein beeindruckendes Gebäude. Kann man sie auch von innen besichtigen?” Sie schüttelt leicht den Kopf, immerhin gibt es andere Fragen, die ihr auf der Seele brennen. “Du kannst ganz offen mit mir reden – wenn ich eine Grenze überschreite, kannst du mich rigoros darauf hinweisen. Deine Beziehung mit Paul ist ja nicht wirklich schön zu Ende gegangen. Was genau ist denn passiert? Ich kenne Pauls Sicht, deine ist mir hingegen nur teilweise bekannt.”

“Wir können die Kirche anschließend besichtigen. Ich zeige dir gern die Fresken …” Manuel blickt zu der Krone des Kastanienbaumes hinauf, unter dem sie sitzen. Dort rauscht der Wind. Dann wendet er sich wieder Juliane zu. “Okay”, sagt er, “also meine Sicht der Dinge … Es war damals ein totaler Schock, diese Nacht, in der ich zum ersten Mal mit Paul geschlafen habe. Also, wir hatten waren schon vorher intim miteinander, aber ich habe immer abgeblockt, wenn er mir zu weit gegangen ist. Ich war damals ja erst sechzehn, musst du bedenken. Und er war mein erster Freund. In dem Umfeld, in dem ich aufgewachsen bin, so ohne Vater und mit einer Alkoholikerin als Mutter … Also, da kannte ich so etwas wie Zärtlichkeit oder Liebe nicht …” Er macht eine längere Pause, doch Juliane mustert ihn nur still. Schließlich räuspert sich Manuel und fährt fort: “Und dann habe ich beschlossen, mich ihm völlig hinzugeben. Alles zu machen, was er will. Dafür wollte ich das Gefühl haben, geliebt zu werden. Und auch begehrt zu werden, denn mit meiner Hand dachte ich eigentlich, dass einen wie mich keiner will. Also, ich konnte mir nicht im Traum vorstellen, dass mich jemand tatsächlich begehren würde …” Wieder macht Manuel eine Pause. Als er erneut zu sprechen beginnt, ist seine Stimme rau und hart. “Und dann merke ich plötzlich, dass es genau meine Prothese ist, die ihn aufgeilt. Dass ihm nichts an mir liegt, sondern nur an meine Hand aus Plastik …” Er hebt die Hand und hält sie Juliane vors Gesicht. “Dieses Ding ohne … Leben! Kannst du dir vorstellen, wie ich mich gefühlt habe?“

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Juliane schluckt einen Kloß in ihrem Hals hinunter, da es ihr im ersten Moment schwer fällt auf diese Ansprache angemessen zu reagieren. Sie betrachtet die Prothese, kann Manuels Sicht nachvollziehen. “Auch wenn es seltsam klingt, so kann ich dich doch verstehen – deine Enttäuschung, deinen Schmerz und deine Angst. Es war ein gewaltiger Schritt für dich, und Paul hat dich in dem Punkt einfach nur ausgenutzt. Das ist einfach nur unfair dir gegenüber und mehr als niederschmetternd, wenn man bedenkt, wie schwer es dir fiel, dich ihm gegenüber zu öffnen. Das einzige, was man Paul vielleicht zugute halten kann, ist, dass er wahrscheinlich selbst nicht wusste, was er wollte und mit der Situation überfordert war. Dennoch war sein Verhalten einfach nur daneben.”

Manuel nickt. “Das denke ich heute auch. Ich meine, ich hab natürlich viel nachgedacht über die ganze Sache. Und ich glaube heute auch, dass der Paul … dass er selbst nicht so recht wusste, wer er ist und was er will. Oder dass ihn sein Fetisch, wenn man das so nennen kann, total durcheinander gebracht hat …”

Plötzlich lächelt Manuel. “Ich hab ja ganz vergessen, dass ich uns eine Jause mitgebracht habe. Also eigentlich hat sie mir der Peter eingepackt.”

“Der Peter?”, fragt Juliane nach.

“Der Inhaber der schwulen Buchhandlung, in der ich seit fast zwei Jahren eine Lehre mache. Er ist fast sechzig  und er hat mich sozusagen “adoptiert”. Also er kümmert sich um mich. Nicht, wie du vielleicht denkst – wie ein Vater halt. Und die Arbeit macht mir total viel Spaß!”Hände

Er öffnet seine Tasche und holt Brote, eine Thermoskanne und zwei Becher heraus. “Kaffee?”, fragt er.

“Kaffee gerne, aber mit viel Milch – ich hab mich trotz Lehre bei der Post nicht ans Kaffeetrinken gewöhnen können, egal, was mir prophezeit wurde.” Sie schenkt Manuel ein breites Grinsen und nimmt einen der Becher entgegen. “Jetzt hast du mich auf jeden Fall neugierig auf Peter gemacht und auf deine Arbeit in einer Buchhandlung. Als Vielleserin finde ich Buchhandlungen immer spannend, schwule ganz besonders. Bei uns gibt es leider keine mehr. Die letzte im Rhein-Main-Gebiet war die Oscar Wilde Buchhandlung, die ich mal fast übernommen hätte, aber das steht auf einem anderen Blatt Papier.”

Sie nimmt an ihrem Kaffee und schließt die Augen, um den Herbstwind zu genießen. “Wie bist du denn dazu gekommen, Buchhändler zu werden bzw. in einer zu arbeiten?”

Manuel nimmt selbst einen Schluck aus seinem Becher. “Vor zwei Jahren”, meint er, “ja, es muss zirka zwei Jahre her gewesen sein, da bin ich hier zufällig mit meinem Moped vorbeigefahren, als Paul Besuch bekam. Von so einem echt hübschen Typen. Auf den ersten Blick hat man gesehen, dass zwischen den beiden was läuft. Also das war fast greifbar, diese Nähe zwischen ihnen. Mir selbst ging es damals total mies. Ich bin die meiste Zeit nur herumgegammelt, bin immer fetter geworden, und außer anaonymem Sex in irgendeinem Darkroom in Wien gab’s nichts für mich. Und als ich da diesen Traumtypen gesehen habe, bin ich ausgerastet.”

“Ausgerastet?”, fragt Juliane nach. “Inwiefern?”

“Also ich bin von meinem Moped gesprungen und auf sie zugelaufen und habe über Paul geschimpft und den Typen vor ihm gewarnt.” Er fährt sich mit einer ruckartigen Geste durchs Haar. “Total idiotisch hab ich mich benommen. Und dann, als die beiden im Haus verschwunden sind, stand ich da, und plötzlich fiel mir wie Schuppen von den Augen: Du wirst jetzt fast dreißig und hast absolut nichts aus deinem Leben gemacht. Meine Mutter war ja schon gestorben, der Hof sollte bald verkauft werden. Ich war total allein auf dieser Welt, und das wurde mir in diesem Augenblick bewusst.” Sein Lachen wirkt fast schüchtern, als er Juliane anblickt. “Und von diesem Tag an, an dem ich ganz unten war, begann mein Leben, besser zu werden. Ich beschloss, nicht mehr wie ein weinerliches Kind herumzuhängen, sondern mein Leben in die Hand zu nehmen. Und das begann, indem ich angefangen habe, nach einer Lehrstelle Ausschau zu halten. Und endlich einmal hatte ich Glück und lernte Peter kennen. Und seine Buchhandlung lieben.” Er hält Juliane eines der Brote hin. “Du solltest eines nehmen”, sagt er. “Peter kauft nur den besten Schinken vom Naschmarkt in Wien.”

Juliane nimmt dankend eins der Brote und probiert. Es schmeckt wunderbar. Sie genießt das Brot und lässt Manuels Worte sacken. “Nach deinem Ausbruch gegenüber Paul hast du also die Kurve gekriegt? Hast du ihn danach eigentlich noch einmal gesehen? Habt ihr euch irgendwann einmal zusammengesetzt und über die Vergangenheit gesprochen? Sowas kann befreien und die Luft klären.”

Manuel schüttelt den Kopf. “Nein, das haben wir nicht. Und ehrlich gesagt ist es genau das, was mir auch heute noch auf der Seele liegt. Ich meine, mir geht es endlich einmal so richtig gut im Leben.” Er grinst. “Ich habe auch total abgenommen und treibe Sport.” Gleich wird er aber wieder ernst. “Aber die Sache mit Paul … Die ist für mich wie ein dunkler Fleck, den ich aus meinem Leben wegkriegen will.”

“Das ist ein guter Anfang – ich glaube, du bist auf dem richtigen Weg.” Juliane runzelt die Stirn und isst den Rest ihres Brotes. “Um richtig neu anzufangen, sollte man immer mit dem Vergangenen abschließen. Natürlich kann ich mir vorstellen, wie schwer es für dich sein wird, Paul aufzusuchen. Vielleicht fällt es dir einfacher, wenn du diesen Schritt nicht allein gehst. Gibt es denn inzwischen jemanden in deinem Leben, der dich begleiten kann? Jemandem hinter sich zu wissen, macht vieles einfacher.”

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Manuel grinst breit, auf einmal wirkt er viel entspannter als gerade noch. “Du fragst aber wirklich grad heraus”, meint er. Er trinkt den letzten Schluck aus seinem Becher und stellt diesen neben sich auf der Bank ab. Dann legt er die Prothese in seiner gesunden Hand ab, dies wirkt wie eine gewohnte Geste, die ihm gar nicht bewusst zu sein scheint. “Ja, es gibt jemanden. Dieser Jemand ist ein Kunde in der Buchhandlung. Er kommt … ziemlich oft, seitdem wir begonnen haben, uns miteinander zu unterhalten. Und … ” Er strahlt. “Wir waren auch schon mal zusammen auf einen Kaffee. Und für morgen hat er mich zu sich zum Essen eingeladen.”

“Das ist ja toll!”, ruft Juliane.

“Genau”, stimmt ihr Manuel zu. “Und deshalb haben wir uns heute genau hier getroffen. Weil ich mir vorgenommen habe, mit Paul zu reden. Noch bevor ich mit Raphael – so heißt mein “Jemand” – also, ich meine, bevor mit ihm vielleicht echt was zu laufen beginnt …”

“Dieser dunkle Fleck in deinem Leben …”, beginnt Juliane.

Manuel nickt. “Der muss verschwinden.”

“Na wenn das keine guten Aussichten sind. Ich freue mich wirklich für dich.” Juliane ist diese Freude anzusehen. Sie legt ihm eine Hand auf die Schulter. “Das ist auf jeden Fall eine Überraschung für mich. Also hast du wirklich vor, jetzt dort hinüber zu gehen und mit Paul zu reden? Lebt er denn noch dort? Um ehrlich zu sein, weiß ich das gar nicht so genau.” Sie zuckt die Schultern und sieht zum noch immer wolkenlosen Himmel hinauf. “Jetzt frag ich mich, ob ich hier warten soll, bis du dein Gespräch hinter dir hast, oder nicht. Vielleicht brauchst du danach jemandem zum Reden.”

Manuel schließt für einen Moment die Augen und saugt die herbstliche Luft ein. Dann schaut er Juliane direkt an. “Ich war schon eine halbe Stunde vor dir da”, sagt er. “Ich wollte mir nochmals in Ruhe die Fresken anschauen. Die Stille in der Kirche genießen. Denn schon damals, als ich diesen Anfall hatte und Paul und seinen Freund angeschrieen habe, war ich anschließend in der Kirche. Da habe ich die Fresken zum ersten Mal wirklich gesehen. Ich meine, ich habe gesehen, was Paul in ihnen sieht. Die abgeschlagenen Hände – vielleicht hatte er selbst damit etwas zu tun. Mit der Restauration dann zweifellos, das weiß jeder, dass er sich dafür sehr eingesetzt hat. Mir ist der Gedanke gekommen, dass diese restaurierten Hände meiner Prothese ähneln …” Er schüttelt den Kopf, wie um sich aus der Erinnerung zurück in die Realität zu bringen. “Wie auch immer”, sagt er, “ich wollte auch heute allein in der Kirche sein. Und als ich hierher kam, konnte ich grade Paul ins Haus gehen sehen.” Er lächelt. “Ja Juliane, ich werde jetzt mit ihm reden. Ich hoffe, dass er mir zuhört. Meine Entschuldigung annimmt. Und dass er mir dann seine Sicht der Dinge erklären kann.”

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“Das klingt auf jeden Fall nach einer sehr guten Idee.” Sie betrachtet die Apsis und scheint sich zu entschließen, sich die Kirche näher anzusehen. “Was hältst du davon, wenn ich mir jetzt die Fresken ansehe und die Kirche besichtige und du mit Paul redest. Ich werde auf jeden Fall so lange hier bleiben, bis du fertig bist – ob du dann mit mir sprechen magst oder nicht, liegt ganz bei dir. Aber ich bin schon neugierig, wie er deine Entschuldigung aufnimmt.” Juliane erhebt sich und streicht ihre Kleidung glatt. “Wenn du nicht darüber reden magst, weil es dir zu persönlich ist, ist das auch okay. Dann verabschieden wir uns einfach später voneinander, und wer weiß … vielleicht treffen wir uns ja mal in der Buchhandlung wieder.” Sie lächelt ihm aufmunternd zu.

Manuel steht auf. “So machen wir’s, Juliane. Du bist ein echter Schatz!” Er nimmt sie in die Arme und drückt sie an sich, tritt dann aber rasch einen Schritt zurück. “Sorry”, sagt er.

Juliane lacht. “Ist schon okay, Manuel! Du darfst mich drücken, soviel du willst!”

Für einen Moment schauen sie einander in die Augen. “Es kann eine Zeitlang dauern”, sagt Manuel dann.

“Kein Problem … und viel Glück. Du tust das Richtige.”

“Danke …”

Er verstaut die Servietten, in die die Brote eingepackt waren, die Becher und die Thermoskanne in seiner Tasche, hängt sie sich um und geht ein paar Schritte in Richtung von Pauls Haus. Noch einmal dreht er sich um und winkt Juliane zu. Gleich darauf steht er am Gartentor und klingelt. Und als sich die Haustür öffnet und Paul ihm gegenüber steht, weiß er, dass er tatsächlich das Richtige getan hat.

[ALLGEMEIN] Leserückblick 2015

Hallo ihr Lieben,

das Jahr 2015 neigt sich dem Ende, Zeit für einen Jahresrückblick, um Revue passieren zu lassen, was ich alles gelesen habe. Insgesamt habe ich mein Ziel erreicht und 100 Bücher gelesen. Sicherlich waren auch Kinderbücher, Kurzromane und Novellen dabei, aber dafür habe ich keine Comics und Mangas hinzugerechnet, die ich auch in den letzten 12 Monaten gelesen habe.

Insgesamt überwiegen die homoerotischen, insbesondere die schwulen Romane – aus diesem Genre habe ich 74 Bücher gelesen. Die restlichen 26 Bücher gehören zum Kinder-und Jugendbuch, Fantasy, lesbischen Bereich und zu Belletristik. Insgesamt habe ich 87 Rezensionen geschrieben, 13 Bücher haben keinen Bericht erhalten (wobei 3 Bücher erst 2016 im Rahmen der Special Week mit Paul Senftenberg vorgestellt werden) und ein Buch noch rezensiert werden wird (“Blinded Date” von Chris P. Rolls).

Damit werden letztendlich 91 gelesene Bücher von mir rezensiert werden, lediglich zu 9 Romanen werde ich keinen Bericht schreiben.

Hier ein Überblick meiner gelesenen Bücher – es war auf jeden Fall ein abwechslungsreiches und spannendes Buchjahr – mal schauen, wie 2016 werden wird 🙂

schwule Romane (74 Bücher):
… wenn es Zeit ist …
[3517] Anno Domini – Wir waren Götter
9 mm – Schweiß und Blut
Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums
Aus sich hinaus
Bander zähmen für Anfänger
Berlin Blues
Big Blind – Alles im Spiel
Blinded Date
Böse Jungs
Damals ist vorbei
Daniel@Bruns – Katzenmenschen
Das Ende von Eddy
Das Faustus-Institut
Das Geheimnis von Pine Shadow
Das Lilienschwert
Der Krähenwolf
Der linke Fuß des Gondoliere
Der Stammbaum
Der verschollene Prinz
Devon@Bruns_LLC – Wolfsblut
Drahtseiltänzer
Ein ganzes Jahr Liebe
Ein Lied von Traurigkeit
Elfenprinz – Verführung
Fairy Tale
Flüstern der Ewigkeit
Gefährlicher Geliebter
Gefährliche Liebe unter dem Hakenkreuz
Granatapfelrot
Hände
Haus der Jugend
Herrlichkeit
Herz nach Maß
Herzberührer
Im Endkreis
In deinen Armen – Verraten und Verkauft
In seiner Hand
Jonathan@Bruns_LLC – Löwengebrüll
Katzenauge
Klang des Lebens
Liebe besteht jeden Tag
Liebe gegen jede Regel
Liebe kennt keine Grenzen
Lion´s Basic Instinct: Outtake zu “Jonathan@Bruns_LLC: Löwengebrüll”
Love is Love
Lucas Rezepte
Make me feel real
Mami, warum gibt es hier nur Männer?
Männerbande
McFarland‘s Farm
Micah
Nah bei mir
Operation Alpha
Paranormal Investigations 4 – Nähe
Rot! Grün! Blind!
Rush – Nur du und ich
Soulmates 3 – Ruf der Leidenschaft
Summer Boys
Tajo@_LLC – Das Herz des Löwen
Teeträume
Tod in Montmartre
Tödliche Schatten
Two Boys kissing
Sehnsucht nach uns
Späte Rache
Vancouver Dreams
Verloren ohne dich
Von A bis Z
Wintergeboren – Unantastbar
Wolfsfluch – Im Schatten der Todessteine
XMas@Bruns_LLC – Lions Love Christmas
Zerrspiegel
Zusammen finden

lesbische Romane (6 Romane):
Alles nur Kulisse
Bittersüßes Vermächtnis
Cabernet und Liebe
Liebe á la Hollywood
Vorsicht, Sternschnuppe
Wir sind unsichtbar

Fantasy (7 Romane):
Das Lied des Blutes
Dastan: Rebellion der Engel
Die dreizehnte Fee: Erwachen
Die Prophezeiung der Voturne
Dunkelsprung
Stadt der verschwundenen Köche
Teufel

Kinderbuch (5 Romane):
Darkmouth – Legendenjäger
Die Brüder Löwenherz
Maggie und die Stadt der Diebe
Maulwurfstadt
Winston – Jagd auf die Tresorräuber

Jugendbuch (4 Romane):
Der Tag, an dem wir begannen, die Wahrheit zu sagen
Dreckstück
So rot wie Blut
Wie man unsterblich wird

historische Romane (1 Roman):
Des Teufels Schreiber

Belletristik (2 Romane):
Das Haus der vergessenen Bücher
Das Institut der letzten Wünsche

Sachbuch (1 Roman):
Tadzios Brüder

Damit verabschiede ich mich und wünsche allen Lesern des Blogs einen guten Start ins neue Jahr. Ich freue mich auf jeden Fall auf 2016, denn es steht nicht nur (gleich im Januar) eine tolle Special Week an, Ende März wird der Blog auch stolze 15 Jahre alt. Aus diesem Grund plane ich für den Monat März einige tolle Specials.

Und weil es so schön ist, gibt es hier noch einen schönen Jahresrückblick sponsort by WordPress:

Liebe Grüße,
Juliane

Gewinnspielauswertung

Hallo ihr Lieben,

wie versprochen, werte ich das Gewinnspiel zum Roman “Granatapfelrot” noch vor Silvester aus. Insgesamt haben 10 Leute mitgemacht, daher habe ich den Gewinner mit einem “Dice of Doom” ausgewürfelt. Dabei fiel die Nummer 2 und der zweiten Eintrag wurde von Wiebke Schneiderbauer geschrieben:

Herzlichen Glückwunsch – bitte teile mir deine Adresse via Mail mit (Koriko@gmx.de). Wenn ich es schaffe, schicke ich das Buch noch in diesem Jahr ab. Ansonsten geht es als Neujahrspäckchen raus. Allen anderen danke ich für die Teilnahme – das nächste Gewinnspiel kommt bereits in der zweiten Januarwoche – im Rahmen der Special Week mit Paul Senftenberg – also schaut in den kommenden Tagen wieder vorbei.

Liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr,
Juliane

Frohe Weihnachten

Hallo ihr Lieben,

anstatt der üblichen Rezension, gibt es dieses Mal einen ganz lieben Weihnachtsgruß an alle Leser des Blogs. Ich wünsche euch ein besinnliches Fest mit euren Lieben, viiiiele Geschenke (Schnee ist ja aktuell nicht drin) und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Lasst es euch gut gehen 🙂

X-Mas Card

Liebe Grüße,
Juliane

Carlsen Sommerprogramm 2016

Hallo in die Runde,

ich bin arg spät dran, da Carlsen sein neues Programm bereits vor einer knappen Woche bekanntgegeben hat. Aber wie sagt man so schön: besser spät als nie. Deher gibt es jetzt hier die angekündigten Titel des Mangaverlags. Zugegeben, die Aussichten sind etwas mager, dennoch will ich sie euch nicht vorenthalten:

  • Let’s do it dental! (OT: “Haisha Nante Kirai Da”) von Kyoko Aiba – Einzelband im Mai für 6,99 €
  • 10 Dance! von Sato Inoue – 2+ Bände ab Juni für je 7,99 €
  • Wild Rock von Kazusa Takashima – Neuauflage im GTB-Format ab August für je 7,95 €

Das Tokyopop Programm wird demnächst ebenfalls vorgestellt.

Liebe Grüße,
Juliane

[ANKÜNDIGUNG] Special Week mit Florian Tietgen

Drei Monate nach der letzten Special Week auf “Like a Dream” freue ich mich, die nächste anzukündigen. Dieses Mal ist der Autor Florian Tietgen auf Like a Dream zu Gast und ich freue mich darauf seine außergewöhnlichen Werke vorzustellen. Da ich bisher noch keines seiner Bücher rezensiert habe, erwarten euch gleich 3 Rezensionen, 2 Interviews (mit ihm und seinen Charakteren Siegfried und Darius), sowie ein Gewinnspiel mit Leserinterview.

Hier ein erster Vorgeschmack auf die Special Week:
01.06. Rezension: “… wenn es Zeit ist …”
02.06. Rezension: “Haus der Jugend”
03.06. Charakterinterview Siegfried und Darius
04.06. Rezension: “Aus sich hinaus”
05.06. Interview Florian
06.06. Gewinnspiel – Leserinterview

Zudem hat sich Florian eine tolle Aktion für die Special Week ausgedacht – während der Aktion hier im Blog wird es das eBook von “Haus der Jugend” für nur 0,99 Euro (statt 3,99 Euro) geben. Also freut euch auf den 01.06.2015.

Florian und ich wünschen euch viel Spaß mit der nächsten Special Week 🙂