[ROMAN] Navy Seals – Wild Forces Vol. 1 von Bianca Nias


Autor: Bianca Nias
Taschenbuch:
 304 Seiten
ISBN: 978-3000555848
Preis: 5,99 EUR (eBook) / 12,95 EUR (Taschenbuch)
Bestellen: Amazon

Story:
Navy Seals – Wild Forces: Operation Alpha
Nachdem sich Commander Kunuk entschließt den auf einem Einsatz gefangen genommenen Devon McMattock zu suchen und deswegen mit seinen zwei besten Freunden aus der Armee aussteigt, tritt der Soldat Miles Hollings dessen Nachfolge an. Für Miles eine positive Überraschung, wäre ihm nicht ausgerechnet Cayden Pride als Lieutenant Commander zugewiesen worden. Die beiden können sich nicht ausstehen, geraten sie doch in regelmäßigen Abständen aneinander, denn wo Miles meist einen kühlen Kopf bewahrt, ist Cayden impulsiv und tut sich schwer damit, sich unterzuordnen. So ist es nicht verwunderlich, dass sie bereits am selben Abend eine Prügelei in einer Kneipe anzetteln und aus diesem Grund von ihrem Admiral auf eine geheime Mission geschickt werden: Operation Alpha. Sie sollen die verschwundenen Hintergrundmänner Shirkou Sorans ausfindig machen, die nach dem Anschlag auf den Frankfurter Flughafen untergetaucht sind.

Erstmals müssen Miles und Cayden zusammenarbeiten und kommen sich während ihrer Mission in Tschechien unweigerlich näher. Dabei entdecken sie, dass sie sich nicht nur perfekt ergänzen, sondern auch, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen …

Navy Seals – Wild Forces: Operation Polarfuchs
Die Einheit der „Wild Forces“ braucht dringend Verstärkung, weswegen sich der Tiger Tybor Lykow für eine Stelle bei Commander Hollings Truppe bewirbt. Der Auswahlprozess ist hart, denn nur die Besten haben eine Chance dauerhaft bei den Wild Forces einen Platz zu finden. Unerwartet bekommt er Hilfe von dem chaotischen Technikfreak der Truppe – Mitch Foley, mit dem er sich auch das Zimmer teilt. Schon bald erkennt er, dass mehr in dem Polarfuchs steckt, als die übrigen Soldaten ahnen und tut sich mit ihm zusammen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Dabei muss er insbesondere Jordan Cummings im Auge behalten, denn dieser verhält sich immer feindseliger gegenüber Mitch, je näher Ty ihm kommt …

Eigene Meinung:
Die beiden Kurzromane „Navy Seals – Wild Forces: Operation Alpha“ und „Navy Seals – Wild Forces: Operation Polarfuch“ erschienen ursprünglich als einzelnen Kurzromane, die Bianca Nias im Zuge der Veröffentlichung der dritten Geschichte rund um die Einheit der Wild Forces als Sammelband zusammenfasste und mit neuem Cover herausbrachte. Mit der inzwischen dreiteiligen und noch nicht abgeschlossenen Reihe erfüllt die Autorin Bianca Nias den Wunsch ihrer Fans nach weiteren Geschichten rund um ihre Gestaltwandler. Dieses Mal ist sie jedoch ohne den Deadsoft Verlag unterwegs – die Bücher erschienen im Eigenverlag, sind jedoch eng mit den Romanen der „Bruns_LLC“-Reihe verknüpft. Dementsprechend sollte man die Handlung zumindest in den Grundzügen kennen, da die Geschichten die „Bruns_LLC“-Reihe immer wieder kreuzen und zumindest ein gewisses Grundverständnis voraussetzen. Es wird hier und da zwar erklärt oder rückblickend zusammengefasst, doch insgesamt sollte man die Hintergründe kennen.

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[ANKÜNDIGUNG] Special Week: Bianca Nias

Und schon wieder eine Ankündigung <3
Einige haben mit Sicherheit darauf gewartet, nachdem ich im letzten Jahr zum Ende der Special Week mit Chris P. Rolls bereits den nächsten Autoren für die nächste Special Week angekündigt habe – jetzt ist es endlich soweit. Fast ein Jahr nach der letzten Special Week wird Anfang November endlich die Party mit Bianca Nias steigen. Euch erwartet eine Woche voller Gestaltwandler, Fantasy und natürlich einer ordentlichen Portion Erotik 🙂 Und da ich bisher noch kein Buch der “Navy Seals”-Reihe hier vorgestellt habe, bekommt ihr vom 05.11. bis 11.11. die volle Ladung 😉

Hier die einzelnen Stationen der Special Week:

05.11.2018:  Rezension: „Navy Seals – Wild Forces Vol. 1“
06.11.2018:  Rezension: „Navy Seals – Wild Forces Vol. 2“
07.11.2018:  Charakterinterview mit den Charakteren der „Navy Seals – Wild Forces“- Reihe (mal schauen, wer sich meinen Frage stellt ;))
08.11.2018:  Rezension „Navy Seals – Wild Forces Vol. 3“
09.11.2018:  Zitate-Freitag „Navy Seals – Wild Forces“-Reihe
10.11.2018:  Interview Bianca Nias
11.11.2018:  Gewinnspiel – Leserinterview

Bianca und ich freuen uns auf die Special Week mit euch und wünschen schon jetzt viel Vergnügen 🙂

[ROMAN] Ferris@Bruns_LLC: Problembär von Bianca Nias

Autor: Bianca Nias
Taschenbuch:  356 Seiten
ISBN: 978-3960891574
Preis: 6,99 EUR (eBook) / 12,95 EUR (Taschenbuch)
Bestellen: Amazon

Story:
Das Leben des jungen Wolfwandlers Ferris gerät aus den Fugen, als er seinen Job als freier Mitarbeiter der Hochschule verliert und die seltsamen Wildtierbewegungen in Kanada nicht mehr dokumentieren kann. Zudem hat einer seiner besten Freunde geheiratet und ist nach Deutschland gezogen, weswegen ihm nur noch der stille, introvertierte Bärenwandler Roderik bleibt, den er trotz gemeinsamer Kindheit nicht ansatzweise so gut kennt, wie er dachte. Rod verhält sich mit jedem Tag seltsamer und abweisender und nur mit viel Geduld entlockt Ferris seinem alten Freund sein Geheimnis: Rod ist schwul und zu allem Überfluss seit jeher in Ferris verliebt. Für diesen ein Schock, gleichzeitig aber auch ein Geständnis, das Ferris Neugier weckt, denn gänzlich kalt lässt Roderik ihn dann doch nicht …

Eigene Meinung:
Mit „Ferris@Bruns_LLC: Problembär“ legt Bianca Nias einen weiteren Teil ihrer erfolgreichen Gay Gestaltwandler-Reihe vor. Die Geschichte knüpft lose an „Keyla@Bruns_LLC“ an, dem einzigen Band, in dem ein Hetero-Pärchen im Zentrum steht und in dem man Ferris und Rod das erste Mal kennenlernt. Zudem ist es von Vorteil auch die „Navy Seals: Wild Forces“ Reihe der Autorin zu kennen, denn die Figuren dieser Reihe tauchen im vorliegenden Buch auf und spielen bedingt eine wichtige Rolle. IM Gegensatz zu den Navy Seals, die im Selbst Verlag herausgekommen sind, erschien „Ferris@Bruns_LLC: Problembär“ im deadsoft Verlag. weiterlesen…

[ROMAN] Bulls Eye – Mitten ins Herz von Bianca Nias

Autor: Bianca Nias
Taschenbuch: 312 Seiten
ISBN: 978-3945934630
Preis: 5,99 EUR (eBook) / 12,95 EUR (Taschenbuch)
Bestellen: Amazon

Story:
Der neunzehnjährige Wesley ist der aufstrebende Star des Dart-Sports und kann auf ein sehr bewegtes, Leben zurückblicken, das er vor allem von seinen Schattenseiten kennen gelernt hat. Sein Glück ist perfekt, als er während eines Turniers den Studenten Björn kennenlernt, sich in diesen verliebt und dieser Wesleys Gefühle aufrichtig erwidert werden. Als der Journalist Jens dem jungen Dart-Spieler vorschlägt, seine Beziehung öffentlich zu machen, ahnt niemand welche Probleme das Coming-Out nach sich zieht – nicht nur entpuppt sich sein Sponsor als äußerst homophob, ein dunkler Schatten aus Wesleys Vergangenheit wird auf ihn aufmerksam und droht das junge Glück zwischen ihm und Björn zu zerstören …

Eigene Meinung:
Die Autorin Bianca Nias ist vor allem durch ihre Gestaltwandler-Romane bekannt, von denen aktuell fünf Bände der „Bruns“-Reihe vorliegen (davon ist einer ein Hetero-Liebesroman), inklusive mehrerer Specials und Kurzgeschichte, sowie der Reihe „Navy Seals“. Mit „Bulls Eye – Mitten ins Herz“, erschienen im deadsoft Verlag, wagt sie sich an einen völlig realistischen Roman mit leichten Krimielementen am Ende und präsentiert dabei einen relativ unbekannten Sport, ist Dart hierzulande doch kaum geläufig.

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[LIKE A DREAM] Informationen und Aktionen

Hallo ihr Lieben,

wir die meisten vielleicht schon wissen, ist die erste Auktion vorüber und blieb bei einem Gebot von 61,-€ stehen – ein tolles Ergebnis, wie ich finde. Da ich angekündigt habe, das Geld zu verdoppeln und die Höchstbietende Bianca Nias (die ebenfalls in der Anthologie vertreten ist) den Betrag großzügig aufgerundet hat, kamen insgesamt 150,-€ zugunsten der verfolgten Männern in Tschetschenien zusammen! Das Geld ist bereits als Spende bei “Enough is Enough” eingetrudelt und wird hoffentlich bald an die entsprechenden russischen Vereine ausgeschüttet. Hier zumindest mein Spendenbeleg – Biancas liegt mir ebenfalls vor 🙂

An dieser Stelle vielen Dank an Bianca Nias, die sage und schreibe 89,-€ für das Paket gespendet hat und dieses nun auf ihrer Facebook Seite verlost, damit es den Lesern zugute kommt. Wer noch immer an dem bunten Paket interessiert ist, sollte sein Glück bei ihr versuchen – vielleicht gehört euch schon bald die Anthologie inkl. Beutel:

Gewinnspiel

Auch sonst gibt es bezüglich der signierten Ausgaben der Anthologie etwas Positives zu vermelden – die Gewinnerin der Geburtstagsgewinnspiels, Melanie Hellmann, hat sich nämlich entschieden ihren Gewinn von uns ebenfalls zugunsten der Spendenaktion “Tschetschenien” versteigern zu lassen. Aus diesem Grund wird es ihren Gewinn in der kommenden Woche ebenfalls auf eBay zu ersteigern geben – welche Gimmicks dabei sein werden, prüfen wir gerade – wir wollen ein weiteres tolles Paket für euch schnüren.

Eine weitere Neuigkeit gibt es dennoch zu verkünden – getreu dem Motto “Nach der Lesung, ist vor der Lesung” findet am 24. Mai 2017 eine weitere Anthologielesung statt. Dieses Mal dürfen wir im Rahmen des Vorprogramm des Wiesbadener CSD in der Coffeebar Anderswo im Wiesbadener Westend lesen. Die Lesung startet um 19:30 Uhr, Einlass ist ab 19:00 Uhr. Insgesamt werden 4 Autoren mit von der Partie sein:

  • Tanja Meurer
  • Jannis Plastargias
  • Anna Maske
  • Juliane Seidel

Solltet ihr aus Wiesbaden oder aus der Nähe kommen, schaut vorbei – wir würden uns freuen. Ansonsten haben wir die Anthologie natürlich auch auf dem Wiesbadener CSD am 03.06.2017 am Stand von QUEER gelesen im Gepäck.

Beste Grüße,
Juliane

[ANKÜNDIGUNG] QUEER gelesen und Anthologie-Lesung

Hallo in die Runde,

in knapp zwei Wochen ist es wieder soweit – QUEER gelesen findet in der Bar jeder Sicht in Mainz statt. Wir haben für euch ein tolles Programm auf die Beine gestellt und hoffen sehr, dass ihr Zeit findet vom 21.04. – 23.04. mit dabei zu sein. Euch erwartet eine bunte Mischung aus humorvollen, dramatischen Alltagsgeschichten; fantastischen, märchenhaften Stoffen, sowie Krimis und Thrillern. Zu Gast sind Autoren aus ganz Deutschland, u.a. der Berliner Autor Julian Mars, der aus seinem Jugendbuch „Jetzt sind wir jung“ liest, Henrike Lang, die ihren Episodenroman „Bettenroulette“ vorstellen wird, und Carmilla DeWinter, die den Zuhörer mit ihrem Buch „Albenerbe“ in fantastische Welten entführt.

Zur Auftaktveranstaltung am Freitag, den 21. April, steht eine Lesung der Benefiz-Anthologie „Like a Dream“ auf dem Plan, zu der Autor*innen aus dem Rhein/Main-Gebiet erwartet werden. Dabei werden folgende Autoren zu Gast sein und auch ihre eigenen Bücher mit dabei haben:

  • Bianca Nias
  • Savannah Lichtenwald
  • Leann Porter
  • Tanja Meurer
  • Anna Maske
  • Juliane Seidel

Unterstützt wird das Festival von verschiedenen Verlagen, der Bar jeder Sicht und dem Novum Hotel Wiesbaden. Der Eintritt ist für alle Veranstaltungen frei, Spenden sind jedoch gern gesehen.

Das komplette Programm findet ihr hier, einen Programmflyer im PDF-Format könnt ihr euch ebenfalls online anschauen: Programmheft (6,9 MB)

Wir freuen uns auf euch und hoffen euch zahlreich in Mainz anzutreffen. Lasst euch die Chance nicht entgehen, Autorn der Benefizanthologie zu treffen und in die Texte hineinzuschnuppern 🙂

Liebe Grüße,
Juliane

[ZITATE-FREITAG] Like a Dream

Hallo ihr Lieben,

letzte Woche hatte ich euch bereits die Zitate aus unserer Benefizanthologie “Like a Dream” angekündigt, heute ist es endlich soweit. Da ich alle Zitatesammlungen unter dem Begriff “Zitate-Freitag” poste, bekommt auch dieser Sonntags-Post dieses Label, also wundert euch nicht. Zu jeder Geschichte habe ich einen kurzen Abschnitt rausgesucht, damit ihr einen Eindruck von den einzelnen Geschichten bekommt. Eine ausführliche Leseprobe gibt es natürlich auch: Leseprobe. Doch nun wünschen wir viel Spaß mit den Textausschnitten 🙂

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[LIKE A DREAM] Vorstellung: Bianca Nias

Hallo in die Runde,

heute darf ich euch Bianca Nias vorstellen – die Autorin, die wohl jeder Leser schwuler Gestaltwandler kennt, denn ihre “Bruns_LLC” – Reihe ist wohl jedem bekannt, der sich mit dem Genre beschäftigt hat. Dass sie sich nicht nur gutaussehenden Großkatzen widmet, verrät sie im Interview 🙂

Erzähl ein bisschen was über dich. Wo kommst du her? Was für Hobbys hast du? Schreibst du hauptberuflich oder hast du einen „Brot-Job“?
Ich bin geboren und aufgewachsen in unserer wunderschönen hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Genauer gesagt, in Naurod, wo ich in den 80er und 90er Jahren eine tolle Kindheit hatte, die noch von Rollschuhfahren auf der Straße, Hüttenbauen im Wald und Radpolospielen geprägt war (das ist dort „Nationalsport“). Ich bin in Vollzeit als Finanzbeamtin tätig, daher bleibt mir nach einer 42-Stunden-Woche (und 10 Stunden/Woche auf der Autobahn von und nach Limburg, wo ich heute wohne) verdammt wenig Zeit für Hobbys. Am Wochenende stehen natürlich die Familie, mein Mann und meine beiden Söhne im Vordergrund. Wenn ich dann mal Zeit für mich habe (und nicht am Schreiben bin) verziehe ich mich gerne mit einem eBook in die Badewanne oder auf die Couch oder beschäftige mich mit meinen Hunden Enya und Dexter.

Was hat dich dazu gebracht mit dem Schreiben anzufangen?
Meine beiden Söhne wurden älter, erwachsener und plötzlich kam eine Zeit, wo ich als Mama nicht mehr so gefordert war. Vor allem, weil vor dem Mittag keiner aus den Federn gekrochen kam. Ich hatte also plötzlich viel mehr Zeit für mich selbst – und dann hatte ich diese eine, ganz bestimmte Szene von einer Begebenheit am Waldsee im Kopf und begann, sie aufzuschreiben. Daraus entwickelte sich nach und nach „Tajo@Bruns_LLC“. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte.

Was bedeutet das Schreiben für dich?
Das Schreiben ist für mich Entspannung und Herausforderung zugleich. Es ist wie ein Ventil, das ich öffnen kann, denn über die Woche hinweg haben sich einige Szenen und Dialoge in meinem Kopf angesammelt, die es dann am Wochenende zu be- und verarbeiten gilt

Dein Beitrag für die Anthologie ist die Geschichte „Like a Dream – Unexpected Regrets“. Wie bist du auf diese Geschichte gekommen, bzw. was hat dich dazu bewogen gerade diese Geschichte zu schreiben?
Wie das bei mir oft so ist, hatte ich als Idee nur ein Fragment der Story im Kopf (die Begegnung der zwei sich zunächst fremden Protagonisten in der Sauna und ihr unerwartetes Wiedersehen). Alles andere entwickelt sich bei mir meistens erst mitten im Schreibprozess, wenn ich mich frage, wie es zu dieser Situation gekommen ist und was das für zwei Typen sind, die dort aufeinandertreffen.

Was hast du neben „Like a Dream – Unexpected Regrets“ noch für Projekte oder Veröffentlichungen?
Derzeit arbeite ich an der „Weihnachtsgeschichte 2016“ zu der Bruns-Reihe. Es hat sich mittlerweile so eingebürgert, dass ich einmal im Jahr eine solche Kurzgeschichte verfasse. Das macht auch riesig viel Spaß, sich wieder mit den Figuren aus Tajo & Co zu beschäftigen – das fühlt sich fast wie ein Nachhausekommen an.
Außerdem habe ich schon mit dem dritten Band der Navy-Seals-Reihe begonnen, da ich diesen (wenn alles klappt) im März zur Leipziger Buchmesse veröffentlichen möchte. Er wird „Operation Icebraker“ heißen und wieder eines meiner Selfpublishing-Projekte sein.

Außerdem wartet eigentlich noch der „Werwolf von Nebenan“, den ich zusammen mit Susann Julieva schreibe, auf seine Weiterentwicklung. Der Plot steht soweit und ich hoffe, dass wir ihn vielleicht im Laufe des Jahres 2017 fertig haben in die Welt entlassen können.

Hast du einen bestimmten Ort oder eine bestimmte Person, die dir als Muse dienen? Woher bekommst du deine Ideen?
Nein, weder einen bestimmten Ort noch eine bestimmte Person. Wenn man anfängt, ganz bewusst auf diese Ideen und „Geistesblitze“ zu achten, merkt man, wie verrückt das alles sein kann. Da stehe ich im Supermarkt an der Kasse – und plötzlich ist so eine Idee da, bei der ich am liebsten schnell zu Block und Bleistift greifen würde, um sie aufzuschreiben. Wenn also
irgendwann einmal jemand in der Schlange an der Kasse hinter dir steht, mit einem abwesenden Gesichtsausdruck und einem dümmlichen Grinsen im Gesicht, muss das kein Irrer oder Treibtäter sein. Vielleicht ist es tatsächlich ein armer Autor, der gerade von seiner Muse etwas zugeflüstert bekommen hat.

Welche Herangehensweise bevorzugst du bei deinen Geschichten?
Keine bestimmte. Ich schreibe einfach drauf los und lasse den Dingen ihren Lauf. Das hat dann den Effekt, dass die Geschichte oder manche Szenen sich oft in eine ganz andere Richtung entwickeln, als es ursprünglich beabsichtigt war. Ich stehe dann als Autor daneben und denke „Hey Jungs, was soll das, was macht ihr da?“, aber lasse der Story ganz bewusst ihre Eigendynamik. Beim „Date-Manager“ hatte ich es erstmals mit einem zuvor angelegten Storyboard versucht. Wer es sich, wenn er das Buch gelesen hat, hinterher mal anschaut, wird sich totlachen, wie wenig davon übriggeblieben ist.

Gibt es etwas, dass dir beim Schreiben besonders schwerfällt?
Nein, eigentlich nicht. Anfangs habe ich mir Ziele gesetzt, wie viele Wörter ich am Tag schreiben will und war unzufrieden mit mir selbst, wenn ich das nicht geschafft habe. Mittlerweile habe ich zwar immer noch diese 2000 Wörter pro Tag als Anhaltspunkt, gehe aber damit viel gelassener um. Man kann beim Schreiben nichts erzwingen. Manchmal läuft es fantastisch, wie geschmiert, manchmal ringt man um jeden Satz. Das zu akzeptieren, muss man lernen, dann kann man viel entspannter an so ein Projekt herangehen.

Schreibst du mit Musik oder anderen Geräuschkulissen im Hintergrund oder brauchst du dazu absolute Ruhe?
Ich brauche absolute Ruhe zum Schreiben. Die beste Zeit des Tages ist also, wenn alle anderen Familienmitglieder noch schlafen, da habe ich meine größten Schaffensphasen.

Lässt du dich auch von anderen Autoren inspirieren?
Ja, klar. Ich lese gerne und viel, mittlerweile aber mit einem ganz anderen Blick auf die Story. Oft lese ich ein Buch und habe mittendrin den Handlungsbogen vor Augen, wie ich den Plot aufbauen würde. Dann bin ich einfach gespannt darauf, wie der Autor des Buches das gelöst hat und lasse mich überraschen. Ansonsten bin ich (neben der Fortführung der Bruns- und der Navy-Seals-Reihe) eher darauf bedacht, Ideen zu entwickeln, die bisher noch nicht in anderen Büchern aufgetaucht und verarbeitet worden sind. Ist mittlerweile gar nicht mehr so einfach. J
Zu der Bruns-Reihe bin ich ganz klar von G.A Aiken inspiriert worden. Deren Buchreihe „Lions“ ist klasse und im M/M-Bereich hatte es damals noch nichts Vergleichbares gegeben. Also habe ich einfach das geschrieben, was ich selbst gerne lesen würde.

In welchem Genre würdest du dich gerne einmal als Autor versuchen?
Mit „Keyla@Bruns_LLC“ habe ich ja bereits einen Ausflug in den Hetero-Bereich gewagt, was auch Spaß gemacht hat, aber sicherlich nicht mein bevorzugtes Genre werden wird. Vor ein paar Wochen habe ich zusammen mit Rebecca Thrayner einfach aus Lust und Laune mit einem Kinderbuch / Bilderbuch begonnen. Ich schreibe ein paar Zeilen, Rebecca zeichnet ein Bild dazu (und das kann sie echt super!). Vielleicht bauen wir diese Idee tatsächlich einmal aus.

Wie würde für dich ein perfekter (Schreib)Tag aussehen?
Vom Ablauf her genau so, wie ich es am Wochenende mache. Frühmorgens aufstehen, Kaffee kochen, den PC anwerfen und schreiben. Zwischendurch in Facebook rumhängen und mit den Freunden chatten und rumblödeln. Wenn dann noch eine Haushälterin, eine Putzfrau und ein Whirlpool zum Entspannen vorhanden sein würden – dann wäre es sicherlich perfekt. J

Was sagen deine Familie / deine Freunde zu deiner Autorentätigkeit?
Mittlerweile haben sie sich daran gewöhnt, denke ich. Anfangs fanden sie das sicherlich verrückt, weil ich im Gay-Genre schreibe, aber auch die Aufregung darüber hat sich irgendwann gelegt. Und so liest meine Schwiegermama meine Bücher und fragt mich nach den neuen Ideen und den Projekten, mit meinem Mann zusammen entwickele ich manche Actionszenen und meine Jungs quetsche ich über Musikgruppen, Jugendsprache und Internetneuheiten aus.

Was würdest du jemanden mit auf den Weg geben, der ebenfalls mit dem Schreiben anfangen möchte?
Wer Spaß daran und eine Idee im Kopf hat, sollte das auch tun. Wenn man veröffentlichen will, muss man sich nur im Klaren darüber sein, dass man seine Ideen und Gedanken in die Welt hinaus entlässt und damit jedem Leser die Möglichkeit gibt, seinen Senf dazu zu geben. Anfangs eignen sich gerade solche Plattformen wie Fanfiction oder Bookrix dazu, um das Geschriebene von anderen Leuten lesen und bewerten zu lassen. Dann muss man lernen, konsequent an sich zu arbeiten, Kritik zuzulassen und noch nach der Vollendung des Skriptes einen Haufen Arbeit reinzustecken. Ich habe zwischenzeitlich erfahren, wie viel Arbeit es bedeutet, bis ein Buch in die Welt entlassen werden kann. Über Coverdesign, Lektorat und Korrektorat bis zur Veröffentlichung haben einige Leute jede Menge Zeit und Herzblut in diese geschriebenen Zeilen gesteckt, mit den Worten jongliert und unrunde Sätze begradigt. Dass es dann Menschen gibt, die nicht bereit sind, diese Arbeit mit der Bezahlung eines angemessenen Preises zu honorieren, macht mich echt traurig.

Das Thema der Anthologie ist ja „Träume, Hoffnungen und Wünsche“. Wie sieht es denn damit bei dir aus? Was sind deine Träume, Hoffnungen und Wünsche?
Logisch, ich habe eigene, ganz egoistische und materielle Wünsche (ein neues Auto, die Renovierung des Bades) oder hoffe, dass meine Kinder ihren Weg gehen und ein wenig von dem annehmen werden, was ich ihnen an Werten und von meiner eigenen Einstellung mitgebe. Aber ich bin auch in einem Alter, wo ich mich ganz entspannt zurücklehne und zufrieden das betrachte, was ich bisher erreicht habe.

Ein Traum wäre es sicherlich, mehr Zeit zum Schreiben zu haben. Es vielleicht sogar hauptberuflich machen zu können und nur „aus Spaß“ weiterhin im Finanzamt zu arbeiten. Meinen dortigen Job würde ich jedoch nie ganz aufgeben wollen, denn den Kontakt mit meinen Kollegen und die abwechslungsreiche, teilweise auch sehr spannende Arbeit, diese Jagd nach den Steuersündern, würde ich sicherlich vermissen.

Global betrachtet hege ich natürlich noch die Hoffnung, dass die Menschen irgendwann zur Vernunft kommen und die gegenseitige Akzeptanz eine Selbstverständlichkeit wird. Das betrifft sowohl die Herkunft, Hautfarbe, Religion als auch die sexuelle Orientierung.


Ich bedanke mich bei Bianca für das tolle Interview und die spannenden Antworten. Ich hoffe sehr, dass ihr den Gestaltwandlern der Autorin eine Chance gibt (hier auf Like a Dream” werden fast alle Bände vorgestellt ;)). Nächste Woche geht es mit einem Interview weiter – seid gespannt, wen ich dann für euch in petto habe 🙂

Liebe Grüße,
Juliane

[LIKE A DREAM] Ankündigungen zur Anthologie

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Hallo in die Runde,

die Anthologie ist inzwischen seit einem Monat auf dem Markt und s ist einfach toll, wie unser Projekt angenommen wird. Auf der Gay Book Fair haben wir einen grandiosen Start hingelegt, denn viele Besucher haben sich ein Exemplar von “Like a Dream” gesichert. Inzwischen gibt es die Anthologie auch in den Räumlichkeiten der “Bar jeder Sicht” zu erwerben – wie ihr wisst kommen alle Einnahmen dem Verein zugute, zu dem die Bar gehört.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch unsere erste große Anthologielesung ankündigen. Diese findet am Samstag, 10. Dezember 2016, ab 19:00 Uhr in der “Bar jeder Sicht” in Mainz statt. Folgende Autoren werden vorraussichtlich mit von der Partie sein:

  • Bianca Nias
  • Savannah Lichtenwald
  • Anna Maske
  • Tanja Meurer
  • Juliane Seidel

Sollten weitere Autoren zusagen, werde ich das natürlich noch bekannt geben. Wir freuen uns auf euch und sind schon sehr gespannt auf unsere Lesung.

Zu guter Letzt möchte ich noch auf einige wundervolle Rezensionen hinweisen, die in den letzten Wochen eintrudelten. An erster Stelle ist die Rezension von Ulla zu nennen, die bereits am Montag nach dem Erstverkaufstag online ging:

Ulla liebt Bücher

Das Buch „Like a dream“ enttäuscht nicht, ganz im Gegenteil. Es präsentiert eine wirklich „traumhafte“ Auswahl an 16 Storys von ebenso vielen Autoren, die sich dem Thema aus ganz unterschiedlichen Seiten nähern. Bekannte und – zumindest mir – bisher unbekannte Namen haben teils lustige, teils nachdenkliche, aber immer unheimlich berührende Geschichten beigesteuert. Einige sind zeitgenössisch, andere haben eine deutliche Fantasy-Komponente. Spannend ist die Auseinandersetzung mit dem sehr aktuellen Thema Flüchtlinge, das in einigen Storys aufgegriffen und von ganz unterschiedlichen Seiten beleuchtet wird.

Ich finde die Auswahl und Zusammenstellung der Geschichten erstklassig, entsprechend erhält das Buch von mir mehr als 5 Punkte und eine begeisterte Leseempfehlung. Außerdem ist nicht nur für jeden Geschmack etwas dabei, obendrein geht der Erlös der Antho auch noch an einen guten Zweck.

El Ma liest

Von mir gibt es für diese Anthologie auf jeden Fall eine volle Lese- und Kaufempfehlung. Wie eingangs erwähnt, hätte ich ein paar der Geschichten so wahrscheinlich nicht gelesen, mein „darauf einlassen“ war gut und richtig. Im Nachhinein betrachtet, hätte ich echt etwas verpasst, wenn ich sie nicht gelesen hätte.

Weitere Rezensionen folgen, denn aktuell läuft auf Facebook unsere Leserunde – wer mitmachen will, kann gerne noch quereinsteigen. Wir freuen uns auf euch.

Nächste Woche kehren wir zu den Interviews zurück – seid gespannt, wen ich für euch in petto habe 🙂

 

Liebe Grüße,
Juliane

[LIKE A DREAM] Leserunde – jetzt bewerben!

 

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Hallo ihr Lieben,

die Autor*innen von “Like a Dream” laden zur gemeinsamen Leserunde auf Facebook ein. Wir brennen darauf, zu erfahren, wie ihr die Anthologie und die Kurzgeschichten findet und freuen uns auf gemeinsame Diskussionen mit euch. Zu diesem Zweck stellen wir 10 eBooks im Wunschformat zur Verfügung – sollte es mehr als 30 Bewerber geben, werden wir die Anzahl auf 15 erhöhen 🙂

Ihr könnt euch bis zum 11.11. für eins der Bücher bewerben – Start ist der 13.11. in einer öffentlichen Gruppe auf Facebook. Wir erwarten eine aktive Teilnahme von euch, sprich Kommentare zu jeder Geschichte und eine abschließende Rezension (auf Amazon und weiteren Plattformen). Natürlich ist jeder eingeladen, der das Buch schon hat und sich gerne dazugesellen möchte, denn je mehr, umso besser 🙂

Kommentiert einfach unter dem entsprechenden Facebook-Post – wir freuen uns auf euch.

Liebe Grüße,
Juliane