[BLOGGEBURTSTAG] Über Like a Dream

Über “Like a Dream”

(c) You Higuri – dieses Bild begleitet mich von Anfang an

“Like a Dream” ging am 29.03.2001 nach einer 9-tägiger Programmierungszeit (Start 20.03.2001) online und gilt daher als eines der ersten deutschen Shonen-Ai und Yaoi Portale Deutschlands. Viele heutige Boys Love Fans fanden Informationen zu japanischen Comics auf der alten Webseite von „Like a Dream“, weit vor dem Boom homoerotischer Mangas und Animes in Deutschland. Hauptauslöser war ein, in der AnimaniA erschienener Artikel über Shonen-Ai/Yaoi, das sich in Japan wachsender Beliebtheit erfreute. Auch mich schlug das Thema in seinen Bann – ich kaufte mir einige Mangas (in japanisch), die ich mit Hilfe englischer Textübersetzungen aus dem Internet las (weit vor den Scanlations, die seit einem knappen Jahrzehnt boomen) und erstellte im März 2001 eine Homepage, die sich diesem Thema widmet. „Like a Dream“ war nicht meine erste Seite – im Jahr 2000 hatte ich eine Homepage über Mangas/Animes, die sich „Korikos World“ nannte.

Die ersten Jahre konzentrierte sich die Berichterstattung auf japanische Mangas, die nach und nach ihren Weg in die deutschen Buchläden fanden, später kamen Artbooks und Animes dazu, wenngleich der Schwerpunkt stets auf Boys Love – Mangas lag. Neben den Rezensionen über Mangas wurde bald der Bereich Fanfictions sehr beliebt und von vielen Fans genutzt. Damals existierten Plattformen, wie fanfiktion.de noch nicht, daher präsentierten viele Autoren ihre schwulen Geschichten auf „Like a Dream“. Erst als entsprechende Archivseiten online gingen und populärer wurden, reichten immer weniger Autoren Fanfictions ein.

(c) You Higuri – Banner “Rose Petals of Time

Im Jahr 2004 ging mit „Rose Petals of Time“ eine Informationsseite zu You Higuri online, die es noch heute gibt: http://www.you-higuri.de/ (jedoch nicht mehr aktualisiert wird, da mir schlicht die Zeit fehlt). Sie ist noch heute Teil von „Like a Dream“ und widmet sich den Werken der Mangaka You Higuri, die seit etlichen Jahren zu meinen persönlichen Lieblingszeichnern zählt. Dort findet man Informationen zu fast all ihren Werken, ebenso ein Interview, das ich 2010 mit der Mangaka geführt habe.

Profil

Facebook – Profilbild

Aufgrund meines Studiums und der anschließenden Vollzeitbeschäftigung war es bis 2007 ruhiger um “Like a Dream”, da die Zeit für das Schreiben der Reviews und die regelmäßigen Updates fehlte. Auch das neue Design (2005-2007) kam nicht so gut bei den Besuchern an, wie erwartet, da es doch um einiges schwerer zu bedienen und unübersichtlicher war. In dieser Zeit verlor die Seite leider etliche Follower und Besucher, was sich bis heute in den Besucherzahlen niederschlägt.

Anfang 2007 beschloss ich die Seite wieder zu beleben, dieses Mal jedoch nicht nur über Mangas und Animes zu berichten, sondern auch Rezensionen über Filme und Bücher hinzuzunehmen, um das Angebot zu erweitern. Auch Interviews und Hintergrundinformationen sollten einen festen Platz bekommen, so dass “Like a Dream” mehr zu bieten hat, als andere Shonen-Ai/Yaoi Pages, denn zwischenzeitlich gab es Dutzende Homepages, die sich mit dem Thema beschäftigten. All dies wurde mit einem neuen Layout gekoppelt, das nicht ganz so düster war und erstmals zwischen Yaoi und Yuri unterschieden hat.

Es folgten zwei weitere Änderungen im Seitenaufbau und Layout, bis ich mich Ende 2010 für das Regenbogenlayout entschied, dass die Portalseite noch heute begleitet (http://vee-jas.de/Like). Es war die größte und umfassendste Aktualisierung und Erweiterung, die Like a Dream jemals erhalten hat. Es kamen nicht nur neue Bereiche und Sektionen hinzu (Interaktiv, Szene), es fanden auch Sonderaktionen (z.B. der Adventskalender 2010-2012) und Gewinnspiele statt. Zudem fanden sich ab 2011 Gastrezensenten, die unregelmäßig Artikel für LaD schreiben, u.a. Tanja Meurer, Lum-Cheng und Ramona Gutbrod.

Banner – Blog

Im Februar 2014 fand schließlich die letzte große Änderung statt: „Like a Dream“ erhielt einen Blog, um dem Wunsch nach schneller Aktualisierung gerecht zu werden und mit der rasanten medialen Weiterentwicklung mitzuhalten. Zunächst erschienen die Rezensionen vorab auf dem Blog und wurden später gebündelt auf die Homepage übertragen, doch selbst das war mit der Zeit zu aufwendig. Daher erscheinen die Berichte seit Ende 2014 nur noch auf dem Blog. Aufgrund des Umfangs der Rezensionen, die bis 2014 geschrieben wurden (rund 500), wurden die alten Berichte nicht auf den Blog übertragen, sondern sind nur auf dem alten Portal zu finden.

Inzwischen erscheinen alle 2-4 Tage neue Rezensionen zu Büchern und Mangas, Filmrezensionen sind sehr selten geworden, da mir dafür die Zeit fehlt. Dennoch will ich irgendwann auch wieder Filme und TV-Serien vorstellen, ebenso Künstler, Autoren und Messen. Zudem sind weitere Specials geplant – seid gespannt.

Weitere witzige Fakten zu „Like a Dream“ findet ihr unter: http://www.vee-jas.de/Like/10jahre.html (wusstet ihr, dass es die Seite einst 3 Jahre in Englisch gab?). Dort wurden anlässlich des 10. Jahrestages der Seite vor 5 Jahren 10 Fakten zusammengetragen 🙂

Statistik

Innerhalb von 15 Jahren sammelt sich einiges an – hier gibt es eine Statistik über all die Rezensionen, die ich geschrieben habe. Bis zum heutigen Tag befinden sich 644 Rezensionen auf „Like a Dream“, davon stammen 14 Berichte von Tanja, 2 von LumCheng und 1 von Ramona. Hinzu kommen noch die Autoren- und Künstlervorstellungen, sowie 22 Interviews und mehrere Messevorstellungen, die nicht in die Statistik aufgenommen wurden.
Leider sind Werke mit lesbischen Charakteren nur partiell vertreten, da der Schwerpunkt von Anfang an auf Boys Love und Yaoi, später auf Gay Romance und schwuler Literatur lag. In Zukunft soll der lesbische Bereich dennoch ausgebaut werden.

Da ich früher gerne Sterne vergeben habe, verzichte ich an dieser Stelle auf eine Statistik, welche Bewertung ich wie oft vergeben habe – es würde zu lange dauern, die Sterne nachträglich zu vergeben 😉

Rezensionen (schwul):
Romane: 213

  • Romanreihen: 28 (die längste Reihe ist „Nightrunner“, zu der alle 8 Romane rezensiert wurden)
  • Sachbücher: 2

Mangas: 277 (ein Teil der Mangavorstellungen ist ausführlicher, als andere, da dort auch die Charaktere vorgestellt wurden und eine eigene Galerie hinterlegt ist)
Comics: 9
Webcomics: 1
Artbooks: 41
Animes: 15
Filme: 34
Sonstiges: 3

Rezension-schwul

Statistik: Rezensionen (schwul)

Rezensionen (lesbisch):
Romane: 13

  • Romanreihen: 1

Mangas: 21
Comics: 2
Webcomics: 5
Artbooks: 2
Animes: 0
Filme: 8

Rezension-lesbisch

Statistik: Rezensionen (lesbisch)

Sonstiges:
Interviews: 22
Künstlervorstellungen: 10 (schwul) / 3 (lesbisch) => nur auf alter Portalseite zu finden
Verlagsvorstellungen: 7 => nur auf alter Portalseite zu finden
Messevorstellung: 4 => nur auf alter Portalseite zu finden

Ihr seht, da ist eine Meeeenge zusammengekommen, in den letzten 15 Jahren – ich kann kaum glauben, was ich alles gelesen und rezensiert habe. An viele Mangas erinnere ich mich inzwischen gar nicht mehr, bei einigen Büchern und Filme geht er mir genauso.

[BLOGGEBURTSTAG] Start

Banner Bloggeburtstag

Hallo ihr Lieben,

herzlich Willkommen zum großen Bloggeburtstag von „Like a Dream“. Da die Seite Ende des Monats stolze 15 Jahre alt wird, wollte ich mich nicht mit einem kleinen Geburtstagseintrag zufrieden geben, denn es gibt einfach zu viel zu erzählen, als dass ich das in ein oder zwei Einträgen zusammenfassen kann. Auf jeden Fall erwarten euch eine Menge Hintergrundinformationen zur alten Portalseite und dem Blog, ebenso Infos über mich und meine Projekte, Einträge über das Bloggen im Allgemeinen und das Rezensieren schwuler bzw. lesbischer Literatur im Speziellen.

Folgende Punkte erwarten euch in den kommenden Wochen:
01.03 => Start des Geburtstags-Monat

02.03 => 15 Jahre – ein Rückblick / Like a Dream Statistik

  • Wie entstand die Seite, welche Änderungen gab es im Laufe der Zeit und wie hat sie sich entwickelt.

04.03 => Über mich

  • Was gibt es über mich zu wissen? Welche Vorlieben habe ich und was sind meine All-Time-Favourits.

06.03 => meine Projekte (Messen + Romane)

  • Ich bin nicht nur Blogger – ich bin in verschiedenen Richtungen aktiv: als Autor, als Produkttester, als Organisator. Hier erfahrt ihr mehr über meine anderen „Babys“, die neben „Like a Dream“ meine Freizeit bestimmen.

08.03 => Bericht über Rezensionen / Kritik

  • Manche finden meine Kritiken zu hart, zu ungerecht, zu xxx – am 08.03. erkläre ich, wie ich meine Rezensionen aufbaue und schreibe. Und natürlich warum ich teilweise so hart mit Büchern und Mangas ins Gericht gehe.

10.03 => Remake 1. Mangarezension

  • „Zetsuai – since 1989“ war mein allererster Boys Love Manga, der Ausschlag, der mich zur Urversion von „Like a Dream“ inspiriert hat. Dementsprechend werde ich den Manga neu rezensieren und in meinem aktuellen Stil vorstellen.

12.03 => Faszination Manga

  • Seit über 18 Jahren bin ich Mangafan – hier will ich endlich mal darauf eingehen, was die große Faszination an japanischen Comics, speziell Boys Love / Girls Love ist

13.03 => Bergfest – Gewinnspiel

  • Erstes großes Gewinnspiel 🙂

14.03 => Remake 1. Buchrezension

  • „Der König von Assur“ war eines meiner ersten schwulen Bücher überhaupt – für den Bloggeburtstag habe ich Jutta Ahrens Werk erneut gelesen und neu bewertet.

16.03 => Faszination queere Literatur / Slash

  • Wenn ich schon über Mangas referiere, will ich auch einen Eintrag darüber verfassen, warum ich queere Romane so toll finde und was das besondere an schwulen und lesbischen Helden ist.

18.03 => Homepagelayouts – vom Portal zum Blog

  • Like a Dream war nicht immer ein Blog – hier erfahrt ihr, wie die Seite ganz am Anfang aussah und welche optischen Wandlungen sie durchlaufen hat, um zu dem zu werden, was sie jetzt ist.

20.03 => Bloginterview durch “Ich liebe Fantasybücher”

  • Pierre von „Ich liebe Fantasybücher“ darf mich mit Fragen löchern und ich werde Rede und Antwort stehen J

22.03 => Autoren / Leser über Like a Dream

  • Was denkt ihr über Like a Dream – noch sind eure Meinungen gesucht, also meldet euch, wenn ihr etwas über die Seite zu sagen habt.

24.03 => Danksagung an Verlage / Autoren / Helfer

  • Was wäre die Seite ohne die Unterstützung all der Sponsoren und Partnerverlag – Grund genug sie hier ausführlich vorzustellen und mich für alles zu bedanken.

26.03 => Special Weeks

  • Eine Vorstellung der „Special Weeks“, die alle 3-4 Monate stattfinden

28.03 => Überraschung  – Ankündigung Anthologie 😀

  • Mein persönliches Highlight – ich freue mich schon jetzt, euch davon zu erzählen, denn ich kann schon jetzt versprechen: es wird genial!

29.03 => Geburtstagsgewinnspiel

  • Happy Birthday – hier das zweite Gewinnspiel, direkt am Geburtstag 🙂

Damit freue ich mich auf einen abwechslungsreichen, spannenden Monat, eure Kommentare und jede Menge Spaß. Ich hoffe, euch gefällt die Übersicht, die ich ausgearbeitet habe und ihr könnt mit den einzelnen Punkten etwas anfangen.

Ich freu mich auf euch,
Juliane

[ROMAN] Nur drei Worte von Becky Albertalli

Autor: Becky Albertalli
Taschenbuch:  320 Seiten
ISBN: 978-3551556097
Preis: 11,99 EUR (eBook) | 16,99 EUR (Hardcover)
Bestellen: Amazon

Story:
Seit Monaten tauscht sich Simon via Mail mit dem geheimnisvollen Blue aus, von dem er nur weiß, dass er an seine Schule geht und ebenfalls schwul ist. So schreiben sie sich nicht nur die intimsten Dinge, Simon entwickelt auch Gefühle für seinen mysteriösen Gesprächspartner, der ihn besser versteht als jeder andere. All das droht zu enden, als eines Tages Simons Mitschüler Martin per Zufall über den Mailverkehr stolpert und die Gelegenheit ergreift Simon zu erpressen. Martin hat nämlich ein Auge auf Abby geworfen, die mit Simon befreundet ist. Notgedrungen lässt dieser sich darauf ein, doch als die Verkupplungsversuche scheitern, geht Martin mit seinem Wissen auf unschöne Art und Weise an die Öffentlichkeit. Plötzlich ist Simon nicht nur geoutet und darf sich mit seinen Freunden, seiner Familie und seinen Mitschülern herumschlagen, er will auch endlich Blue kennenlernen, in den er sich verliebt hat …

Eigene Meinung:
Mit „Nur drei Worte“ veröffentlicht Carlsen das beliebte Jugendbuch „Simon vs. the Homo Sapiens Agenda“ von Becky Albertalli, die als Psychologin mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeitet und mehrere Jahre eine Gruppe für Kinder mit abweichender Gender-Identität geleitet hat. „Nur drei Worte“ ist das Debüt der Autorin. weiterlesen…

[BLOGTOUR] Sunford – Homosexualität um 1900

Heute macht die Blogtour zu „Sunford – Verführung eines Gentleman“ endlich Station bei mir. Ich darf mich mit dem faszinierenden Thema „Homosexualität um 1900“ beschäftigen. Natürlich ließen sich damit mehrere Bücher füllen (hat man übrigens auch getan – „Das andere Berlin“ beispielsweise), dennoch will ich wenigstens einen kleinen Einblick in die Thematik geben. Aufgrund der Tatsache, dass „Sunford“ ein schwuler, historischer Roman ist, konzentriere ich mich vorwiegend auf die männliche Homosexualität – die lesbische Geschichte um 1900 ist einen eigenen Artikel wert 😉

England:
Bereits im 16. Jahrhundert stand in England die Todesstrafe auf Sodomie (in diesem Fall analer Geschlechtsverkehr zwischen zwei Männern), festgeschrieben durch den 1533 geschlossenen Buggery Act. Erst 1871 wurde die Todesstrafe in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt, das Gesetz an sich jedoch selten angewandt, da sich Sodomie nur schwer nachweisen ließ.
Im Jahr 1885 wurde der Criminal Law Amendment Act verabschiedet, der Mädchen und Frauen vor Prostitution und Bordellen schützen sollte. Der von Henry Labouchere kurzfristig eingereichte Artikel 11 stellte jedoch alle homosexuellen Akte (gross indecency – grobe Unzucht) zwischen Männern (auch der Versuch solcher Handlungen) unter Strafe. Das Strafmaß belief sich auf zwei Jahre Zuchthaus (mit oder ohne Zwangsarbeit). Die recht schwammige Formulierung „gross indecency“ sorgte dafür, dass jegliches homosexuelles Verhalten unter Strafe gestellt wurde, selbst wenn kein analer Geschlechtsverkehr stattgefunden hatte.

Der erste große Skandal, der im später 19. Jahrhundert die englische Bevölkerung erschütterte, war der Cleveland-Street-Skandal, bei dem 1889 ein Bordell für Männer in der Cleveland Street in London entdeckt wurde. Da sexuelle Handlungen zwischen Männern verboten waren, drohte den Kunden nicht nur eine strafrechtliche Verfolgung durch die Polizei, sondern auch gesellschaftliche Ächtung. Zu Beginn verliefen die Ermittlungen noch ohne die Aufmerksamkeit der Presse – die meisten Botenjungen, die in dem Bordell arbeiteten, wurde mit geringen Strafen belegt, die meisten Kunden kamen straffrei davon. Der Skandal nahm erst größere Züge an, als Ernest Perke, Herausgeber der radikalen Wochenzeitung The North London Press darüber berichtete und erstmals andeutete, dass mehrere Adelige in die Affäre verwickelt seien (darunter laut Gerüchten sogar Prinz Albert Victor, der Zweite in der britischen Thronfolge), beispielsweise der nach Südfrankreich geflohene Lord Arthur Somerset.
Im Nachhinein hatte der Skandal vor allem die Vorstellung gefördert, dass Homosexualität besonders in aristokratischen Kreisen verbreitet sei und dass Jugendliche der unteren Schichten verdorben werden.

Bereits 6 Jahre später folgte ein noch größerer Skandal – die Prozesse um Oscar Wilde. Vom Marquis of Queensberry im Juli 1985 als Sodomit bezeichnet, strebte Wilde eine Verleumdungsklage gegen den Vater seines Freundes und Liebhabers Lord Alfred Douglas an. Im folgenden Prozess wurde nicht nur der Marquis of Queensberry freigesprochen, man erhob Anklage wegen grober Unzucht gegen den britischen Autoren, als sich herausstellte, dass Wilde mit jungen Männern aus der Unterschicht sexuellen Umgang pflegte, darunter auch männlichen Prostituierten. In einem zweiten Verfahren wurde er am 25. Mai 1895 zu zwei Jahren Zuchthaus mit schwerer Zwangsarbeit verurteilt. Nach seiner Entlassung war Wilde gesellschaftlich und gesundheitlich ruiniert und floh nach Paris, wo er am 30. November 1900 starb.

Homosexuelle Handlungen blieben in England bis 1967 strafbar, erst dann wurde der Criminal Law Amendment Act aufgehoben. Neben Oscar Wilde wurde auch der britische Mathematiker und Kryptoanalytiker Alan Turing wegen grober Unzucht verurteilt und unterzog sich einer chemischen Kastration, die ihn wahrscheinlich in den Selbstmord trieb. Erst 2013 wurde er von Elisabeth II. rehabilitiert.

Deutschland:
Auch in Deutschland standen homosexuelle Handlungen zwischen Männern seit 1872 unter Strafe, nachdem Karl Heinrich Ulrichs als einer der ersten Vorkämpfer für die Rechte der Homosexuellen ab 1865 erfolglos gegen den §175 vorgegangen war. Unter Strafe standen widernatürliche Handlungen, die mit Gefängnis oder der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte geahndet wurden. In den folgenden Jahrzehnten kämpften unterschiedliche Mediziner (u.a. Magnus Hirschfeld, Arzt und Gründer des Wissenschaftlich-humanitäres Komitees) und Politiker gegen den §175. Mehrere Skandale, wie die Harden-Eulenburg-Affäre, bei der prominente Mitglieder des Kabinetts von Kaiser Wilhelm II. zwischen 1907-1909 vor Gericht standen, brachten jegliche Aktionen gegen den Unzuchts-Paragraphen jedoch zum Scheitern. Auch die Taten homosexueller Serienmörder wie Fritz Haarmann und dessen Verhandlung 1924 verhinderten die Aufhebung des umstrittenen Paragraphen.

Dennoch entwickelte sich Berlin ab Mitte des 19. Jahrhunderts als wichtigste Metropole, in der Homosexuelle relativ frei und sicher leben konnten. Die Stadt wurde international bekannt und unzählige Homosexuelle, die vor der Verfolgung im eigenen Land flüchteten, reisten nach Deutschland. Der bekannteste von ihnen ist der englische Schriftsteller Christopher Isherwood, der mit dem Buch „Leb wohl Berlin“ seine Erlebnisse in Berlin niederschrieb. Es existierten nicht nur mehrere Bars, Clubs und Treffpunkte, die teilweise sogar von der Polizei geschützt und überwacht wurden (im Eldorado in der Motzstraße trafen sich Transvestiten, Transsexuelle und voyeuristische Touristen, Mediziner und Journalisten, die von der Polizei begleitet wurden), sondern auch mehrere Magazine, Vereinigungen und homosexuelle Organisationen, die offen für die Rechte Homosexueller kämpften. Unter Magnus Hirschfeld entstand 1919 auch der Film „Anders als die Anderen“, der erstmals Homosexualität zum Thema hatte und sie nicht in einem negativen Licht darstellte.

Erst mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten änderte sich das offene, ungezügelte Leben der Homosexuellen in Deutschland, was zur Schließung der Berliner Clubs und Bars und zur Einstellung der vielen Zeitschriften führte, die sich mit schwuler und lesbischer Liebe beschäftigten. Ab 1933 begann die systematische Verfolgung Homosexueller.

Frankreich:
Als eines der ersten Länder weltweit wurde Homosexualität in Frankreich bereits 1791 legalisiert, indem die Anti-Sodomie-Gesetze abgeschaffte wurden. Mit dem Code Napoléon 1804 und Code pénal impérial 1810 gewährte Frankreich erstmals absolute Straffreiheit gegenüber Homosexuellen, solange dabei die Rechte Dritter nicht verletzt werden. Das Gesetz wurde von französischen Enzyklopädisten und Vertreter der Aufklärung wie Voltaire, Montesquieu, Mably, Morelly und Condorcet vorangetrieben.
Gesellschaftlich waren Homosexuelle nichtsdestotrotz gesellschaftliche Außenseiter, da die gesellschaftliche Akzeptanz fehlte, doch im Vergleich zu England (und teilweise Deutschland) konnten Homosexuelle ihre Neigung relativ offen ausleben. Aus diesem Grund flüchteten mehrere Homosexuelle aus England nach Frankreich (Lord Arthur Somerset, Oscar Wilde)

USA:
Auch in den Vereinigten Staaten von Amerika war Homosexualität verboten und wurde bis 1873 in einigen Bundesstaaten mit dem Tod bestraft. Ansonsten drohten je nach Bundesstaat mehrjährige Haftstrafen, da jeder Staat sein eigenes Strafgesetz besaß. Dennoch bildeten sich im ausgehenden 19. Jahrhunderts erste schwule Clubs und Treffpunkte, in New York gab es mit der Bowery sogar einen schwulen Distrikt, in dem sich homosexuelle Männer im Geheimen treffen konnten. In dieser Zeit wurde für Homosexuelle auch der Begriff Fairies geprägt, da dieser zumeist sehr extravagant gekleidet waren. Nichtsdestotrotz wurden Homosexuelle verfolgt und waren zumeist gezwungen ihre Neigungen im Geheimen auszuleben. Teils lebten Männer gebildeter Gesellschaftsschichten in gleichgeschlechtlichen Freundschaften zusammen, bei Frauen prägte sich der Begriff Boston Marriage. Dies änderte sich erst in der Mitte des 20. Jahrhunderts, das Gesetz gegen sexuelle Perversionen wurde erst ab 1962 schrittweise abgeschafft.

Literatur:
Adrian Mayfield“-Trilogie (Floortje Zwigtmann)
Maurice“ (E.M. Foster)
Die Brüder“ (2. Teil der „Brückenbauer“-Reihe, Jan Guillou)
Eine Welt dazwischen“ / „In einem Leben wie diesem“ (Aline Sax)
Ein Mann aus bestem Hause“ (Anne Perry)
Das andere Berlin – Die Erfindung der Homosexualität: Eine deutsche Geschichte 1867 – 1933“ (Robert Beachy)
„Der Imoralist“, „Die Ringeltaube“ (André Gide)
Die Werke von Walt Withman
Die Werke von Karl May

Damit komme ich auch schon ans Ende meines kurzen Einblicks in das spannende Thema „Homosexualität um 1900“. Und natürlich kann man auch heute wieder ein Print-Exemplar von “Sunford” gewinnen. Wer seine Chancen erhöhen will, sollte bei den anderen Blogtour-Teilnehmern vorbeischauen – bis zum 3. März 2016; 23.59 Uhr könnt ihr die Fragen der anderen Blogger zu den jeweiligen Themen beantworten und so eure Chancen erhöhen. Bitte denkt daran neben eurem (Nick)Namen auch eure Mailadresse zu hinterlassen. Danke.

Hier meine Frage:
Homosexualität wird heutzutage weitestgehend akzeptiert. Wie schätzt ihr die Entwicklung und den heutigen Stellenwert gleichgeschlechtlicher Liebe im Vergleich zu den vergangenen zwei Jahrhunderten ein?

Hier nochmal die einzelnen Stationen:

21.2. lesenliebentraeumen.blogspot.de – Buchvorstellung
22.2. juliassammelsurium.blogspot.de – Figuren
23.2. beatelovelybooks.blogspot.de – Setting
24.2. bambinis-buecherzauber.blogspot.de – Interview
25.2. ulla-liebt-buecher.blogspot.de – Edwardianische Zeit
26.2. likeagaydream.wordpress.com – Homosexualität um 1900
27.2. sanarkai-weltderbuecher.blogspot.de – Historische Gay Romance
28.2. lesekatzen.blogspot.de – Protagonisteninterview

Teilnahmebedingungen:
Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.
Teilnahme am Gewinnspiel ab 18 Jahren oder mit Erlaubnis des Erziehungsberechtigten.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Für den Postversand wird keine Haftung übernommen, Versand nur innerhalb Deutschlands, Österreich und Schweiz.
Die Adressen werden nur für den Versand ermittelt.

Viel Glück an alle Teilnehmer.

Liebe Grüße,
Juliane

[ROMAN] Das Monster des Prinzen von Savannah Lichtenwald


Autor: Savannah Lichtenwald
Taschenbuch:  244 Seiten
ISBN: 978-3736885636
Preis: 4,99 (eBook) | 10,90 (Taschenbuch)
Bestellen: Amazon

Story:
Philips Leben ist seit der Mittelstufe die Hölle – gedemütigt, verfolgt und geschlagen versucht er die Tage in der Schule zu überstehen, ohne seinem Peiniger David und dessen Freunden in die Arme zu laufen. Hauptgrund für den tiefsitzenden Hass seiner Mitschüler ist Philips Homosexualität. Erst als die Schulzeit vorüber ist und seine Mitschüler ihre eigenen Wege gehen, kann sich Philip ein normales Leben aufbauen, wenngleich er die tiefsitzende Angst und die Minderwertigkeitskomplexe nie abschütteln kann. Er bleibt in der Stadt und übernimmt das Café seiner Mutter.

Währenddessen verläuft Davids Leben nicht so rosig – es verschlägt ihn nach Holland und in die USA. Dort landet er nicht nur im Gefängnis, er muss auch erkennen, dass er selbst schwul ist und was es bedeutet, wie ein Monster behandelt zu werden. Für David wird nicht nur klar, was er Philip angetan hat, für ihn steht fest, dass er all die schlimmen Dinge, die ihm wiederfahren, verdient hat. Zurück in Deutschland gelingt es ihm daher nicht, die Kurve zu kriegen – einmal mehr rutscht er in einen Sumpf aus Drogen, Gewalt und Hoffnungslosigkeit ab. Der Wunsch sich bei Philip zu entschuldigen, treibt ihn schließlich zurück in seine Heimatstadt und nach über sechs Jahren treffen sich die beiden ungleichen Männer wieder …

Eigene Meinung:
„Das Monster des Prinzen“ stammt von Savannah Lichtenwald und erschien im Eigenverlag. Die Autorin hat bereits mit der „At home“ – Reihe und „Zwei Herzen sind ein Universum“ auf sich aufmerksam gemacht, schlägt dieses Mal jedoch einen härteren Ton an. weiterlesen…

[AKTION] Bloggeburtstag

Am 29.03.2016 feiert der Rezensionblog “Like a Dream” seinen 15. Geburtstag! Grund genug ihn ausgiebig zu feiern und die letzten 15 Jahre Revue passieren zu lassen. Ihr wollt wissen, wie die Seite entstand, welche Berichte die ersten waren und wie sich das Gesicht der Seite in den letzten Jahren verändert hat? Dann habt ihr im März 2016 die Gelegenheit. Euch erwarten Infos zum Blog, der Betreiberin und der Hintergründen, mehrere Gewinnspiele (ich schnüre tolle Pakete zusammen!) und eine ganz besondere Überraschung, die ich jedoch erst zum Ende des Bloggeburtstages verrate.

Seid gespannt!

Damit ihr wisst, was auf euch zukommt, gibt es jetzt schon eine Übersicht der geplanten Aktionen und Berichte 🙂

01.03 => Start des Geburtstags-Monat
02.03 => 15 Jahre – ein Rückblick / Like a Dream Statistik
04.03 => Über mich
06.03 => meine Projekte (Messen + Romane)
08.03 => Bericht über Rezensionen / Kritik
10.03 => Remake 1. Mangarezension
12.03 => Faszination Manga
13.03 => Bergfest – Gewinnspiel
14.03 => Remake 1. Buchrezension
16.03 => Faszination schwule Literatur / Slash
18.03 => Homepagelayouts – vom Portal zum Blog
20.03 => Bloginterview durch “Ich liebe Fantasybücher”
22.03 => Autoren / Leser über Like a Dream
24.03 => Dankessagung an Verlage / Autoren / Helfer
26.03 => Special Weeks
28.03 => Überraschung 😀
29.03 => Geburtstagsgewinnspiel

Ich freue mich, wenn ihr mich durch den Monat begleitet und mit mir feiert.

Liebe Grüße,
Juliane

Blogtour-Ankündigung “Sunford”

Hallo ihr lieben,

ab morgen findet eine Blogtour zu Celia Janssons Debüt “Sunford – Verführung eines Gentleman” statt. Auch bei mir macht die Blogtour Station – am 26.02.2016 darf ich über das spannende Thema “Homosexualität im 19. Jahrhundert schreiben. Aber auch sonst erwarten euch einige tolle Berichte, also schaut vorbei. Auf jedem Blog könnt ihr eine Printausgabe von Sunford gewinnen, sprich jeden Tag habt ihr die Chance auf ein Exemplar des Buches.

Hier die einzelnen Stationen:

21.2. lesenliebentraeumen.blogspot.de – Buchvorstellung
22.2. juliassammelsurium.blogspot.de – Figuren
23.2. beatelovelybooks.blogspot.de – Setting
24.2. bambinis-buecherzauber.blogspot.de – Interview
25.2. ulla-liebt-buecher.blogspot.de – Edwardianische Zeit
26.2. www.like-a-dream.de – Homosexualität um 1900
27.2. sanarkai-weltderbuecher.blogspot.de – Historische Gay Romance
28.2. lesekatzen.blogspot.de – Protagonisteninterview

Wir freuen uns auf euch 🙂

Liebe Grüße,
Juliane

[ROMAN] Tanz ins Flutlicht von Lina Kaiser


Autor: Lina Kaiser
Taschenbuch:  276 Seiten
ISBN: 978-3940611437
Preis: 9,99 (eBook) | 16,95 (Taschenbuch)
Bestellen: Amazon

Story:
Aller Umstände zum Trotz sind Katinka und Emilia ein Paar geworden und könnten glücklich sein. Doch der Alltag holt sie beide schnell ein: das Abitur steht an, es gilt ihre Beziehung geheim zu halten (da Katinka ein Outing auf alle Fälle und Anfeindungen ihrer Mitschüler vermeiden will) und die jeweiligen familiären Probleme sorgen ebenfalls für Spannungen. Als Emilia auf ein Outing drängt, um bösen Gerüchten zuvor zu kommen, ist Katinka endgültig überfordert. In ihrer Panik trifft sie etliche falsche Entscheidungen, die dafür sorgen, dass sich die beiden jungen Frauen immer wieder voneinander entfernen. Als auch noch Britta aus Berlin zurückkehrt, die Frau, die Katinka immer bewundert und verehrt hat, und Emilia in Arvid einen glühenden Verehrer findet, wird ein Keil zwischen das Paar getrieben, der für ihre Beziehung das Ende bedeuten könnte …

Eigene Meinung:
„Tanz ins Flutlicht“ setzt dort an, wo Lina Kaisers Debüt „Im Abseits der Lichter“ endete: die beiden Mädchen sind ein Paar, was beide vor gänzlich neue Probleme stellt: Outing, Zusammenhalt und Erwachsenwerden. Auch die Fortsetzung erschien beim Butze Verlag. weiterlesen…

[ROMAN] Jetzt sind wir jung von Julian Mars


Autor: Julian Mars
Taschenbuch:  328 Seiten
ISBN: 978-3959850384
Preis: 9,99 (eBook) | 14,99 (Taschenbuch)
Bestellen: Amazon

Story:
Ein Jahr ist es her, seit Martin Felix verlassen hat und letzterer hat lange gebraucht um den Verlust zu überwinden und in sein Leben zurückzufinden. Doch als er seinen Ex-Freund erneut in Hamburg sichtet, schwemmt alles wieder an die Oberfläche: das abrupte Ende einer zwei-jährigen Beziehung, gepaart mit brennender Sehnsucht und der Angst vor einer Aussprache. Um sich dafür zu wappnen, nimmt Felix den Rat seines Freundes Gabriel an und beginnt sich die Vergangenheit von der Seele zu schreiben: seine Jugend mit einer depressiven Mutter und einem egozentrischen, arbeitswütigem Vater, das Entdecken seine sexuellen Identität, seine regelmäßigen Besuche in Darkrooms und seinen Hang zu brutalerem, wenn nicht erniedrigendem Sex. Erst als er Martin kennenlernt, fängt sich Felix und sein Leben wird in ruhigere Bahnen gelenkt. Allerdings kann der sozial engagierte Student Felix‘ geheime Sehnsucht nach Darkrooms und anonymen Sex nicht gänzlich ersticken …

Eigene Meinung:
„Jetzt sind wir jung“ ist das Romandebüt von Julian Mars und erschien 2015 im Albino Verlag, der auf eine lange Tradition zurückblickt und sowohl jungen Nachwuchsautoren, als auch Klassikern der schwulen Literatur ein Zuhause geben möchte. Mit „Jetzt sind wir jung“ hat der Verlag ein fesselndes Coming-of-Age Debüt veröffentlicht, das Lust auf mehr macht. weiterlesen…

[ROMAN] Harfenzorn von Tina Alba

Autor: Tina Alba
Taschenbuch: 240 Seiten
ISBN: 978-3939727996
Preis: 2,99 EUR (eBook) | 9,80 EUR (Taschenbuch)
Bestellen: Amazon

Story:
Die Rache der Dunkelelfen löscht Silbersangs Clan nahezu vollständig aus. Nur er ist vom Clan der Hainhüter übrig, deren Aufgabe es ist den Götterstein zu bewachen und den Nithyara den Weg zu ihren Göttern offen zu halten. Verantwortlich für das Leid und einen grausamen Fluch, der der Welt der Nithyara einen ewigen Winter beschert, ist Rauchläufer, mit dem ihn mehr als Freundschaft verband. Da Einsamkeit für einem Nithyara auf längere Sicht der Tod bedeutet, macht sich Silbersang zusammen mit dem Nachtschleicher und Götterboten Frostfeuer auf gen Norden, wo er auf Hilfe hofft. Dort haben Mitternacht, Anführerin eines Clans, und der Kundschafter Sternenglanz durch Visionen erfahren, was geschehen ist. Sie nehmen Silbersang nicht nur bei sich auf, sie entdecken in ihm auch den einzigen Nithyara, der den schrecklichen Fluch brechen kann …

Eigene Meinung:
Der Fantasy-Roman „Harfenzorn“ ist der erste Band der Trilogie um die Nithyara und deren Schicksal. Bereits vor einigen Jahren erschien mit „Feuersänger“ ein Werk von Tina Alba, das die Welt und die Geschichte des Zwielicht-Elfen-Volkes thematisierte. Leser des alten Romans wird Silbersang bereits ein Begriff sein, ist er in „Feuersänger“ doch der zweite Hauptcharakter. Da das im Blitz Verlag erschienene Buch auch bei Machandel neu aufgelegt werden soll, kann man davon ausgehen, dass die Geschichte um Feuersänger in den kommenden beiden Bänden behandelt wird. weiterlesen…